Spiel­be­richt FC Ein­tracht Bam­berg – SV Wacker Burghausen

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Deut­li­che Heim­nie­der­la­ge: FC Ein­tracht Bam­berg kommt gegen den SV Wacker Burg­hau­sen mit 0:4 unter die Räder

Der FC Ein­tracht Bam­berg ver­lor am 8. Spiel­tag der Sai­son in der Regio­nal­li­ga Bay­ern gegen den SV Wacker Burg­hau­sen mit 0:4 (0:1). Vor 632 Zuschau­ern im hei­mi­schen Fuchs-Park-Sta­di­on mach­ten sich die ver­gan­ge­nen bei­den 1:2‑Niederlagen gegen die SpVgg Greu­ther Fürth II und beim FC Schwein­furt 05 auf Sei­ten der Dom­rei­ter bemerk­bar. Der Geg­ner aus Burg­hau­sen hat­te auf­grund einer Spiel­ab­sa­ge unter der Woche frei und konn­te somit aus­ge­ruht in die Par­tie gehen – die­sen Vor­teil mach­te sich der Ex-Zweit­li­gist auch zunut­ze. Den ersten Tref­fer für die Salz­ach­städ­ter erziel­te Tho­mas Winklbau­er (29.). In der zwei­ten Hälf­te war es Vik­tor Mift­araj (73.), der für das 0:2 sorg­te. Ein spä­ter Dop­pel­schlag für die Gäste durch Andri­ja Bosn­jak (85. und 90.) besie­gel­te die, am Ende etwas zu deut­li­che, 0:4‑Heimniederlage für die Bam­ber­ger. Mit nun sie­ben Punk­ten auf dem Kon­to zogen die Ober­bay­ern damit am FCE vor­bei. Für die Vio­let­ten bedeu­tet die Nie­der­la­ge das Abrut­schen auf Tabel­len­platz 15 mit wei­ter­hin sechs Punk­ten auf der Habenseite.

Jan Gern­lein: „Zu vie­le fal­sche Entscheidungen“

„Der Geg­ner aus Burg­hau­sen hat heu­te vier Tore geschos­sen und wir keins. Ich glau­be, dass wir heu­te ins­ge­samt zu vie­le Feh­ler gemacht haben. Auch ich als jun­ger Trai­ner muss zuge­ben, dass ich meh­re­re Ent­schei­dun­gen falsch getrof­fen habe“, so Ein­tracht-Coach Jan Gernlein.

Dop­pel­schlag für die Gäste zum Ende des Spiels

Mit nur einer Ver­än­de­rung in der Start­elf im Ver­gleich zum Aus­wärts­spiel in Schwein­furt am Diens­tag ging der FC Ein­tracht Bam­berg in die Par­tie gegen Wacker Burg­hau­sen. Kapi­tän Chri­sto­pher Kett­ler war nach sei­ner Ver­let­zungs­pau­se wie­der zurück und ersetz­te Seba­sti­an Val­dez in der Abwehr­rei­he. Die­se stand in der ersten Hälf­te der Par­tie wie gewohnt stark und ließ nur wenig Gefahr zu. Bis auf den Gegen­tref­fer war von Burg­hau­sen daher nicht viel zu sehen. Die eige­nen Angrif­fe des FCE hiel­ten sich aller­dings auch eher in Gren­zen, sodass es meist nur durch schnel­le Umschalt­si­tua­tio­nen gefähr­lich nach vor­ne wurde.

17. Minu­te: Groß­chan­ce für den FCE! Über die rech­te Außen­bahn spiel­te Luca Ljev­sic den auf­fäl­lig­sten Offen­siv­ak­teur der Bam­ber­ger, Phil­ipp Hack, frei. Des­sen fla­che Her­ein­ga­be in den Rücken der geg­ne­ri­schen Abwehr lan­de­te bei David Lang. Der Stür­mer der Dom­rei­ter stand bei sei­nem Abschluss mit dem schwä­che­ren Rech­ten nicht gut zum Ball und setz­te die­sen unbe­drängt auf Höhe des Elf­me­ter­punk­tes weit über den Kasten. Glück für die Gäste!

28. Minu­te: Das 0:1 für Burg­hau­sen. Nach einem lan­gen Sei­ten­wech­sel über das Mit­tel­feld hin­weg war es erst Chri­stoph Schulz, der die Kugel per Vol­ley in den Straf­raum der Dom­rei­ter beför­der­te und dann Tho­mas Winklbau­er, der per Direkt­ab­nah­me sehens­wert abschloss. Kei­ne Chan­ce für FCE-Tor­hü­ter Fabi­an Dellermann.

38. Minu­te: Gute Gele­gen­heit für die Dom­rei­ter. Die Gern­lein-Elf ver­such­te sich nach dem Rück­schlag nicht zu ver­stecken und wei­ter Nadel­sti­che nach vor­ne zu set­zen. Dies­mal war es Tobi­as Linz, der von Phil­ipp Hack aus der eige­nen Hälf­te über die lin­ke Sei­te geschickt wur­de. Der Außen­bahn­spie­ler der Dom­rei­ter über­lief die Ver­tei­di­ger der Gäste und schloss am Ende selbst ab. Sei­nen sat­ten Abschluss konn­te Mar­kus Schöl­ler im Kasten der Ober­bay­ern aber raus fausten.

Im Lau­fe der zwei­ten Hälf­te mach­te sich bemerk­bar, dass die Dom­rei­ter zwei har­te Spie­le in den Kno­chen haben, wor­un­ter die Kon­zen­tra­ti­on zum Ende hin litt. Die beste Chan­ce um auf 1:1 zu stel­len, ver­gab Phil­ipp Hack in der 64. Spiel­mi­nu­te, als er eine Flan­ke von links durch Juli­an Sper­ling gut ver­ar­bei­te­te und noch bes­ser mit links abschloss. Aller­dings war wie­der der Gäste­kee­per Schöl­ler der­je­ni­ge, der den Aus­gleich ver­hin­der­te und zur Ecke abwehrte.

73. Minu­te: Das 0:2 durch Vik­tor Mift­araj. Der groß­ge­wach­se­ne Ver­tei­di­ger der Gäste stieg nach einem Frei­stoß am höch­sten und köpf­te ins lin­ke Eck ein. Vor­an­ge­gan­gen war eine strit­ti­ge Ent­schei­dung, die zum Frei­stoß für Burg­hau­sen führte.

85. Minu­te: Wacker Burg­hau­sen mit dem 0:3. Damit war der Sack zu. Eine Flan­ke von rechts flog über die Ein­tracht-Abwehr hin­weg und lan­de­te bei Andri­ja Bosn­jak, der im Hin­ter­grund lau­er­te. Des­sen Links­schuss rutsch­te Deller­mann unglück­lich durch die Fin­ger und zap­pel­te im Netz.

90. Minu­te: Näch­ster Gegen­tref­fer zum 0:4. Jetzt wur­de es deut­lich. Wie­der war es Bosn­jak, dies­mal aber per Kopf.