Bam­ber­ger Max­platz – So geht es weiter

Zahlreiche Aktionen haben den Maxplatz in den vergangenen Wochen belebt. Der Tanzboden und der Fotopoint mit Bamberg-Schriftzug bleiben noch länger stehen. Bildnachweis: Stadtarchiv
Zahlreiche Aktionen haben den Maxplatz in den vergangenen Wochen belebt. Der Tanzboden und der Fotopoint mit Bamberg-Schriftzug bleiben noch länger stehen. Bildnachweis: Stadtarchiv Bamberg/Sina Schraudner
Maxplatz in Bamberg Mitte. Wasservorhang. Foto: Stadtarchiv Bamberg/Sina Schraudner

Max­platz in Bam­berg Mit­te. Was­ser­vor­hang. Foto: Stadt­ar­chiv Bamberg/​Sina Schraudner

Max­platz – so geht es weiter

Auf Bam­bergs zen­tra­lem Platz konn­ten zahl­rei­che Aktio­nen gete­stet wer­den, nun ist die Mei­nung der Bürger:innen gefragt.

Bis zum 3. Sep­tem­ber 2023 lie­fen die mei­sten Aktio­nen auf dem Max­platz, die über das Pro­jekt Mitte.Bamberg.2025 geför­dert wer­den. Wirt­schafts­re­fe­rent Dr. Ste­fan Gol­ler zieht bereits jetzt eine posi­ti­ve Bilanz: „Wir sind begei­stert, wie gut die Aktio­nen von den Bürger:innen und Besucher:innen ange­nom­men und der Max­platz so mit Leben erfüllt wur­de. Beson­ders der Was­ser­spiel­platz und der Was­ser­vor­hang kamen bei dem hei­ßen Wet­ter sehr gut an.“ Tanz­bo­den, Foto­point und Wan­der­baum­al­lee sind auch wei­ter­hin zu fin­den, außer­dem star­tet das „Büro für Ideen“. Zeit­gleich läuft eine Befra­gung auf www​.bam​berg​-gestal​ten​.de zu den Aktionen.

Vom 18. August bis 3. Sep­tem­ber 2023 gab auf dem Max­platz zahl­rei­che Aktio­nen zum Testen: Neben Sitz­mö­beln, Hoch­bee­ten und einer Wan­der­baum­al­lee auch tags­über einen Was­ser­spiel­platz und einen Was­ser­vor­hang zur Abküh­lung. Selbst an Regen­ta­gen konn­te eine Frau mit einem Schirm unter dem Was­ser­vor­hang beob­ach­tet wer­den, und auch die Kin­der lie­ßen sich bei küh­lem Wet­ter nicht von dem Was­ser­spiel­platz abschrecken. Am 19. August 2023 gab zudem das „Stra­ßen­flim­mern“ an sechs Orten, u.a. am Max­platz, in der Innen­stadt. Alle Kurz­fil­me mit Bezug zu Bam­berg waren bestens besucht, so dass sich War­te­schlan­gen für die Kopf­hö­rer bil­de­ten. Auch ein kur­zer Regen­schau­er konn­te die inter­es­sier­ten Nachtschwärmer:innen nicht vertreiben.

Aus­blick

Nach dem Akti­ons­zeit­raum auf dem Max­platz wer­den drei Aktio­nen auch wei­ter­hin in der Innen­stadt blei­ben: Der Foto­point steht bis Novem­ber auf dem Max­platz und wird dann auf den Schön­leins­platz wei­ter­zie­hen. Der Tanz­bo­den steht noch bis 8. Okto­ber 2023 auf dem Max­platz. Die Wan­der­baum­al­lee ist seit dem 4. Sep­tem­ber 2023 zunächst am Holz­markt und wan­dert dann in die Thea­ter­gas­sen, um dort Schat­ten und Sitz­ge­le­gen­heit zu bieten.

