Neun­kir­chen am Brand: Die Lava Ener­gy GmbH infor­mier­te über den Aus­bau des Nahwärmenetzes

LAVA ENER­GY stellt bei Info­ver­an­stal­tung das Nah­wär­me­netz für Neun­kir­chen vor

Die Ener­gie- und Wär­me­wen­de war in den zurück­lie­gen­den Wochen und Mona­ten in aller Mun­de – nicht zuletzt durch die kon­tro­ver­sen Dis­kus­sio­nen um das neue Gebäu­de­en­er­gie­ge­setz. Vie­ler­orts wird der­weil bereits an der Rea­li­sie­rung von zukunfts­si­che­ren Lösun­gen gear­bei­tet. In Neun­kir­chen am Brand (Land­kreis Forch­heim in Bay­ern) erstellt LAVA ENER­GY im Auf­trag der Gemein­de ein Nah­wär­me­netz. Gestern Abend erfuh­ren die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger im Rah­men einer Info­ver­an­stal­tung, wie der aktu­el­le Stand des Aus­baus ist.

In Neun­kir­chen am Brand gibt es kein regio­na­les Stadt­werk, das die Gemein­de und ihre Bür­ge­rin­nen und Bür­ger bei der Ener­gie­wen­de beglei­tet. Als dezen­tra­ler Ener­gie­ver­sor­ger wur­de LAVA ENER­GY vom Gemein­de­rat mit der Wär­me­ver­sor­gung der Mit­tel­schu­le sowie von der BPD Immo­bi­li­en­ent­wick­lung GmbH mit der Ver­sor­gung des Neu­bau­ge­biets „Hem­mer­lein“ beauf­tragt. Auf dem Are­al der ehe­ma­li­gen Beton­wer­ke Hem­mer­lein ent­steht in der ober­frän­ki­schen Kom­mu­ne ein rund 30.000 Qua­drat­me­ter gro­ßes Neu­bau­ge­biet mit etwa 150 Wohn­ein­hei­ten. Bür­ger­mei­ster Mar­tin Walz ent­wickel­te schließ­lich die Idee, das Neu­bau­ge­biet als Keim­zel­le eines Nah­wär­me­net­zes zu nut­zen und auch Bestands­ge­bäu­de im Umkreis anzu­schlie­ßen. Die­se Idee wur­de von LAVA ENER­GY ins­be­son­de­re vor dem Hin­ter­grund der Ener­gie­ef­fi­zi­enz und der Schaf­fung einer nach­hal­ti­gen und zuver­läs­si­gen Ener­gie­ver­sor­gung für die Zukunft auf­ge­grif­fen. Damit tra­gen LAVA ENER­GY und sei­ne Nah­wär­me­netz­kun­den aktiv zum Gelin­gen der Ener­gie­wen­de bei – und die Kun­den spa­ren zudem Kosten.

Das Neu­bau­ge­biet wird durch LAVA ENER­GY zen­tral durch ein Block­heiz­kraft­werk (BHKW) und mit Gas­kes­seln plus Solar­ther­mie mit Wär­me ver­sorgt. Das Block­heiz­kraft­werk ist „H2-rea­dy“ (bereit für Betrieb mit Was­ser­stoff), die Gas­kes­sel wer­den betrie­ben mit Bio­gas/-methan. Aktu­ell wird das Nah­wär­me­netz auf über 500 Meter Tras­sen­län­ge erwei­tert (Bild oben) und in den Fol­ge­jah­ren bestän­dig wei­ter­ent­wickelt, so dass zusätz­li­che Gebie­te in Neun­kir­chen ange­schlos­sen wer­den kön­nen – auf die­se Art kön­nen auch Betrie­be und Anwoh­ner in der Nähe des Neu­bau­ge­biets an die Nah­wär­me ange­bun­den wer­den. Gestern Abend infor­mier­te LAVA ENER­GY die zahl­reich erschie­ne­nen Bür­ge­rin­nen und Bür­ger im Rah­men einer Info­ver­an­stal­tung über den Stand des Ausbaus.

Mar­cus Leh­mann, Geschäfts­füh­rer von LAVA ENER­GY: „Auf­grund unse­rer Her­an­ge­hens­wei­se und unse­re über vie­le Jah­re unter Beweis gestell­ten Exper­ti­se sind wir ins­be­son­de­re für klei­ne­re und mitt­le­re Kom­mu­nen ein gefrag­ter Part­ner, wenn es dar­um geht, Wär­me­plä­ne zu erstel­len und die­se vor allem auch umzu­set­zen. Ein schö­nes Bei­spiel ist die Gemein­de Neun­kir­chen am Brand in Bay­ern. Gegen­wär­tig begin­nen wir mit der drit­ten Aus­bau­stu­fe unse­res Wär­me­net­zes. Und dies im Schul­ter­schluss mit der Gemein­de, die selbst über kein eige­nes Stadt­werk ver­fügt. Nach­dem wir mit der Ver­sor­gung eines Neu­bau­ge­biets begon­nen hat­ten, folg­ten die ört­li­che Mit­tel­schu­le und das Anwe­sen der Cari­tas. In der jet­zi­gen drit­ten Pha­se sind nun ein Gewer­be­ge­biet und zusätz­li­che Stra­ßen an der Rei­he. Über den wei­te­ren Aus­bau sind wir mit der Kom­mu­ne in lau­fen­den Gesprä­chen, nach posi­ti­vem Gemein­de­rats­be­schluss stün­de die näch­ste Aus­bau­stu­fe an“.

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