LIN­KE-Frak­ti­ons­spre­cher Diet­mar Bartsch zu Besuch in Bamberg

Dietmar Bartsch in Bamberg (Foto: privat)
Dietmar Bartsch in Bamberg (Foto: privat)

Ver­gan­ge­ne Woche freu­te sich DIE LIN­KE. in Bam­berg über den Besuch vom Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den der Links­frak­ti­on im Bun­des­tag Diet­mar Bartsch. Der mitt­ler­wei­le dienst­äl­te­ste Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de im Bun­des­tag wur­de dabei von der Spit­zen- und Direkt­kan­di­da­tin für den baye­ri­schen Land­tag Hil­al Tavsancio­g­lu an die Haus­tü­ren beglei­tet. Zusam­men besuch­ten sie in der Wun­der­burg die Bam­ber­ge­rin­nen und Bam­ber­ger, um über die poli­ti­schen Pro­ble­me des Lan­des und der Regi­on zu spre­chen und dar­über, wie ihre Stim­me im Land­tag Gehör fin­det. Der bei­na­he zwei Meter gro­ße Abge­ord­ne­te ist nur schwer zu über­se­hen und so kam es häu­fig zu freu­di­gem Erstau­nen, als beim Öff­nen der Tür Diet­mar Bartsch direkt erkannt wurde.

Im Anschluss ging es mit Diet­mar zu einem Tref­fen jun­ger Gewerk­schaf­ter und Gewerk­schaf­te­rin­nen, um über gute Arbeits­be­din­gun­gen und die Stär­kung der Gewerk­schaf­ten zu spre­chen. Dies war nur von kur­zer Dau­er, da Bartsch bereits ab 20 Uhr in der Gale­rie am Ste­phans­berg von einer vol­len Knei­pe erwar­tet wur­de. Dort stell­te sich Diet­mar Bartsch den Fra­gen der Besu­cher und Besu­che­rin­nen. Sou­ve­rän ging der Abge­ord­ne­te auf Fra­gen zum Ukrai­ne­krieg, der Coro­na-Pan­de­mie, der Lan­des­po­li­tik, aber natür­lich auch auf die Streit­fra­gen bezüg­lich Wagen­knecht ein. Als Resü­mee kann fest­ge­hal­ten wer­den, dass ent­ge­gen der Bericht­erstat­tung die Links­frak­ti­on ihrer Arbeit im Bun­des­tag wei­ter­hin gewis­sen­haft nach­geht, um dort für sozia­le Gerech­tig­keit und fai­re Arbeits­be­din­gun­gen für die Men­schen im Lan­de zu kämp­fen. Dar­über hin­aus sei natür­lich die Kli­ma­kri­se eine der zen­tra­len Fra­gen der Zeit, doch dür­fe die­se eben nicht auf dem Rücken der Arbeit­neh­me­rin­nen und Arbeit­neh­mer aus­ge­tra­gen wer­den. „DIE LIN­KE ist wei­ter­hin die ein­zi­ge Par­tei im Bun­des­tag, die sich traut, den Kapi­ta­lis­mus infra­ge zu stel­len und die Rei­chen und Mäch­ti­gen in die Ver­ant­wor­tung zu zie­hen. An der jet­zi­gen Regie­rung lei­den v.a. die klei­nen und mitt­le­ren Haus­hal­te. Als Bay­erns Oppo­si­ti­on im Land­tag wer­den wir sozi­al gerech­te Lösun­gen vor­an­brin­gen und halb­scha­ri­ge Poli­tik nicht dul­den.“, schließt die Kreis­ver­bands­spre­che­rin und Land­tags­kan­di­da­tin Hil­al Tavsanciolgu.

Am näch­sten Tag besprach sich Diet­mar Bartsch noch mit den Gewerk­schafts­se­kre­tä­ren und ‑sekre­tä­rin­nen der DGB-Gewerk­schaf­ten Bam­bergs. In Bay­ern feh­le es immer noch an einem Tarif­treue­ge­setz (Fai­re-Löh­ne-Gesetz), sowie an einem Bil­dungs­zeit­ge­setz. Bei­des Geset­ze, die in den mei­sten ande­ren Bun­des­län­dern längst umge­setzt wur­den. Wer dabei einen Blick in das Wahl­pro­gramm der Lin­ken wirft, sieht: Bei­des sind bereits Kern­maß­nah­men, die sie im Land­tag ein­brin­gen wollen.