Ute Plank ist Künst­le­rin der Metropolregion

Ute Plank by Michael Schober
Ute Plank by Michael Schober

Sie ist bekannt für ihre wit­zi­ge und hin­ter­grün­di­ge Art, welt­be­kann­te Kunst­wer­ke male­risch wei­ter­zu­den­ken, ihre spon­ta­nen Zeich­nun­gen und ihre strin­gen­te Arbeits­wei­se. Dies bewog die Jury des Forums Kul­tur dazu Ute Plank zur Künst­le­rin der Metro­pol­re­gi­on im Sep­tem­ber 2023 zu küren.

Ute Plank "Shall we dance", 2014

Ute Plank „Shall we dance“, 2014

Die Kunst­ge­schich­te lie­fert ihr ein unend­lich gro­ßes Spiel­feld von Sti­len und Moti­ven, von Men­schen und Geschich­ten, aus denen sie Neu­es ent­wickelt und damit ihr Publi­kum anregt, um die Ecke zu den­ken. Außer­dem reizt es die in Kühn­ho­fen bei Hers­bruck leben­de Künst­le­rin seit rund zwei Jah­ren, mit flüs­si­ger Aqua­rell­far­be Sze­nen von Kon­zer­ten und Ver­an­stal­tun­gen live zu zeich­nen und die jewei­li­ge Atmo­sphä­re unmit­tel­bar wie­der­zu­ge­ben. Auf die­se Wei­se berei­chert sie auch die Hers­brucker Zei­tung mit gemal­ten Kurz­ge­schich­ten, die wochen­wei­se in die­sem Medi­um erschei­nen. Nicht genug – schreibt sie dort Pres­se­ar­ti­kel über kul­tu­rel­le Events.

Ute Plank "Der Bachelor"

Ute Plank „Der Bachelor“

Kunst war schon immer in ihrem Leben prä­sent. Der Vater, einst Kunst­er­zie­her am Hers­brucker Paul-Pfin­zing-Gym­na­si­um, nahm Ute Plank und ihre Schwe­ster mit auf sei­ne Muse­ums­tou­ren, wo er den bei­den die Kunst leb­haft nahe­brach­te. Die­se Ein­drücke hütet die Künst­le­rin bis heu­te wie einen Schatz. Selbst künst­le­risch begabt, stu­dier­te sie von 1986 bis 1993 an der Aka­de­mie der bil­den­den Kün­ste Nürn­berg bei Prof. Hans Peter Reu­ter Male­rei und bekennt sich alter­na­tiv­los zur gegen­ständ­li­chen Kunst. Mit dem Hin­ter­grund ihres Muse­ums­wis­sens eig­net sie sich die Inhal­te von Wer­ken sowohl alter Mei­ster als auch der klas­si­schen Avant­gar­de an, die sie ent­we­der kopiert oder Kunst­drucke über­malt. Durch iro­ni­sche Ein­grif­fe ver­setzt sie die Bil­der in ande­re Zusam­men­hän­ge, bzw. ver­knüpft die ver­gan­ge­nen Epo­chen mit der Gegenwart.

Ein beson­de­res Augen­merk legt sie hier­bei auf Male­rin­nen und deren erst spät von der For­schung erkann­te Vir­tuo­si­tät sowie auf die Stel­lung der Frau als Künst­le­rin, als Modell, als Figur in Gen­re­bil­dern. Wäh­rend eines Kur­ses bei der Leip­zi­ger Künst­le­rin Rosa Loy nahm sie die Chan­ce wahr, ihr Werk wei­ter­zu­ent­wickeln und neue Aspek­te in ihrem Schaf­fen sicht­bar zu machen. Trotz allen Charmes ihrer beim Publi­kum belieb­ten, oft klein­for­ma­ti­gen Gemäl­de, wen­det sie sich der leich­ten, flie­ßen­den Aqua­rell­ma­le­rei zu, die sie gekop­pelt mit Text­pas­sa­gen in den sozia­len Medi­en postet und viel posi­ti­ve Rück­mel­dun­gen dafür erhält. Durch die Über­ga­be des land­wirt­schaft­li­chen Betrie­bes ihres Man­nes hat ihr Leben eine ent­schei­den­de Wen­dung erhal­ten. Das Ehe­paar kann nun nach Lust und Lau­ne ver­rei­sen und Ute Plank, aus­ge­stat­tet mit Lepo­rel­los in Klein­for­mat, zeich­net, skrib­belt, malt und schreibt jeden Tag aufs Neue ihre Ein­drücke und erfreut Fol­lower und Leser.

Mehr Infos zu Künst­le­rin unter www​.ute​plank​.com