Erzbischof Schick bei den Auerbacher Schulschwestern

Erzbischof Ludwig Schick
em. Erzbischof Ludwig Schick

Ernsthaftigkeit und Freude – Kennzeichen des christlichen Lebens

Der emeritierte Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat bei der Einkleidungsfeier der Auerbacher Schulschwestern Ernsthaftigkeit und Freude als Kennzeichen des Ordenslebens betont. Beide gehören untrennbar zusammen und sollen das christliche Leben insgesamt prägen. „Durch die Ernsthaftigkeit im Gebetsleben, bei der Feier der Gottesdienste, beim Einhalten der Standespflichten, bei der täglichen Arbeit und den Begegnungen mit den Menschen entsteht und wächst die Freude in uns“, sagte Schick am Samstag in seiner Festpredigt.

Dies sei auch eine Antwort auf die oft gestellte Frage, warum die Auerbacher Schulschwestern jedes Jahr Novizinnen aufnehmen und einkleiden können, während die Zahl der Ordensberufungen überall zurückgehe. „Bei ihnen findet man diese Ernsthaftigkeit im Ordensleben, im Arbeiten und im Umgang mit den Mitmenschen.“ Aus der Ernsthaftigkeit werde Freude. „Weil Ernsthaftigkeit und Freude bei ihnen vorhanden sind, junge Menschen sie erfahren und anziehend finden, haben sie Nachwuchs“, so Schick.

Mit der Einkleidung, bei der die Postulantin neben dem Ordenskleid auch das Stundenbuch, die Ordensregel und einen neuen Namen erhält, beginnt das zweijährige Noviziat, die Einführung in das Ordensleben als Schulschwester. Danach werden die Ordensgelübde, Armut, ehelose Keuschheit und Gehorsam, zunächst für drei Jahre abgelegt. Im Anschluss erfolgt die Profess auf Lebenszeit. Die Auerbacher Schulschwestern sind vor allem in Schulen, Kindergärten sowie in der Gesundheitsfürsorge, in der Alten- und Krankenpflege tätig.

Mehr Informationen unter www.schulschwestern-auerbach.de