Auf­fahr­un­fall mit vier Ver­letz­ten auf der A9 kurz vor Peg­nitz in Rich­tung Süden

Einsatzstelle auf der A9. Foto: BRK Bayreuth
Einsatzstelle auf der A9. Foto: BRK Bayreuth

Kurz nach 15:00 Uhr am 18. 8.2023 alar­mier­te die Inte­grier­te Leit- stel­le Bayreuth/​Pegnitz Ret­tungs­dienst und Feu­er­wehr zu einem Auf­fahr­un­fall auf der BAB A9 kurz vor der Anschluss­stel­le Peg- nitz in Fahrt­rich­tung Nürn­berg. Ein Pkw war auf einen Lkw auf­ge- fahren.

Die ILS alar­mier­te auf­grund eines Not­ru­fes in grö­ße­rem Umfang den Ret­tungs­dienst und die Feu­er­wehr. Nach­dem der zuerst ein­ge­trof­fe­ne Ret­tungs­wa­gen die genaue Anzahl der Ver­letz­ten an die Inte­grier­te Leit­stel­le gemel­det hat­te, erhöh­te der Dis­po­nent die Alarm­stu­fe, was zur Alar­mie­rung wei­te­rer Ein­satz­kräf­te führte.

Auf Anfahrt waren der Ein­satz­lei­ter Ret­tungs­dienst von den Mal­te­sern aus Wai­schen­feld und das Ein­satz­leit­fahr­zeug des Bay­reu­ther BRK.

Ins­ge­samt vier Ret­tungs­wä­gen (2 RTW vom BRK aus Peg­nitz, 1 RTW des ASB Nürn­ber­ger Land und ein RTW des ASB Auer­bach) sowie ein Kran­ken­trans­port­wa­gen des BRK aus Peg­nitz wur­den alar­miert. Der Ret­tungs­hub­schrau­ber des ADAC aus Bay­reuth muss­te auf der Auto- bahn lan­den. Hier­zu muß­te die Auto­bahn in Rich­tung Süden total ge- sperrt werden.Zwei Not­ärz­te, der Hub­schrau­ber­not­arzt und ein Not­arzt, der mit dem Not­arzt­ein­satz­fahr­zeug aus Peg­nitz zur Unfall­stel­le gefah- ren wur­de, waren vor Ort. Ein wei­te­rer Ret­tungs­hub­schrau­ber aus Nürn­berg wur­de auf Anflug zu einem ande­ren Ein­satz geschickt, da er auf der Auto­bahn bei Peg­nitz nicht mehr benö­tigt wurde.

Nach Unter­su­chung der Pkw-Insas­sen stell­te sich her­aus, dass drei Per­so­nen schwer und eine wei­te­re Per­son leicht ver­letzt waren. Ein wei­te­rer Pkw-Insas­se und der Lkw-Fah­rer waren unver­letzt geblieben.

Ein ver­letz­ter Jugend­li­cher wur­de mit dem Ret­tungs­hub­schrau­ber Chri­stoph 20 in ein Kran­ken­haus geflo­gen. Die drei ande­ren Pati­en­ten wur­den mit den Ret­tungs­wä­gen, ein Pati­ent mit Not­arzt­be­glei­tung, in Kli­ni­ken gefah­ren. Bei den schwer­ver­letz­ten Pkw-Insas­sen bestand nach Fest­stel­lung des Not­arz­tes Lebensgefahr.

Bei der Suche nach geeig­ne­ten Kran­ken­häu­sern ach­te­te der Ein­satz- lei­ter Ret­tungs­dienst, unter­stützt von der Besat­zung des Bay­reu­ther BRK Ein­satz­leit­wa­gens, neben der medi­zi­ni­schen Not­wen­dig­keit der Kran­ken­haus­aus­wahl auch dar­auf, dass die Fami­li­en der Ver­letz­ten, soweit medi­zi­nisch mög­lich, in die­sel­ben Kran­ken­häu­ser trans­por­tiert wurden.