SpVgg Bay­reuth geht mit Rücken­wind ins Heim­spiel gegen den FC Memmingen

logo-spvgg-bayreuth

Zwei­tes Heim­spiel, zwei­ter Auf­stei­ger zu Gast: Wenn die SpVgg Bay­reuth am 3. Spiel­tag der Regio­nal­li­ga Bay­ern gegen den FC Mem­min­gen antritt, stellt sich der näch­ste Geg­ner vor, des­sen Sai­son­ziel nur „Klas­sen­er­halt“ lau­ten dürf­te. Die Alt­stadt hin­ge­gen will den Rücken­wind aus der ersten Run­de des Toto-Pokals mit­neh­men, um die Punk­te rein­zu­ho­len, die sie in Vil­z­ing zuletzt lie­gen­ge­las­sen hatte.

Nach Wen­del­stein ist vor Mem­min­gen. So rich­tet sich der Alt­stadt-Blick vol­ler Vor­freu­de auf das Heim­spiel gegen die Ober­schwa­ben. Geschäfts­füh­rer Jörg Schmal­fuß über den sou­ve­rä­nen 6:1‑Pokalsieg gegen den FC Wen­del­stein am Diens­tag: „Ich bin froh, dass wir die Auf­ga­be sou­ve­rän lösen konn­ten und unse­rer Rol­le gerecht gewor­den sind.“ Für ihn ging es nicht nur dar­um, in die 2. Run­de ein­zu­zie­hen, son­dern auch, sich als Team auf dem Platz ein­zu­spie­len. „Letzt­lich hilft uns auch jedes Spiel Abläu­fe zu auto­ma­ti­sie­ren. Jetzt gehen wir mit einem guten Gefühl in unser näch­stes Liga­spiel am Freitag.“

Trai­ner Marek Min­tál for­dert gegen Mem­min­gen eine kon­zen­trier­te Lei­stung: „Wir müs­sen das gan­ze Spiel über da sein, nicht nur für 60 Minu­ten. Wir ler­nen als Mann­schaft gemein­sam und gehen gemein­sam gestärkt aus Rück­schlä­gen her­vor“, sagt er mit einem letz­ten Blick auf das Vil­z­ing-Spiel. Ob der früh­zei­tig aus­ge­wech­sel­te Chri­stoph Fen­nin­ger für das kom­men­de Heim­spiel recht­zei­tig wie­der fit wird, wird sich kurz­fri­stig vor dem Spiel am Sams­tag entscheiden.

Mem­min­gen droht Fehlstart

Der FC Mem­min­gen steht mit nur einem Punkt aus den ersten bei­den Spie­len auf dem vor­letz­ten Tabel­len­platz 17. Wäh­rend man zum Auf­takt bei den hoch­ge­wet­te­ten und klar über­le­ge­nen Würz­bur­ger Kickers ein 0:0 ret­ten und einen Punkt nach Ober­schwa­ben mit­neh­men konn­te, setz­te es am zwei­ten Spiel­tag zu Hau­se ein 0:3 gegen die zwei­te Mann­schaft des 1. FC Nürnberg.

In Bay­reuth sol­len, durch die gelb-schwar­ze Bril­le betrach­tet, kei­ne wei­te­ren dazu­kom­men. Es droht ein Fehl­start trotz des ehren­wer­ten Auf­takt­punk­tes gegen Würz­burg. Beim FC Mem­min­gen ist man sich des höhe­ren Niveaus auf Bay­erns höch­ster Spiel­ebe­ne bewusst: „Die Regio­nal­li­ga ist vom Tem­po etwas ande­res als die Bay­ern­li­ga“, bilan­zier­te FC-Coach Ste­phan Bai­erl dann auch nach der Heim­spiel-Nie­der­la­ge gegen die klei­nen „Club­be­rer“ ernüchtert.

Die Ober­schwa­ben haben die Teil­nah­me zur dies­jäh­ri­gen Regio­nal­li­ga Bay­ern über den Umweg Rele­ga­ti­on per­fekt gemacht. In der Süd­staf­fel der Regio­nal­li­ga lief man hin­ter dem kla­ren Süd-Staf­fel­sie­ger und siche­rem Auf­stei­ger Schal­ding-Hei­ning als Zwei­ter ein. In der ersten Rele­ga­ti­ons­run­de bestand Mem­min­gen nach Hin- und Rück­spiel gegen den Regio­nal­li­gi­sten VfB Eich­stätt, in der zwei­ten Run­de dann gegen die SpVgg Ans­bach 09, wie­der­um einen Regionalligisten.

Sta­ti­stik spricht für die Spielvereinigung

Bis­her tra­fen die Spiel­ver­ei­ni­gung und die Ober­schwa­ben in 55 Pflicht­spie­len auf­ein­an­der. 14 Mal sieg­te der FC, 13 Par­tien ende­ten Remis. Mit 28 Sie­gen für Gelb-Schwarz spricht die Sta­ti­stik eine kla­re Spra­che. So auch im letz­ten Auf­ein­an­der­tref­fen: Am 18. März 2022 sieg­te Bay­reuth in Schwa­ben mit 3:0, weni­ge Wochen spä­ter stand der Bay­reu­ther Auf­stieg fest.