Land­rats­amt Bam­berg gibt Tipps zum Schutz vor Hitze

Hit­ze­schutz­kam­pa­gne zur Sen­si­bi­li­sie­rung vor gesund­heit­li­chen Fol­gen von Hitze

Auch in die­sem Som­mer gab es in der Regi­on Bam­berg bereits vie­le Tage mit sehr hohen Tem­pe­ra­tu­ren über 30 Grad. Län­ger anhal­ten­de Hit­ze­pe­ri­oden kön­nen die Gesund­heit bela­sten. Der Fach­be­reich Gesund­heits­we­sen und die Gesund­heits­re­gi­onPlus Bam­berg haben des­halb auch in die­sem Jahr wie­der zahl­rei­che Infor­ma­ti­ons­ma­te­ria­li­en im Land­rats­amt Bam­berg bereit­ge­stellt, um für die gesund­heit­li­chen Fol­gen bei star­ker Hit­ze zu sensibilisieren.

Die GesundheitsregionPlus Bamberg, die Fachbereiche Gesundheitswesen und Fachbereich Klimaschutz, die Klima- und Energieagentur Bamberg und das Büro für Nachhaltigkeit der Stadt Bamberg informieren gemeinsam über die gesundheitlichen Folgen von extremer Hitze: v. l. Marius Balon (Klimaanpassungsmanager des Landkreises Bamberg), Tamara Moll (Leiterin des Fachbereichs Klimaschutz), Landrat Johann Kalb, Dr. Susanne Nick, (Fachbereichsleiterin Gesundheitswesen) und Stefanie Gottschlich, Geschäftsstellenleiterin GesundheitsregionPlus. Foto: Landratsamt Bamberg / Förtsch

Die Gesund­heits­re­gi­onPlus Bam­berg, die Fach­be­rei­che Gesund­heits­we­sen und Fach­be­reich Kli­ma­schutz, die Kli­ma- und Ener­gie­agen­tur Bam­berg und das Büro für Nach­hal­tig­keit der Stadt Bam­berg infor­mie­ren gemein­sam über die gesund­heit­li­chen Fol­gen von extre­mer Hit­ze: v. l. Mari­us Balon (Kli­ma­an­pas­sungs­ma­na­ger des Land­krei­ses Bam­berg), Tama­ra Moll (Lei­te­rin des Fach­be­reichs Kli­ma­schutz), Land­rat Johann Kalb, Dr. Susan­ne Nick, (Fach­be­reichs­lei­te­rin Gesund­heits­we­sen) und Ste­fa­nie Gott­schlich, Geschäfts­stel­len­lei­te­rin Gesund­heits­re­gi­onPlus. Foto: Land­rats­amt Bam­berg / Förtsch

In der Info­thek des Land­rats­amts Bam­berg erhal­ten Inter­es­sier­te ver­schie­de­ne Bro­schü­ren mit Tipps zu Hit­ze­schutz­maß­nah­men sowie kosten­lo­se Son­nen­creme­pro­ben. Den Gemein­den wur­de eben­falls Infor­ma­ti­ons­ma­te­ri­al zur Ver­fü­gung gestellt, damit sich Bür­ge­rin­nen und Bür­ger auch vor Ort infor­mie­ren kön­nen. Regel­mä­ßi­ge Bei­trä­ge in den Gemein­de­blät­tern und auf der Home­page des Land­rats­amts Bam­berg geben wei­te­re Hin­wei­se wel­che Aus­wir­kun­gen Hit­ze auf den mensch­li­chen Orga­nis­mus hat, wer beson­ders gefähr­det ist und wel­che Maß­nah­men ergrif­fen wer­den kön­nen, um sich und ande­re bes­ser vor Hit­ze zu schüt­zen. „Ziel der Hit­ze­schutz­kam­pa­gne ist es, auf die Wich­tig­keit von Hit­ze­schutz­maß­nah­men auf­merk­sam zu machen, um hit­ze­be­ding­te gesund­heit­li­che Aus­wir­kun­gen für mög­lichst vie­le Per­so­nen­grup­pen zu ver­mei­den und abzu­mil­dern“, so die Fach­be­reichs­lei­te­rin Gesund­heits­we­sen Dr. Susan­ne Nick.

Vor allem Gemein­schafts­ein­rich­tun­gen mit vul­ner­ablen Per­so­nen­grup­pen ste­hen bei län­ger anhal­ten­den­den Hit­ze­wel­len beson­de­ren Her­aus­for­de­run­gen gegen­über. In einer Zusam­men­ar­beit der Gesund­heits­re­gi­onPlus Bam­berg, dem Fach­be­reich Gesund­heits­we­sen, dem Fach­be­reich Kli­ma­schutz, der Kli­ma- und Ener­gie­agen­tur Bam­berg und dem Büro für Nach­hal­tig­keit der Stadt Bam­berg wur­den des­halb Gemein­schafts­ein­rich­tun­gen in Stadt und Land­kreis geson­dert in den Fokus genom­men. Neben der Zusam­men­stel­lung von ziel­grup­pen­spe­zi­fi­schen Infor­ma­tio­nen, bspw. für Kitas, medi­zi­ni­sche- oder Pfle­ge­ein­rich­tun­gen, wur­de exklu­siv eine zwei­tä­gi­ge kosten­lo­se Online-Ver­an­stal­tungs­rei­he zum The­ma Hit­ze­schutz für Ein­rich­tungs­lei­tun­gen und Per­so­nal ange­bo­ten. Natha­lie Nidens, Ärz­tin und wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin bei KLUG – Deut­sche Alli­anz Kli­ma­wan­del und Gesund­heit e. V., beleuch­te­te u. a. Erfolgs­fak­to­ren zum Hit­ze­schutz und stell­te kurz‑, mit­tel- und lang­fri­sti­ge Maß­nah­men zur Risi­ko­re­duk­ti­on vor. Als wei­te­res kosten­frei­es Ange­bot haben Gemein­schafts­ein­rich­tun­gen, Apo­the­ken und Gemein­den die Mög­lich­keit den „Hit­ze­knig­ge“ des Bun­des­um­welt­am­tes zur Ver­tei­lung zu bestel­len. Die Nach­fra­ge ist groß. So wur­den in Stadt und Land­kreis bereits mehr als 3.000 Exem­pla­re geordert.

„Mit den ver­schie­de­nen Aktio­nen unse­res Netz­werks konn­ten wir vie­le Per­so­nen und Ein­rich­tun­gen errei­chen und für die gesund­heit­li­chen Aus­wir­kun­gen durch hohe Tem­pe­ra­tu­ren sen­si­bi­li­sie­ren“, so Ste­fa­nie Gott­schlich, Lei­te­rin der Geschäfts­stel­le Gesund­heits­re­gi­onPlus Bam­berg. „Wir freu­en uns über die rege Reso­nanz zum The­ma Hitzeschutz.“