Neues Projekt in Bayreuth und in Coburg zu Lungenkrebs

In Oberfranken erkranken jedes Jahr in etwa 600 Menschen an Lungenkrebs, der die zweithäufigste Krebsart in Deutschland darstellt. Um die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten erheblich zu verbessern, wurde die Studie „LePaLuMo“ entwickelt und von Herrn Prof. Dr. Martin Emmert der Universität Bayreuth nach Oberfranken geholt.

Die Universität Bayreuth beteiligt sich zusammen mit dem Klinikum Bayreuth und dem Klinikum Coburg als Partner an der Studie, welche dort ab Dezember angeboten wird. Dabei werden den Patientinnen und Patienten ein speziell auf sie zugeschnittenes Netzwerk von Ärzten, Behandlern und Therapeuten zur Seite gestellt. Es finden regelmäßige Abfragen bei den Patientinnen und Patienten statt, um sofort auf Bedürfnisse, Einschränkungen und Probleme eingehen zu können. Das Netzwerk wird sich zielgerichtet um die Lebensqualität der Betroffenen kümmern und sie dadurch bestmöglich in ihrem Kampf gegen den Krebs unterstützen.

Darüber hinaus ist geplant, die während des Projekts erhobenen Daten mit klinischen Daten des Bayerischen Krebsregisters zu verknüpfen. „Diese systematische Verknüpfung ist bisher einmalig in Deutschland. Sie eröffnet der Versorgungsforschung die Möglichkeit, gezielt und systematisch Forschungsfragen zu bearbeiten, die das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Patient*innen im Blick haben und damit über traditionelle klinische Parameter deutlich hinausreichen“, sagt Projektleiter Prof. Dr. Martin Emmert.

Bereits in früheren Studien zu Brust- und Darmkrebs der Universität Regensburg hat sich das Konzept als sehr erfolgreich bewiesen.

Mehr zum Projekt „LePaLuMo“ finden Sie unter

Interessierte Patientinnen und Patienten können sich gerne zur Teilnahme an der Studie unter dem folgenden Kontakt melden.