Mar­tin Lücke aus Coburg soll Ober­fran­ken im Euro­päi­schen Par­la­ment vertreten

Euro­pa-Bezirks­par­tei­tag der SPD Oberfranken

Rund ein­hun­dert Dele­gier­te der ober­frän­ki­schen SPD wähl­ten am Mitt­woch in der Kulm­ba­cher Stadt­hal­le mit über­wäl­ti­gen­der Mehr­heit den Cobur­ger Arzt Mar­tin Lücke zum Kan­di­da­ten für die Wah­len zum Euro­päi­schen Par­la­ment im kom­men­den Jahr.

Holger Grießhammer, Spitzenkandidat der OberfrankenSPD zur Landtagswahl, Ingo Lehmann, Oberbürgermeister der Stadt Kulmbach, Europakandidat Martin Lücke, Ersatzbewerber Ali-Cemil Sat und SPD-Bezirksvorsitzenden MdB Jörg Nürnberger (Foto: Richard Schmidt, Hausen)

Hol­ger Grieß­ham­mer, Spit­zen­kan­di­dat der Ober­fran­ken-SPD zur Land­tags­wahl, Ingo Leh­mann, Ober­bür­ger­mei­ster der Stadt Kulm­bach, Euro­pa­kan­di­dat Mar­tin Lücke, Ersatz­be­wer­ber Ali-Cemil Sat und SPD-Bezirks­vor­sit­zen­der MdB Jörg Nürn­ber­ger (Foto: Richard Schmidt, Hausen)

Zu Beginn stell­te der ober­frän­ki­sche Bezirks­vor­sit­zen­de und MdB aus Hof Jörg Nürn­ber­ger noch ein­mal die Bedeu­tung die­ser Wah­len für die Zukunft Euro­pas her­aus. Gera­de in Zei­ten von Ukrai­ne­krieg und Ener­gie­kri­se sei die Euro­päi­sche Uni­on ein Garant für Sta­bi­li­tät auf dem Kon­ti­nent. Sie ste­he gleich­zei­tig vor den Her­aus­for­de­run­gen, sich zu refor­mie­ren und die Län­der des West­bal­kans, sowie die Ukrai­ne und Mol­dau auf­zu­neh­men. Der Kulm­ba­cher OB Ingo Leh­mann und Ober­fran­kens Spit­zen­kan­di­dat für die Land­tags­wahl Hol­ger Grieß­ham­mer unter­stri­chen die Bedeu­tung Euro­pas auch für die Kom­mu­nen und den Frei­staat Bayern.

Mar­tin Lücke berich­te­te bei sei­ner Vor­stel­lung von sei­ner Hos­pi­tanz im Euro­päi­schen Parla­ment bei MdEP Maria Noichl und defi­nier­te sei­ne Prio­ri­tä­ten: Er wol­le sich für eine gerech­te­re EU ein­set­zen. Dabei gel­te sein Fokus auch dem süd­li­chen Nach­barn Afri­ka ein­set­zen. Es sei wich­tig, hier für gu­te Lebens­be­din­gun­gen zu sor­gen, auch um ange­sichts des fort­schrei­tenden Kli­ma­wan­dels Mi­gration zu ver­mei­den. Ein Anlie­gen, wel­ches ihm eben­falls am Her­zen lie­ge, sei die Ver­hin­de­rung der Aus­beu­tung geflüch­te­ter Frau­en aus Osteuropa.

Die Dele­gier­ten waren von Mar­tin Lücke über­zeugt und wähl­ten ihn mit über 92 Pro­zent zum Kan­di­da­ten für die Euro­pa­wahl. Der begei­ster­te und über­zeug­te Euro­pä­er bedank­te sich für das Ver­trau­en und sicher­te zu, sich mit vol­ler Ener­gie im Wahl­kampf einzubringen.

Den Vor­ga­ben des Wahl­rechts fol­gend, wur­de auf dem Par­tei­tag zudem ein Ersatz­be­wer­ber gewählt. Hier wur­de dem 22-jäh­ri­gen Stu­den­ten Ali-Cemil Sat aus Münch­berg eben­falls mit gro­ßer Mehr­heit das Ver­trau­en ausgesprochen.