Bam­berg Bas­kets schla­gen Crailsheim

symbolbild basketball

Vor rund 500 Zuschau­ern im prall gefüll­ten Trai­nings­zen­trum in Strul­len­dorf haben die Bam­berg Bas­kets ihr Test­spiel gegen Crails­heim gewon­nen. Dank eines sehr star­ken Schluss­vier­tels sieg­te die Mann­schaft von Head Coach Oren Amiel am Mitt­woch­abend gegen die HAKRO Mer­lins am Ende klar mit 80:62 (35:32). Die besten Scorer in Rei­hen der Gast­ge­ber, bei denen Kar­sten Tad­da, Kevin Wohl­rath, Trey Wood­bu­ry und Patrick Heck­mann krank­heits- bezie­hungs­wei­se ver­let­zungs­be­dingt fehl­ten, waren Justin Gray (19), Adri­an Nel­son (13) und Filip Sta­nic (12).

In die Her­zen der Bas­kets-Fans spiel­te sich zudem der erst 18-jäh­ri­ge Adri­an Pet­ko­vic, der mit gro­ßem Selbst­ver­trau­en auf dem Par­kett agier­te und am Ende elf Zäh­ler zum Bas­kets-Sieg beisteuerte.

Adri­an Petkovic:

„Es war super, ein­fach der Ham­mer, mit den Jungs hier auf die­sem Level vor den Fans zu spie­len. Ich bin jetzt erst seit kur­zem hier im BBL-Team dabei, habe aber immer davon geträumt, auf die­sem Level spie­len zu kön­nen. Mit dem Ver­trag, den ich jetzt erst kürz­lich unter­zeich­net habe, geht das nun in Erfül­lung. Auf dem Feld habe ich heu­te ein­fach ver­sucht, mein Spiel zu spie­len und mei­ne Mit­spie­ler in Sze­ne zu set­zen. Das hat Spaß gemacht und war eine tol­le Erfahrung.“

Der Spiel­ver­lauf:

Im neu­en, roten Heim­tri­kot erwisch­ten die Bam­berg Bas­kets den deut­lich bes­se­ren Start. Zwar zeig­ten bei­de Mann­schaf­ten hohe Inten­si­tät in der Ver­tei­di­gung, doch wäh­rend bei den Gästen die Wür­fe zunächst über­haupt nicht fal­len woll­ten, war es auf Bam­ber­ger Sei­te vor allem Justin Gray, der mit sechs Punk­ten nach gut vier gespiel­ten Minu­ten für eine 10:2‑Führung sorg­te. Die­sen Abstand konn­ten die Bas­kets über den Rest des ersten Vier­tels dann auch hal­ten (18:10).

So lang­sam kam das Offen­siv­spiel der HAKRO Mer­lins nun bes­ser in Schwung, doch auf die gute Pha­se der Gäste zu Beginn des zwei­ten Abschnitts, hat das Team von Oren Amiel die pas­sen­de Ant­wort (28:19/16.). Auf bei­den Sei­ten wur­de nun viel gewech­selt und über 33:28 (18.) spiel­ten sich die Zau­be­rer bis zur Pau­se auf drei Zäh­ler Rück­stand (35:32) wie­der heran.

Der Start ins drit­te Vier­tel gehör­te dann aber den Bas­kets, die inner­halb von zwei Minu­ten wie­der etwas Abstand zwi­schen sich und ihren Geg­ner legen konn­ten (42:34). Die hier fol­gen­de Aus­zeit von Mer­lins-Coach Niko­la Mar­ko­vic fruch­te­te. Sein Team konn­te im Anschluss den Rück­stand nicht nur ver­kür­zen, son­dern ging zwei Minu­te vor Ende des drit­ten Vier­tels sogar selbst in Front (47:48). Die Bas­kets aber kon­ter­ten und hol­ten sich die Füh­rung zum Vier­tel­en­de noch­mals zurück.

Die letz­ten zehn Minu­ten began­nen mit vie­len Füh­rungs­wech­seln, ehe der Drei­er von Adri­an Pet­ko­vic zum 55:53 die wohl stärk­ste Pha­se im Bam­ber­ger Spiel ein­lei­te­te. Wie schon in den ersten Minu­ten der Par­tie gelang es nun erneut, die Inten­si­tät in der Ver­tei­di­gung deut­lich zu erhö­hen und die Crails­hei­mer Offen­si­ve vor Pro­ble­me zu stel­len. Auch die Aus­zeit der Gäste nach dem Dun­king von Filip Sta­nic (66:58/36.) konn­te den Lauf der Bam­ber­ger nun nicht mehr stop­pen. Über 71:60 zog man bis zum End­stand wei­ter davon und gewann so letzt­lich ver­dient den Test gegen die HAKRO Merlins.

  • Bam­berg Bas­kets – HAKRO Mer­lins Crails­heim 80:62 (18:10 – 17:22 – 17:18 – 28:12)
  • Bam­berg Bas­kets: GRAY 19, HER­ZOG 5, Cope­land 8, JOHN­SON 4, NEL­SON 13, Kuku 4, Pet­ko­vic 11, Kame­ric 2, Ger­hard 0, Onu 2, Höl­lerl 0, STA­NIC 12.
  • HAKRO Mer­lins Crails­heim: Pritzl 3, COOK 13, STUCKEY 5, Bag­get­te 8, TOW­NES 10, Wulff 0, Bleck 12, MUR­RAY-BOYL­ES 5, Ker­stan, Zejdl, SMITH 6.

So geht es weiter:

Am kom­men­den Sams­tag steht für unser Team der näch­ste Test auf dem Pro­gramm. Dann ist man beim amtie­ren­den Mei­ster in Ulm zu Gast, ehe man sich am Mon­tag dar­auf für eine Woche ins Trai­nings­la­ger nach Slo­we­ni­en ver­ab­schie­det, wo man zwei wei­te­re Test­spie­le absol­vie­ren wird.