„Som­mer, Son­ne, Son­nen­schutz“ im Land­kreis Lichtenfels

Symbolfoto: Markéta Klimešová (pixabay)
Symbolfoto: Markéta Klimešová (pixabay)

Unter dem Mot­to „Sonne(n) mit Ver­stand – statt Son­nen­brand“ sind die Mit­ar­bei­te­rin­nen des Land­rats­am­tes, Sach­ge­biet Gesund­heit, zu Beginn der Som­mer­fe­ri­en in den Schwimm­bä­dern und Bade­seen des Land­krei­ses unterwegs. 

Der Som­mer hat begon­nen, die Bade­sai­son ist eröff­net und die Kof­fer für den näch­sten Som­mer­ur­laub sind man­cher­orts schon gepackt. Pünkt­lich zum Som­mer­fe­ri­en­be­ginn infor­miert das Land­rats­amt Lich­ten­fels, Sach­ge­biet Gesund­heit, zum The­ma UV-Strah­lung und Sonnenschutz.

Son­nen macht Freu­de und stei­gert den Vit­amin D Haus­halt! 80 % bis 90 % unse­res Vit­amin D‑Bedarfs wird in unse­rer Haut durch Betei­li­gung der Son­nen­ein­strah­lung gebil­det. Die rest­li­chen 10–20 % nimmt unser Kör­per durch Nah­rungs­mit­tel (z. B. durch fett­rei­chen Fisch oder Spei­se­pil­ze) auf. Vit­amin D ist ein wich­ti­ger Bestand­teil des Kno­chen­stoff­wech­sels und damit uner­läss­lich für sta­bi­le Kno­chen (Robert Koch Institut).

Laut Frau Hager, stell­ver­tre­ten­der Lei­te­rin des Sach­ge­bie­tes Gesund­heit, ist es sinn­voll, zwei- bis drei­mal pro Woche Gesicht, Hän­de und Arme unbe­deckt der Son­ne aus­zu­set­zen, um eine aus­rei­chen­de Vit­amin-D-Ver­sor­gung zu gewähr­lei­sten und Kno­chen­er­kran­kun­gen vor­zu­beu­gen, wobei Son­nen­brän­de unbe­dingt zu ver­mei­den sind. Frau Hager emp­fiehlt sich gera­de in den Som­mer­mo­na­ten über die tages­ak­tu­el­len UV-Wer­te zu infor­mie­ren z. B. beim deut­schen Wet­ter­dienst und vor allem die Mit­tags­son­ne zu meiden.

War­um ist es so wich­tig, sich vor der Son­ne zu schüt­zen? Neben direk­ten Neben­wir­kun­gen von UV-Strah­len wie Son­nen­brand, Bin­de­haut­ent­zün­dung, Son­nen­all­er­gie usw. gibt es auch Spät­fol­gen wie vor­zei­ti­ge Haut­al­te­rung, grau­er Star und Hautkrebs.

Bereits drei Son­nen­brän­de im Kin­des­al­ter erhö­hen das Haut­krebs­ri­si­ko im Alter deut­lich (Der Bun­des­ver­band der phar­ma­zeu­ti­schen Indu­strie e.V.; Baye­ri­sches Staats­mi­ni­ste­ri­um für Gesund­heit und Pflege).

Im Zusam­men­hang mit dem Kli­ma­wan­del steigt der Anteil schäd­li­cher UV-Strah­lung auf der Erde. Die UV-Strah­lung ist abhän­gig von Jah­res­zeit, Tages­zeit, Wet­ter und dem Auf­ent­halts­ort. Daher ist es wäh­rend der war­men Jah­res­zeit beson­ders wich­tig, an Son­nen­schutz zu den­ken (Bun­des­amt für Strahlenschutz).

Was bedeu­tet Son­nen­schutz? Der Auf­ent­halt im Schat­ten gera­de zur Mit­tags­zeit, das Tra­gen von geeig­ne­ter Klei­dung inklu­si­ve Kopf­be­deckung, das Auf­tra­gen einer aus­rei­chen­den Men­ge an Son­nen­creme mit hohem Licht­schutz­fak­tor und das Auf­set­zen einer Sonnenbrille.

Kin­der und Jugend­li­che sind beson­ders schutz­be­dürf­tig. Wir als Erwach­se­ne die­nen als Vor­bil­der bei der Umset­zung von Son­nen­schutz­maß­nah­men. Kin­der soll­ten wie­der­holt mit einer Son­nen­creme mit mög­lichst hohem Licht­schutz­fak­tor ein­ge­cremt wer­den. Im Lau­fe des Tages bzw. nach dem Baden soll­te der Son­nen­schutz unbe­dingt erneut auf­ge­tra­gen werden.

Ansprech­part­ne­rin ist Frau Ste­pha­nie Ham­mond, Land­rats­amt Lich­ten­fels, Sach­ge­biet Gesund­heit (Tel.: 09571/18–2633).