Sel­ber Wöl­fe unter­lie­gen in Rosenheim

Selber Wölfe. Foto: Pauline Manzke
Selber Wölfe. Foto: Pauline Manzke

Star­bulls Rosen­heim vs. Sel­ber Wöl­fe 3:1 (1:1; 0:0; 2:0)

An der Mang­fall bestrit­ten die Sel­ber Wöl­fe den ersten Test gegen einen direk­ten Liga-Kon­tra­hen­ten. Die Zuschau­er beka­men ein durch­aus unter­halt­sa­mes Spiel mit ordent­li­chen Spiel­zü­gen und auch durch­aus har­tem Kör­per­ein­satz zu sehen. Lan­ge war die Par­tie voll­kom­men aus­ge­gli­chen, ehe die Rosen­hei­mer im Schluss­ab­schnitt das Spiel nicht unver­dient für sich ent­schei­den konnten.

Ordent­li­cher Start

Von Beginn an zeig­ten bei­de Teams ein ordent­li­ches Eis­hockey­spiel. Zunächst kamen die Wöl­fe etwas sprit­zi­ger aus der Kabi­ne, doch mit der ersten Stra­fe gegen Panov über­nah­men die Star­bulls das Spiel vor­erst. Hau­ner schei­ter­te zunächst noch an der Lat­te, Feigl aus dem Slot an Wei­de­kamp, ehe Eckl in der 6.

Minu­te auf 1:0 für die Star­bulls stell­te. Vor allem in der zwei­ten Drit­tel­hälf­te erar­bei­te­ten sich dann auch die Wöl­fe mehr und mehr gute Chan­cen. SBR-Goa­lie Pöp­per­le ent­schärf­te einen muster­gül­ti­gen Spiel­zug von McN­eill, Van­tuch und Kolu­paylo noch her­vor­ra­gend. Doch gut eine Minu­te vor Schluss stell­te Trs­ka im Power­play mit einem plat­zier­ten Schuss auf 1:1.

Hit­zi­ger Mittelabschnitt

Im zwei­ten Drit­tel muss­ten die Waß­mil­ler-Schütz­lin­ge zunächst zwei Stra­fen über­ste­hen, lie­ßen aber in Unter­zahl kaum etwas zu. Dann gab es Groß­chan­cen auf bei­den Sei­ten. Van­tuch bug­sier­te die Schei­be in hohem Bogen in Rich­tung Rosen­hei­mer Tor, die Puck blieb jedoch kurz vor der Tor­li­nie lie­gen. Auf der ande­ren Sei­te ent­schärf­te Trs­ka mit viel Ein­satz eine brand­ge­fähr­li­che 3‑auf‑1 Situa­ti­on. Anschlie­ßend wur­de es hit­zi­ger: Raab rück­te nach einer unüber­sicht­li­chen Situa­ti­on vor dem Sel­ber Tor mit McNee­ly zusam­men und Hörd­ler tausch­te mit Duke ein paar Net­tig­kei­ten aus. Kurz vor Drit­tel­en­de fälsch­te Kolu­paylo einen Gläßl- Schuss ab, konn­te Pöp­per­le damit aber nicht über­win­den, sodass es vor­erst beim 1:1 blei­ben sollte.

Rosen­heim ent­schei­det Spiel für sich

Auf nen­nens­wer­te Tor­ge­le­gen­hei­ten muss­te man im Schluss­ab­schnitt lan­ge war­ten, auch weil vie­le Zwei­kämp­fe in der neu­tra­len Zone hart geführt wur­den. Als die Wöl­fe eine Bank­stra­fe wegen zu vie­len Feld­spie­lern kas­sier­ten, netz­te Streu für die Haus­her­ren zum 2:1 ein. Die Wöl­fe fan­den seit­dem nicht mehr wirk­lich zurück ins Spiel und als Feigl knapp 3 Minu­ten vor Schluss völ­lig frei vor Wei­de­kamp ver­ges­sen wur­de, bedank­te die­ser sich mit dem 3:1 für die Oberbayern.

Mann­schafts­auf­stel­lun­gen und Statistik

  • Star­bulls Rosen­heim: Pöp­per­le (Mühl­ber­ger) – Möchel, Voll­may­er, She­vy­rin, Kaisler, Kolb, Han­na, Kühn­hau­ser, Obu – Hau­ner, Stretch, McNee­ly, Stro­del, Feigl, Eckl, Laub, Duke, Streu, Daxlber­ger, Hand­schuh, Cimmermann
  • Sel­ber Wöl­fe: Wei­de­kamp (Bit­zer) – Hanusch, Hörd­ler, Marusch, Trs­ka, Gläßl, Gross­ru­bat­scher, Plau­schin, Raab – Knack­stedt, Miglio, Donat, Schwam­ber­ger, Van­tuch, McN­eill, Kolu­paylo, Kruminsch, Kal­ns, Nau­mann, Panov, Melnikow
  • Tore: 6. Min. 1:0 Eckl (Feigl, She­vy­rin); 19. Min. 1:1 Trs­ka (Kruminsch, McN­eill); 52. Min. 2:1 Streu (Daxlber­ger, Duke; 5/4); 58. Min. 3:1 Feigl (Voll­may­er, Streu)
  • Straf­zei­ten: Selb 8; Rosen­heim 14
  • Schieds­rich­ter: Schütz, Sin­gai­tis (Schießl, Pletzer)
  • Zuschau­er: 1487