100.000 Euro För­de­rung für AWO-Kreis­ver­band Erlan­gen Höchstadt

Bei der offi­zi­el­len För­der­mit­tel­über­ga­be der DEUT­SCHEN FERN­SEH­LOT­TE­RIE konn­te sich der gemein­nüt­zi­ge AWO Kreis­ver­band Erlan­gen-Höch­stadt e.V. über 100.000 Euro freu­en. Der Ver­ein mit sei­nen 15 Orts­ver­ei­nen ist über 1.000 Mit­glie­der stark und beschäf­tigt 250 Mit­ar­bei­ter in fünf Kin­der­ta­ges­stät­ten, einer ambu­lan­ten Sozi­al­wirt­schaft, einer Asyl­be­wer­ber­be­treu­ung und zwei Mit­tags­be­treu­un­gen für Schul­kin­der. Mit dem geför­der­ten Pro­jekt unter­stützt und beglei­tet die Arbei­ter­wohl­fahrt geflüch­te­te Men­schen aus der Ukrai­ne bei Behör­den­gän­gen, Arzt­be­su­chen und infor­miert die­se über Hilfs­an­ge­bo­te. Ins­be­son­de­re mit pro­fes­sio­nel­len Dol­met­scher- Ange­bo­ten durch Haupt- und Ehren­amt­li­che sol­len Bar­rie­ren für Hil­fe­su­chen­de abge­baut wer­den. Für Deutsch­lands tra­di­ti­ons­reich­ste Sozi­al­lot­te­rie ein Herzensanliegen.

„Nur dank unse­rer Mit­spie­le­rin­nen und Mit­spie­ler und des damit ver­bun­de­nen Ver­trau­ens in unse­re Sozi­al­lot­te­rie kön­nen wir hier im Land­kreis Erlan­gen-Höch­stadt hel­fen. Mit die­ser För­de­rung tra­gen wir einen Teil dazu bei, dass Geflüch­te­ten adäquat und ohne Sprach­bar­rie­re gehol­fen wer­den kann“, so Ste­phan Masch, Reprä­sen­tant der DEUT­SCHEN FERN­SEH­LOT­TE­RIE bei der sym­bo­li­schen Über­ga­be in Erlan­gen. Durch die För­de­rung kön­nen die Per­so­nal­ko­sten für zwei Dol­met­scher in Teil­zeit über­nom­men werden.

„Unser Schwer­punkt in der täg­li­chen Arbeit liegt auf der Beglei­tung von ukrai­ni­schen Flücht­lin­gen, zum Bei­spiel bei erfor­der­li­chen Arzt­be­su­chen. Nicht sel­ten haben wir sie­ben oder acht Ter­mi­ne am Tag. Dabei über­set­zen wir im Uni­kli­ni­kum oder bei Haus- und Fach­ärz­ten. Häu­fig sind es OP-Vor­ge­sprä­che oder Che­mo-The­ra­pien, bei denen wir die Behand­lungs­me­tho­den und Dia­gno­sen über­set­zen müs­sen. Vie­le Ärz­te behan­deln die Pati­en­ten ohne eine adäqua­te Über­set­zung gar nicht. In die­sem Umfang kön­nen wir die Arbeit im Ehren­amt gar nicht mehr stem­men“, so Maria Kopteva, Koor­di­na­to­rin und Über­set­ze­rin im AWO-Projekt.

„Die­se För­de­rung ist für uns die erste, die wir von der DEUT­SCHEN FERN­SEH­LOT­TE­RIE erhal­ten haben. Nur durch sie ist es uns über­haupt mög­lich, die­ses Pro­jekt umzu­set­zen. Der­zeit erhal­ten wir jeden Monat zwi­schen 70 und 80 Anfra­gen, um mit unse­ren Dol­met­schern Geflüch­te­te aus der Ukrai­ne zu beglei­ten. Ich bin den Mit­spie­le­rin­nen und Mit­spie­lern von gan­zem Her­zen dank­bar, dass sie durch Ihren Los­kauf die­se Hil­fe ermög­li­chen“, so Chri­sti­an Pech, Geschäfts­füh­rer des AWO Kreis­ver­band Erlan­gen-Höch­stadt e.V.

Im Jahr 2022 wur­den rund 34 Mil­lio­nen Euro an über 230 sozia­le Pro­jek­te in Deutsch­land durch die DEUT­SCHE FERN­SEH­LOT­TE­RIE aus­ge­schüt­tet. 16 Pro­jek­te davon wur­den in Bay­ern mit einer Gesamt­sum­me von rund 1,7 Mil­lio­nen Euro geför­dert. In den ver­gan­ge­nen 10 Jah­ren konn­ten so 346 sozia­le Vor­ha­ben mit rund 53 Mil­lio­nen Euro in Bay­ern unter­stützt wer­den. Auch das Erlan­ger Pro­jekt pro­fi­tiert von der Hil­fe, die aus den Erlö­sen des Los­ver­kaufs der Sozi­al­lot­te­rie erzielt werden.

Über die För­de­rung sozia­ler Pro­jek­te hin­aus bie­tet die DEUT­SCHE FERN­SEH­LOT­TE­RIE ihren Mit­spie­le­rin­nen und Mit­spie­lern die Chan­ce auf einen Mil­lio­nen­ge­winn, eine Sofort­ren­te oder attrak­ti­ve Sach­prei­se. Allein im ver­gan­ge­nen Jahr 2022 konn­ten sich über 820.000 Men­schen über Gewin­ne von ins­ge­samt mehr als 62 Mil­lio­nen Euro freu­en – 87 von ihnen gewan­nen mehr als 100.000 Euro. Ein Los der DEUT­SCHEN FERN­SEH­LOT­TE­RIE ist für jeden ein Gewinn. Jedes Jahr flie­ßen min­de­stens 30 Pro­zent der Los­e­innah­men der DEUT­SCHEN FERN­SEH­LOT­TE­RIE über die Stif­tung Deut­sches Hilfs­werk in gemein­nüt­zi­ge Zwecke in ganz Deutsch­land. Dabei steht die Unter­stüt­zung von Kin­dern, Jugend­li­chen, Fami­li­en, Senio­rin­nen und Senio­ren, Men­schen mit Behin­de­rung oder schwe­rer Erkran­kung sowie Nach­ba­rin­nen und Nach­barn im Fokus.