TSV Trö­ster Brei­ten­güß­bach fei­ert gelun­ge­ne Saisoneröffnungstage

symbolbild basketball

Gleich zwei Mal waren die Pro B‑Basketballer des TSV Trö­ster Brei­ten­güß­bach am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de im Ein­satz. Am Sams­tag schlu­gen sie in der Neu­auf­la­ge der letzt­jäh­ri­gen Regio­nal­li­ga­fi­nal­se­rie hapa Ans­bach mit 76:64. Einen Tag spä­ter bezwang die Trö­ster-Trup­pe Liga­kon­kur­rent Erfurt mit 80:76.

Bei sehr war­men Tem­pe­ra­tu­ren ging es am Sams­tag gegen die hapa Ans­bach Piran­has. Head­coach Mark Völkl hat­te alle Spie­ler bis auf Niko Reich­mann zur Ver­fü­gung. Die Mit­tel­fran­ken waren anfangs durch Imbe­ri und Ngan aus der Distanz erfolg­reich. Auf der ande­ren Sei­te attackier­ten die Haus­her­ren durch Wal­de und Dip­pold immer wie­der erfolg­reich das Brett, 6:8. In der Fol­ge­zeit stand Güß­bachs Defen­si­ve deut­lich bes­ser, sodass Ans­bach nur noch zu schwie­ri­gen Wür­fen kam und in den letz­ten drei­ein­halb Spiel­mi­nu­ten kei­ne Punk­te mehr erzie­len konn­te. Dies nutz­ten die Gelb­schwar­zen durch zwei Drei­er von Feu­er­pfeil und einen wei­te­ren Distanz­wurf von Bau­er aus. Auch von der Frei­wurf­li­nie zeig­ten sie kei­ne Schwä­chen, sodass ein deut­li­cher 28:12-Vorsprung zum Vier­tel­en­de zu Buche stand.

Im zwei­ten Spiel­ab­schnitt vor­erst das glei­che Bild: Wörr­lein, Ste­phan und Klaus sorg­ten erst­mals für eine 20-Punkk­te-Füh­rung, 36:15. Anschlie­ßend gin­gen die Haus­her­ren etwas vom Gas und Coach Völkl wech­sel­te ordent­lich durch. Ans­bach gelang aller­dings aus dem Feld fast kein erfolg­rei­cher Wurf in den zwei­ten zehn Spiel­mi­nu­ten. So waren es deren Frei­wür­fe, die einen noch höhe­ren TSV-Vor­sprung zur Pau­se ver­hin­der­ten, 49:28.

Im drit­ten Vier­tel über­rasch­te hapa die Gast­ge­ber mit einer deut­lich här­te­ren Abwehr. Die Fol­ge waren eini­ge Ball­ver­lu­ste und schlech­te Wür­fe, sodass Ans­bach durch Imbe­ri, Nzeo­cha und Vel­j­ko­vic auf 53:38 ran­kam. Ste­phan und Wal­de ver­such­ten in der Fol­ge­zeit etwas dage­gen­zu­hal­ten, doch Kent, Film­o­re und Kur­piela mach­ten die Par­tie zum Ende der drit­ten zehn Spiel­mi­nu­ten wie­der span­nend, 64:54.

Im Schluss­ab­schnitt beherrsch­ten der TSV Trö­ster dann wie­der das Gesche­hen auf dem Feld. Fünf Zäh­ler von Nies­lon und zwei von Klaus sorg­ten für einen beru­hi­gen­den Vor­sprung in der 35 Minu­te, 71:57. Die­sen ver­wal­te­ten sie bis zum Ende, sodass schluss­end­lich ein ver­dien­ter 76:64-Sieg auf der Anzei­ge­ta­fel stand, bei dem alle TSV­ler punkteten.

