Kurio­ses Test­spiel der Sel­ber Wöl­fe in Chomutov

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Pirá­ti Chom­u­tov vs. Sel­ber Wöl­fe 7:5 n.P. (0:0; 0:2; 3:0; 4:3)

Das Test­spiel der Sel­ber Wöl­fe beim tsche­chi­schen Dritt­li­gi­sten Chom­u­tov war erneut eine sehr ansehn­li­che Par­tie, die jedoch kuri­os enden soll­te. In den ersten 20 Minu­ten gelang es den Por­zel­lan­städ­tern, die Gel­ke und Nau­mann schon­ten, noch nicht, ihre Über­le­gen­heit auf die Anzei­ge­ta­fel zu brin­gen. Im wei­te­ren Ver­lauf waren es dann aber Plau­schin und Mel­ni­kow, die die Wöl­fe ver­dient in Front brach­ten. Im Schluss­drit­tel dreh­ten die Pira­ten ein­drucks­voll die Par­tie auf 3:2. Auf­grund eines Lochs im Eis muss­te die Par­tie in der 48. Minu­te abge­bro­chen wer­den. Man einig­te sich noch auf ein Penal­ty­schie­ßen, das die Gast­ge­ber mit 4:3 für sich entschieden.

Wöl­fe beloh­nen sich nicht

Die Anfangs­pha­se des Spiels gehör­te klar den Sel­ber Wöl­fen. Es dau­er­te bis zur 3. Minu­te, ehe die Gast­ge­ber das erste Mal in die Sel­ber Ver­tei­di­gungs­zo­ne ein­drin­gen konn­ten. Bis dahin klopf­ten Van­tuch und Kruminsch schon ein­mal vor­sich­tig am Gehäu­se von Horák an. Begün­stigt durch eine Über­zahl­si­tua­ti­on kam Chom­u­tov etwas bes­ser ins Spiel, doch alles in allem hat­ten die Wöl­fe um Kee­per Bit­zer die Lage durch­wegs im Griff. Vie­le Tor­sze­nen gab es zwi­schen der 13. und 15. Spiel­mi­nu­te: Zunächst schei­ter­te Miglio gleich zwei­mal, im Gegen­zug parier­te Bit­zer drei Abschlüs­se der Pira­ten, ehe Schwam­ber­ger mit der Rück­hand in Horák sei­nen Mei­ster fand. Zu guter Letzt stand den Wöl­fen nach einem Gläßl-Schuss noch der Pfo­sten im Weg.

Die Young­sters schla­gen zu

Im zwei­ten Spiel­ab­schnitt konn­ten die Sel­ber Wöl­fe ihre Über­le­gen­heit dann doch end­lich in Tore ummünzen.

In der 23. Minu­te brach­te Plau­schin die Schei­be durch einen plat­zier­ten Schuss zur Wöl­fe-Füh­rung unter.

Nach­dem die Wöl­fe eine erneu­te Unter­zahl­si­tua­ti­on über­stan­den hat­ten, sorg­te Mel­ni­kow, gera­de aus der Kühl­box gekom­men, für das 0:2. Im wei­te­ren Ver­lauf hät­te Knack­stedt in Über­zahl den drit­ten Sel­ber Tref­fer an die­sem Abend erzie­len kön­nen, ver­gab sei­ne Chan­ce aller­dings. Gegen Ende des mitt­le­ren Spiel­ab­schnitts konn­ten die Gast­ge­ber dem Spiel etwas mehr ihren Stem­pel auf­drücken, brach­ten den Sel­ber Schluss­mann Bit­zer aber nicht in Verlegenheit.

Kurio­ses Ende

Im Schluss­ab­schnitt dreh­ten die Gast­ge­ber noch­mal auf und dreh­ten inner­halb von vier Minu­ten durch drei blitz­sauber her­aus­ge­spiel­te Tref­fer die Par­tie. Kurz dar­auf muss­te das Spiel aller­dings auf­grund eines Lochs im Eis abge­bro­chen wer­den. Man einig­te sich dar­auf, noch ein Penal­ty­schie­ßen durch­zu­füh­ren, wel­ches die Pira­ten mit 4:3 Tref­fern für sich entschieden.

Mann­schafts­auf­stel­lun­gen und Statistik

  • Pirá­ti Chom­u­tov: Horák (Běhu­la) – Kadeřá­vek, Bře­zák, See­mann, Hynek, Havel, Váchal, Filip – Lukeš, Hübl, Svo­bo­da, Jou­za, Eret, Zají­ček, Mála, Koblí­žek, Chr­pa, Kos­tou­rek, Putz, Remeš, Vostiňák
  • Sel­ber Wöl­fe: Bit­zer (Wei­de­kamp) – Hanusch, Hörd­ler, Raab, Trs­ka, Gross­ru­bat­scher, Gläßl, Plau­schin, Marusch – Miglio, Peter, Knack­stedt, McN­eill, Van­tuch, Schwam­ber­ger, Kolu­paylo, Kruminsch, Kal­ns, Marusch, Dall­dush, Panov, Melnikow
  • Tore: 28. Min. 0:1 Plau­schin (Mel­ni­kow, Dall­dush); 28. Min. 0:2 Mel­ni­kow (Hörd­ler, Peter); 43. Min. 1:2 Lukeš (Hübl, Hynek); 46. Min. 2:2 Lukeš (Hübl); 47. Min. 3:2 Eret (Zají­ček)
  • Straf­zei­ten: Chom­u­tov 6, Selb 6
  • Schieds­rich­ter: Kos­tou­rek (Tichý, Goltsch)
  • Zuschau­er: kei­ne Angabe