Nah­erho­lungs­ge­biet Main­aue: Bade­ver­bot in der Kies­wäsch auf­grund von Blaualgen

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Die Stadt Kulm­bach ver­an­lasst auf Emp­feh­lung des Gesund­heits­am­tes mit sofor­ti­ger Wir­kung ein Bade­ve­bot in der Kies­wäsch. Grund hier­für ist ein ver­mehr­tes Auf­tre­ten von Cya­no­bak­te­ri­en, bes­ser bekannt als Blau­al­gen. Blau­al­gen kön­nen zu Erbre­chen und Übel­keit, Haut­rei­zun­gen, Durch­fall, Fie­ber und Atem­not füh­ren. Dar­über hin­aus besteht auf­grund der ver­min­der­ten Sicht­tie­fe – bedingt durch den Algen­tep­pich – erhöh­te Unfall­ge­fahr. Im Lau­fe des Tages wer­den rund um den See Schil­der mit einem Hin­weis auf das Ver­bot aufgestellt.

Die erhöh­ten Tem­pe­ra­tu­ren und die dadurch gestie­ge­ne Was­ser­tem­pe­ra­tur begün­sti­gen eine Ver­meh­rung der Cya­no­bak­te­ri­en, wel­che Teil der natür­li­chen Flo­ra von Gewäs­sern sind. In gerin­gen Men­gen sind die­se auch für Men­schen nicht schäd­lich, erst in erhöh­ter Kon­zen­tra­ti­on wer­den sie gefährlich.

Das Ver­bot gilt bis auf Wei­te­res, es kann durch­aus sein, dass es nur weni­ge Tage andau­ert. Dies hängt letzt­lich von der Wit­te­rung ab. Soll­te es jedoch wei­ter­hin so trocken und warm sein, kann das Bade­ver­bot auch län­ger bestehen bleiben.

Das Was­ser wird täg­lich beprobt. Sobald die kri­ti­schen Wer­te wie­der gesun­ken sind, wird das Bade­ver­bot wie­der auf­ge­ho­ben. Wer den­noch Schwim­men und Baden möch­te, kann noch bis Mit­te Sep­tem­ber das Kulm­ba­cher Frei­bad besu­chen, das täg­lich bis 20 Uhr – ab Sep­tem­ber bis 19 Uhr – geöff­net hat.