Brei­ten­güß­bach: Ste­phan (16/1 Drei­er), Wal­de (15), Klaus (7), Nies­lon (7/1), Feu­er­pfeil (6/2), Bau­er (5/1), Dip­pold (5), Trummeter (5/1), Engel (4), Wörr­lein (4), Wag­ner (2)

Einen Tag spä­ter ging es gegen Liga­kon­kur­rent CATL Bas­ket­ball Löwen Erfurt, bei denen zwei Stamm­kräf­te nicht mit dabei waren. Die Trö­ster-Trup­pe star­te­te sehr gut in die Par­tie und setz­te sich dank zwei Drei­ern von Engel und Klaus, sowie durch einen Korb­le­ger von Klaus und einen Frei­wurf von Wal­de schnell auf 9:3 ab, 4. Minu­te. Anschlie­ßend über­nahm Erfurts Ame­ri­ka­ner Lyl­es. Er erziel­te elf Zäh­ler im ersten Vier­tel und sorg­te zusam­men mit Lasch für eine 13:14-Führung der Gäste. Aller­dings nutz­ten die Gelb­schwar­zen ihre Grö­ßen­vor­tei­le am Brett und waren immer wie­der durch Wörr­lein erfolg­reich. So stand es nach den ersten zehn Minu­ten 20:19.

Im zwei­ten Speil­ab­schnitt mach­te Lyl­es ein­fach da wei­ter, wo er kurz zuvor auf­ge­hört hat­te. Er traf erneut zwei Drei­er und erspiel­te sei­nem Team eine 20:27-Führung. Doch der TSV Trö­ster hat­te auch in die­ser Pha­se erneut die pas­sen­de Ant­wort parat. Wie­der fan­den sie Wörr­lein, der trotz Foul mehr­fach erfolg­reich abschlie­ßen konn­te. Durch einen 12:0‑Run führ­ten die Ober­fran­ken in der 15. Spiel­mi­nu­te mit 32:27. Die Tops­cor­rer ihrer Teams Wörr­lein und Lyl­es hat­ten bereits zur Halb­zeit jeweils 19 Zäh­ler auf dem Kon­to. Nach einer aus­ge­gli­che­nen Schluss­pha­se des zwei­ten Vier­tels, bei dem bei­de Teams zu Punk­ten kamen, stand es 44:38 zur Halbzeit.

Nach vier schnel­len Punk­ten der Thü­rin­ger zu Beginn des drit­ten Vier­tels über­nahm der TSV Trö­ster wie­der die Par­tie. Ste­phan mit einem And-One, sowie Engel und Wal­de am Brett lie­ßen den Vor­sprung der Gast­ge­ber wie­der anwach­sen, 53:44. Anschlie­ßend waren Trummeter, Dip­pold und Ste­phan für Güß­bach, sowie Schil­ler, Abra und Lasch für Erfurt erfolg­reich, wes­we­gen es beim Stand von 62:51 ins Schluss­vier­tel ging.

Dort fand dann erst ein­mal die gro­ße „Luca Wörrlein“-Show statt. Dank super Pass­spiels sei­ner Mit­spie­ler erziel­te er zehn Zäh­ler hin­ter­ein­an­der und war maß­geb­lich dar­an betei­ligt, dass man fünf Minu­ten vor dem Ende mit 72:58 führ­te. Wörr­lein hat­te am Ende 29 Punk­te in 19 Minu­ten Spiel­zeit auf dem Kon­to. Aller­dings gab sich Erfurt noch nicht geschla­gen und kam durch zwei Drei­er von Rade­feld und einen wei­te­ren Distanz­wurf von Döring noch­mals her­an. Nies­lon, Wag­ner und Trummeter behiel­ten aber die Ner­ven von der Frei­wurf­li­nie, sodass die Güß­ba­cher die Par­tie schluss­end­lich ver­dient mit 80:76 gewan­nen. Coach Mark Völkl zeig­te sich mit den bei­den Test­spie­len zufrie­den: „Wir haben pha­sen­wei­se schon sehr guten Bas­ket­ball gespielt. Aller­dings gab es auch Pha­sen, wo wir den Faden ver­lo­ren und den Geg­nern das Feld über­las­sen haben. Dar­an müs­sen wir bis zum Sai­son­start in zwei Wochen noch arbei­ten. Ich bin mir sicher, dass uns das gelingt.“

Brei­ten­güß­bach: Wörr­lein (29), Engel (9/1), Ste­phan (9), Trummeter (9), Dip­pold (6), Klaus (5/1), Nies­lon (5/1), Wag­ner (5), Wal­de (3), Bau­er, Feuerpfeil