Forch­heim for Future bie­tet Umsonst-Flohmarkt

Forchheim for Future bietet Umsonst-Flohmarkt. Foto: Forchheim for Future
Forchheim for Future bietet Umsonst-Flohmarkt. Foto: Forchheim for Future

_​Seit eini­ger Zeit gibt es im Zukunfts­haus von Forch­heim for Future in der Satt­ler­tor­stra­ße 16 einen soge­nann­ten „Umsonst-Floh­markt“. Was das ist, erläu­tert die Ver­eins­vor­sit­zen­de Kla­ra Gün­ther: „Wir wol­len sowohl Müll ver­mei­den als auch Res­sour­cen scho­nen. Des­halb bie­ten wir den Men­schen die Mög­lich­keit, bei uns Din­ge abzu­ge­ben, die sie nicht mehr brau­chen, die aber noch heil und funk­ti­ons­tüch­tig sind. Und ande­re Men­schen, die die­se Din­ge noch haben möch­ten, kön­nen sie dann mit­neh­men. Und zur Kosten­deckung von Mie­te etc. freu­en wir uns, wenn eine Spen­de dage­las­sen wird, ger­ne in Höhe des Betra­ges, den man auch auf dem Floh­markt bezah­len würde.“

Wenn man sich umschaut, so bie­ten die Rega­le im vor­de­ren Teil des Zukunfts­hau­ses ein viel­fäl­ti­ges Ange­bot: von Geschirr und Vasen über elek­tri­sche Haus­halts­ge­rä­te (die übri­gens vor­her von Repa­ra­tur-Café-Hel­fern gete­stet wer­den) bis zu Schreib­wa­ren, Taschen und Werk­zeu­gen. Sel­ten blei­ben die Tei­le län­ge­re Zeit ste­hen, wodurch sich das Ange­bot stän­dig ver­än­dert und häu­fi­ges Vor­bei­schau­en Sinn macht.

Auf Nach­fra­gen erläu­tert Ulla, die ehren­amt­lich im Ver­ein mitarbeitet:

„Wir neh­men kei­ne Klei­dung (dafür gibt es das BRK), kei­ne Bücher (nimmt die AWO oder ein öffent­li­cher Bücher­schrank), kei­ne Han­dys (die kann man im Welt­la­den in der Wies­ent­stra­ße abge­ben), kei­ne gro­ßen Gerä­te, für die wir kei­nen Platz haben, kei­ne Möbel, kei­ne gebrauch­ten Din­ge, die der Kör­per­pfle­ge die­nen, kei­ne Schall­plat­ten, CDs, DVDs, Vide­os und kei­ne Lebens­mit­tel – anson­sten ent­schei­det oft auch der vor­han­de­ne freie Platz, was wir neh­men kön­nen und was nicht.“

So ist das Zukunfts­haus mit sei­nen Ange­bo­ten von Repa­ra­tur-Café und Umsonst-Floh­markt ein wich­ti­ger Bei­trag zu einer nach­hal­ti­ge­ren Lebens­wei­se. Da alle Hel­fer ehren­amt­lich in ihrer Frei­zeit aktiv sind, ist es „nur“ drei­mal in der Woche für jeweils zwei Stun­den geöff­net (Mo 16–18, Mi 10–12 und Sa 10–12). Wer es aktiv unter­stüt­zen möch­te, kann sich ger­ne dort melden.

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