Als ach­te geför­der­te Maß­nah­me gibt es seit Sep­tem­ber in den Thea­ter­gas­sen 9 das so genann­te „Büro für Ideen“ von mach­bar bam­berg e.V. Die­ses dient als Anlauf­stel­le für alle Bamberger:innen, die Ideen und Pro­jek­te für die Innen­stadt durch­füh­ren wol­len. Inter­es­sier­te erhal­ten dort kosten­frei Unter­stüt­zung und prak­ti­sche Tipps für die Umset­zung ihrer Ideen. Infor­ma­tio­nen zu den Öff­nungs­zei­ten und Ter­min­ver­ein­ba­rung für die Bera­tun­gen gibt es unter www​.mach​bar​-bam​berg​.de.

Auf dem Tanz­bo­den kön­nen sich wei­ter­hin Tanz­grup­pen bis jeweils 22 Uhr einen Ter­min buchen, auf dem sie im Frei­en und mit Musik mit­ten in der Innen­stadt tan­zen kön­nen. Ab Okto­ber haben sich zahl­rei­che Tanz­schu­len in den Buchungs­ka­len­der bereits ein­ge­tra­gen (www​.hart​mut​-steil​.de/​t​a​n​z​b​o​d​e​n​.​h​tml).

Die Bam­ber­ger Künst­le­rin Bar­ba­ra Bol­l­er­hoff hat einen über­gro­ßen Bam­berg-Schrift­zug gestal­tet, der zu Sel­fies ein­lädt. „Der Foto­point war von der Stun­de des Auf­stel­lens an ein Magnet für krea­ti­ve Fotos in der Innen­stadt“, so Ruth Voll­mar, Lei­te­rin der Wirtschaftsförderung.

Im kom­men­den Jahr wird es die näch­ste Run­de für den Innen­stadt­fonds geben, bei dem sich wie­der Bürger:innen bewer­ben kön­nen. Der genaue Bewer­bungs­zeit­raum wird noch bekannt gegeben.

Befra­gung

Um her­aus­zu­fin­den, wel­che Aktio­nen den Bamberger:innen am besten gefal­len haben und wel­che sie sich län­ger­fri­stig für den Max­platz wün­schen, gibt es nun unter https://​bam​berg​-gestal​ten​.de/​m​i​t​t​e​b​a​m​b​e​r​g​2​025 eine Befra­gung. „Wir freu­en uns sehr, wenn sich die Bürger:innen an der Umfra­ge betei­li­gen. Denn nur so bekom­men wir Hin­wei­se, wel­che Ideen wei­ter­ver­folgt wer­den sol­len“, so Wirt­schafts­re­fe­rent Dr. Ste­fan Goller.

För­der­pro­gramm zum Pro­jekt „Mitte.Bamberg.2025“

Das Bun­des­mi­ni­ste­ri­um für Bau und Inne­res hat das För­der­pro­gramm „Zukunfts­fä­hi­ge Innen­städ­te und Zen­tren – kurz ZIZ“ im August 2021 aus­ge­ge­ben. Die Wirt­schafts­för­de­rung hat sich für die Stadt Bam­berg bewor­ben und konn­te eine För­de­rung 474.600 Euro errei­chen. Die­se Mit­tel wer­den durch die Stadt Bam­berg sowie ein Spon­so­ring der Spar­kas­se Bam­berg für den Innen­stadt­fonds mit 22.500 Euro auf­ge­stockt. Im so genann­ten Innen­stadt­fonds im Rah­men des Pro­jek­tes „Mitte.Bamberg.2025“ ste­hen ins­ge­samt 150.000 Euro für 2023 und 2024 zur Ver­fü­gung, um Ideen von Gewer­be­trei­ben­den, Initia­ti­ven, Bür­ge­rin­nen und Bür­gern zur Auf­wer­tung der Bam­ber­ger Innen­stadt finan­zi­ell zu unter­stüt­zen. Der Fonds bie­tet der Stadt­ge­sell­schaft die Mög­lich­keit, sich aktiv mit kon­kre­ten Maß­nah­men einzubringen.
Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu den Maß­nah­men fol­gen in den näch­sten Wochen und sind im Netz auf www​.mit​te​-bam​berg​-2025​.de zu finden.