Der Neue Wiesentbote

Die Deut­sche Stif­tung Denk­mal­schutz unter­stützt die Sanie­rung der Umweh­rung der Ost­mau­er mit 30.000 Euro

Tobi­as Ein­wag (Bau­lei­ter Natur­stein­ar­bei­ten), Roland Kau­per (1. Bür­ger­mei­ster der Stadt Scheß­litz), Uwe Fran­ke (Orts­ku­ra­tor Ober­fran­ken der DSD), Land­rat Johann Kalb, Jörg Urban (Bezirks­stel­len­lei­ter Lot­to-Bezirks­stel­le 55 / Lot­to Bay­ern), Gui­do Groh (Bau­herr, Fach­be­reich Kreis­ei­ge­ner Hoch­bau des Land­rats­amts Bam­berg), Niko­laus Jenik (Pro­jekt­lei­ter, Fach­pla­nung Restau­ra­ti­on). (Quel­le: Hein­rich Hoffmann)

Für die Instand­set­zung der Umweh­rung der Ost­mau­er der Giech­burg bei Scheß­litz stellt die Deut­sche Stif­tung Denk­mal­schutz (DSD) 30.000 Euro zur Ver­fü­gung. Die­se Sum­me konn­te dank zahl­rei­cher Spen­den sowie der Lot­te­rie Glücks­Spi­ra­le auf­ge­bracht wer­den. Land­rat Johann Kalb hat am 1. August 2023 auf der Giech­burg den dazu­ge­hö­ri­gen För­der­ver­trag von Uwe Fran­ke, Orts­ku­ra­tor Ober­fran­ken der DSD, im Bei­sein von Jörg Urban von Lot­to Bay­ern ent­ge­gen­ge­nom­men. „Wir dan­ken der Deut­schen Stif­tung Denk­mal­schutz herz­lich für die För­de­rung. Sie ist ein wich­ti­ger Bei­trag zur Erhal­tung die­ses Wahr­zei­chens“, so Land­rat Johann Kalb.

Bau­stel­le an der Umweh­rung der Ost­mau­er der Giech­burg (Quel­le: Hein­rich Hoffmann)

Ins­ge­samt wer­den für die Sanie­rung der Umweh­rung der Ost­mau­er Kosten in Höhe von 582.000 Euro ver­an­schlagt. Der Bau­be­ginn war am 12. Juli 2023, für Sommer/​Herbst 2024 ist der Abschluss der Arbei­ten geplant.

Die Giech­burg gilt als wich­ti­ges Wahr­zei­chen des Land­krei­ses Bam­berg. Um den Bestand der Anla­gen zu sichern, wur­de 1967 der För­der­kreis der Freun­de der Giech­burg e. V. gegrün­det. Erste nen­nens­wer­te Sanie­rungs­ar­bei­ten wur­den ein­ge­lei­tet. Mit der Über­nah­me der Burg­an­la­ge durch den Land­kreis Bam­berg 1971 löste sich der Ver­ein auf und unter der Obhut der Kreis­ver­wal­tung begann ein umfas­sen­des Sanie­rungs­pro­gramm. Die bei­den Flü­gel im Süden und Westen wur­den inzwi­schen modern aus­ge­baut und wer­den als Burg­gast­stät­te und Tagungs­ort der Kreis­ver­wal­tung genutzt.

Die Giech­burg gehört nun­mehr zu den über 560 Objek­ten, die die DSD dank pri­va­ter Spen­den, der Erträ­ge ihrer Treu­hand­stif­tun­gen sowie der Mit­tel der Lot­te­rie Glücks­Spi­ra­le allein in Bay­ern för­dern konnte.