AOK Bam­berg infor­miert: Dia­be­tes, Asth­ma und Co. – AOK unter­stützt chro­nisch Kranke

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Wer mit einer chro­ni­schen Erkran­kung lebt, ist in der Regel auf eine lang­fri­sti­ge und regel­mä­ßi­ge Behand­lung ange­wie­sen. Seit 20 Jah­ren unter­stützt die AOK Bay­ern chro­nisch kran­ke Men­schen mit Dise­a­se-Manage­ment-Pro­gram­men (DMP) im Umgang mit ihrem Lei­den. 2003 star­te­te die Gesund­heits­kas­se ihr erstes DMP für Ver­si­cher­te mit Dia­be­tes mel­li­tus Typ 2. Ende 2003 gab es rund 500 Teil­neh­men­de. „Aktu­ell unter­stüt­zen wir in unse­rer Regi­on mitt­ler­wei­le fast 19.000 chro­nisch kran­ke Men­schen mit ins­ge­samt sechs ver­schie­de­nen Ver­sor­gungs­pro­gram­men, bay­ern­weit sind es rund 570.000“, so Klaus Knorr, Direk­tor der AOK-Direk­ti­on Bam­berg. DMP, die bei der Gesund­heits­kas­se AOK-Cura­plan hei­ßen, haben nicht nur eine kurz­fri­sti­ge Bes­se­rung der Beschwer­den im Blick. Ziel ist es, ein Fort­schrei­ten der Erkran­kung auf­zu­hal­ten und Kom­pli­ka­tio­nen sowie Fol­ge­schä­den zu ver­mei­den. Lang­fri­stig soll so die Lebens­qua­li­tät der Betrof­fe­nen erhal­ten und – wenn mög­lich – auch ver­bes­sert werden.

Haus­arzt als Lotse

Ver­si­cher­te schrei­ben sich in der Regel in ihrer haus­ärzt­li­chen Pra­xis für das DMP ein. Von dort wird die gesam­te Behand­lung koor­di­niert: Dazu ver­ein­bart die Haus­ärz­tin oder der Haus­arzt Behand­lungs­zie­le mit den Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten und über­weist sie bei Bedarf an Fach­ärz­te und Kli­ni­ken. Die medi­zi­ni­schen Inhal­te der Pro­gram­me basie­ren auf den aktu­ell­sten wis­sen­schaft­li­chen Erkennt­nis­sen, die Behand­lung erfolgt immer nach den Kri­te­ri­en der evi­denz­ba­sier­ten Medizin.

Neben den regel­mä­ßi­gen ärzt­li­chen Unter­su­chun­gen ler­nen die Pati­en­ten in spe­zi­el­len Schu­lun­gen, wie sie mit ihrer Erkran­kung bes­ser umge­hen und leben kön­nen. Sie erfah­ren alles über die Ursa­chen sowie The­ra­pie und üben, wie sie die oft kom­ple­xen Anfor­de­run­gen in ihren All­tag ein­bau­en kön­nen. Denn geht es um Ver­än­de­run­gen des Lebens­stils, fällt es vie­len Men­schen oft schwer, die ärzt­li­chen Emp­feh­lun­gen umzu­set­zen. „Nicht immer leicht, aber wich­tig: Sich gesün­der zu ernäh­ren, sich mehr zu bewe­gen, das Rau­chen auf­zu­ge­ben und Stress abzu­bau­en, das ist meist die Basis der The­ra­pie vie­ler chro­ni­scher Krank­hei­ten“, weiß Klaus Knorr.

Beglei­ten­de Stu­di­en zei­gen, dass sich die medi­zi­ni­schen Wer­te der Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten im Lau­fe der Teil­nah­me am DMP ver­bes­sern. Zudem müs­sen sie sel­te­ner in Kli­ni­ken behan­delt wer­den als nicht teil­neh­men­de Pati­en­ten. DMP gibt es für die Indi­ka­tio­nen Brust­krebs, Dia­be­tes Typ 1 und 2, Koro­na­re Herz­krank­heit sowie zu Asth­ma und chro­nisch-obstruk­ti­ver Lun­gen­er­kran­kung (COPD).

Inter­net-Tipp: www​.aok​-cura​plan​.de