KUNST Live auf dem Alt­stadt­fest in Bad Staffelstein

Auch in die­sem Jahr gibt es in Bad Staf­fel­stein wie­der „Kunst zum Zusehen“

Ein Bild einer früheren Veranstaltung: Anton Köcheler, Leiter des Arbeitskreises Kunst, im Markthof bei Schnitzarbeiten. Foto: Hermann Hacker

Ein Bild einer frü­he­ren Ver­an­stal­tung: Anton Köche­ler, Lei­ter des Arbeits­krei­ses Kunst, im Mark­t­hof bei Schnitz­ar­bei­ten. Foto: Her­mann Hacker

Am Sonn­tag, dem 30. Juli, lädt die Kul­tur­in­itia­ti­ve wie­der ein, Künst­lern bei ihrer Arbeit zuzu­se­hen. Die­se Akti­on hat eine lan­ge Tra­di­ti­on, seit nun­mehr 25 Jah­ren wird sie durch­ge­führt. Fand sie am Anfang im soge­nann­ten „Krat­z­er­hof“ in der Lich­ten­fel­ser Stra­ße und spä­ter im Mark­t­hof auf dem Markt­platz statt, so ist der Mit­tel­punkt seit eini­gen Jah­ren vor der Alten Dar­re und am Stadtturm.

Dabei wer­den Künst­ler der KIS live vor Publi­kum arbei­ten und zei­gen, wie Kunst entsteht.

An die­ser Akti­on neh­men teil: Her­mann Hacker (Stadt­an­sich­ten in Ölma­le­rei), Hubert Kol­ling (Land-Art-Pro­jekt), Anton Köche­ler (Schmuck aus Speck­stein, Draht und Per­len), Gün­ter Men­horn (Sand­stein-Skulp­tu­ren) und Cle­mens Muth (Stein­bild­haue­rei). Ziel ist es, Ein­blicke in künst­le­ri­sche Tech­ni­ken und Arbeits­wei­sen zu geben. Zugleich soll damit das Ver­ständ­nis und die Begei­ste­rung für Kunst geweckt werden.

So hat es begonnen: Hermann Hacker 2002 im „Kratzerhof“. Foto: Hermann Hacker

So hat es begon­nen: Her­mann Hacker 2002 im „Krat­z­er­hof“. Foto: Her­mann Hacker

Ziel war, und ist es immer noch, dass die Zuschaue­rin­nen und Zuschau­er mit den Künst­lern ins Gespräch kom­men. Dis­kus­sio­nen über die Fra­gen, was Kunst ist, über Tech­ni­ken, Mate­ria­li­en und Far­ben. Und den Inter­es­sier­ten die Furcht vor Miss­erfol­gen zu neh­men. „Man muss kei­ne Angst haben, dass es viel­leicht nichts wird“, so Herr­mann Hacker, Vor­sit­zen­der der KIS. Kunst ist nicht in Nor­men oder Maß­ein­hei­ten einzuteilen.

Jeder, der sich für Kunst inter­es­siert, sei es als Zuschau­er oder als Kunst­schaf­fen­der, ist ein­ge­la­den, den anwe­sen­den Künst­lern über die Schul­ter zu schau­en und sei­ne Fra­gen zu stel­len, zu fach­sim­peln oder ein­fach auch nur zu plaudern.

Die KIS und der Arbeits­kreis Kunst laden dazu alle Inter­es­sier­ten herz­lich ein. Die Aus­stel­lung „KUNST lebt! Streif­lich­ter ist an die­sem Wochen­en­de jeweils von 14 bis 17 Uhr geöff­net, der Ein­tritt ist frei.