Eckentaler Büchereileiterin feiert Jubiläum

Personalrätin Ute Knab, Anja Korte, 2. Bürgermeister Reinhard Zeiß, Hauptamtsleiterin Birgit Lobenhofer, Geschäftsleiterin Petra Kohlmann. Foto: Gemeinde Eckental
Personalrätin Ute Knab, Anja Korte, 2. Bürgermeister Reinhard Zeiß, Hauptamtsleiterin Birgit Lobenhofer, Geschäftsleiterin Petra Kohlmann. Foto: Gemeinde Eckental

Anja Korte arbeitet seit 25 Jahren für die Marktgemeinde. In dieser Zeit hat sie die Bücherei durch den digitalen Wandel begleitet.

Diese Stellenanzeige war einfach unwiderstehlich: „Neubau und -einrichtung der Gemeindebücherei“ – da musste sich Anja Korte einfach bewerben, schließlich hatte sie gerade ihr Studium des Bibliothekswesens an der FH Stuttgart beendet. Heute, 25 Jahre später, ist sie immer noch gerne Leiterin der Eckentaler Gemeindebücherei. Für diese lange Treue dankten ihr nun Zweiter Bürgermeister Reinhard Zeiß, Geschäftsleiterin Petra Kohlmann, Hauptamtsleiterin Birgit Lobenhofer und für den Personalrat Ute Knab.

In einer eher kleineren Einrichtung wie in Eckental ist die Leiterin bei allen Aufgaben gefragt, die in einer Bücherei anfallen, erklärt Korte: Bestandsaufbau, Veranstaltungen und Führungen organisieren, Öffentlichkeitsarbeit, Katalogisieren, Thekendienst, aber auch Hintergrundarbeiten wie Toilettenpapier und Seife bestellen. Gemeinsam schafft das vierköpfige Team das, weil alle an einem Strang ziehen: „Ich bin sehr dankbar für meine Mitarbeiterinnen, die immer zur Stelle sind und unser Alltagsgeschäft meistern, aber genauso neue Ideen haben und umsetzen“, sagt Korte.

Denn die Bücherei entwickelt sich fortwährend: Während es vor Kortes Zeit zwei Büchereien in den Kellern der Grundschule Forth und der heutigen Mittelschule gab, ist die Gemeindebücherei heute am Rathausplatz in hellen, gemütlich eingerichteten Räumen zu finden, die auch zum Schmökern einladen. Doch die Umgebung ist nicht die einzige Veränderung. „Durch die Digitalisierung sind viele Abläufe und die Kommunikation mit Kunden einfacher geworden“, sagt Korte. Und während zum Beispiel die CD-ROM vor 25 Jahren der neuste Schrei in der Bücherei war, hat sich heute schon lange niemand mehr danach an der Theke erkundigt, während gleichzeitig digitale Medien immer beliebter werden.

Besonders häufig kommen Familien und Kinder unter zwölf Jahren in die Bücherei. Wohlfühlen sollen sich aber alle Altersgruppen – das ist den Mitarbeiterinnen wichtig. „Die Bücherei soll ein Ort sein, den jeder nutzen kann, ohne Konsumzwang und Zugangsvoraussetzungen“, sagt Korte.