Sen­so­ren zei­gen aktu­ell Tem­pe­ra­tu­ren inner­halb der Stadt Coburg

Klimasensor in der Stadt Coburg. Foto © Stadt Coburg
Klimasensor in der Stadt Coburg. Foto © Stadt Coburg

30 Grad – das zeigt der Tem­pe­ra­tur­sen­sor vor der Luther­schu­le am frü­hen Mitt­woch­nach­mit­tag. Es ist der erste Wert, den er in das neue Kli­ma­sen­soren­netz der Stadt Coburg über­trägt. Zusam­men mit 24 wei­te­ren Sen­so­ren gibt es ab sofort aktu­el­le Daten zu Tem­pe­ra­tur und Luft­feuch­tig­keit in der Stadt. Wei­te­re 25 Sen­so­ren sol­len in den kom­men­den Mona­ten auch in den Stadt­tei­len ange­bracht wer­den. „Das ist ein sicht­ba­res Zei­chen der Digi­ta­li­sie­rung der Stadt. Die aktu­el­len Daten ermög­li­chen es den Men­schen küh­le­re Ort zu iden­ti­fi­zie­ren und die­se bei Bedarf auf­zu­su­chen“, freut sich Lou­ay Yas­sin, Lei­ter des Amtes für Digi­ta­li­sie­rung und Kommunikation.

Daher fin­det sich auf der Inter­net­sei­te für die Kli­ma­sen­so­ren www​.coburg​.de/​k​l​ima auch eine Liste mit küh­len Orte und Brun­nen. Wer wei­te­re küh­le Orte kennt, darf die­se mit­hil­fe eines Kon­takt­for­mu­la­res ger­ne mel­den. „Digi­ta­li­sie­rung muss für die Men­schen einen direk­ten Nut­zen haben“, so Yassin.

Das Sen­soren­netz ist eine Maß­nah­me des Hit­ze­ak­ti­ons­plans, den der Stadt­rat im ver­gan­ge­nen Früh­jahr beschlos­sen hat. „Damit unter­füt­tern wir jetzt den Hit­ze­ak­ti­ons­plan. Außer­dem kön­nen wir gezielt sehen, wel­che Aus­wir­kung ein­zel­ne Maß­nah­men haben“, fasst Kir­sten Köhn, Lei­te­rin der Stabs­stel­le Kli­ma­schutz und Nach­hal­tig­keit, zusam­men. Der Frei­herr-von-Stock­mar-Platz ist so ein Bei­spiel. Hier wer­den jetzt Daten gesam­melt, bevor die Umge­stal­tung beginnt.

Gemes­sen wer­den Tem­pe­ra­tur und Luft­feuch­tig­keit alle 15 Minu­ten. Die Sen­so­ren sind dabei in einem Hit­ze­schild ver­klei­det, so dass direk­te Son­nen­ein­strah­lung kei­ne Aus­wir­kung auf die Mes­sung hat.

„Es wird die wah­re Tem­pe­ra­tur der Luft gemes­sen und dann über das LoRa­Wan der SÜC/​/​dacor über­tra­gen. Das braucht kaum Ener­gie. Mit ihrem Akku kön­nen die Sen­so­ren meh­re­re Jah­re lang Daten lie­fern und es braucht kei­ne Kabel, um sie auf­zu­stel­len“, beschreibt Ste­fan Fey, stell­ver­tre­ten­der Lei­ter Amt für Digi­ta­li­sie­rung und Kom­mu­ni­ka­ti­on, die Tech­nik. Die Instal­la­ti­on der wei­te­ren 25 Sen­so­ren wer­de damit auch in den Stadt­tei­len kein Problem.