40 Jah­re Baye­ri­scher Kara­te Bund – mit star­ker Forch­hei­mer Beteiligung

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Nach­dem am ver­gan­ge­nen Sonn­tag Ver­bands­prä­si­dent Wolf­gang Wei­gert (Regens­burg) vor über 500 Kara­te­ka aus ganz Bay­ern, zur Fei­er anläss­lich des 40jährigen Jubi­lä­ums des Baye­ri­schen Kara­te Bun­des BKB begrüßt hat­te, wur­de von 24 der renom­mier­te­sten Kara­te­trai­ner Bay­erns auf 8 Übungs­flä­chen unter frei­em Him­mel im Fuß­ball­sta­di­on des SSV Jahn Regens­burg, jeweils eine Stun­de Trai­nings­ein­heit gelei­tet. Es wur­den gleich­zei­tig in 8 Grup­pen bei 3 Ein­hei­ten die unter­schied­li­chen Trai­nings­in­hal­te des Kara­te­s­ports, von der Grund­schu­le, über Kata(vorgeschriebene Ver­tei­di­gungs und Angriffs­tech­ni­ken) und deren Anwen­dung im Bun­kai, bis zu Kum­ite (Frei­kampf) ver­mit­telt. Eine beson­de­re Her­aus­for­de­rung hier­bei war, dass alle Gür­tel­gra­de, vom Weiß Gurt bis zum hohen Dan Trä­ger, ver­tre­ten waren und das Trai­ning dann ent­spre­chend abzu­stim­men war. Dass es über­dies auch noch gereg­net hat, mach­te die Trai­nings­ein­heit nicht unbe­dingt ein­fa­cher. Aber, alle hiel­ten durch und bald dar­auf ließ der Regen dann auch nach.

Die Forchheimer Trainer (von rechts nach links): David Terbeck, Silvia Schnabel, Dr. Oliver Schnabel

Die Forch­hei­mer Trai­ner (von rechts nach links): David Ter­beck, Sil­via Schna­bel, Dr. Oli­ver Schnabel

Dass dabei aus Forch­heim gleich drei Sport­ler für den exklu­si­ven Trai­ner­kreis beru­fen wur­den, zeugt von der Wert­schät­zung des Lan­des­ver­bands und sei­nes Prä­si­di­ums, gegen­über dem 1. Sho­to­kan – Kara­te – Zen­trum Forchheim.

Als eine von drei Trai­ne­rin­nen dabei war Sil­via Schna­bel, 6. Dan, Euro­pa­mei­ste­rin und WM – Bron­ze­me­dail­len­ge­win­ne­rin 1994, eben­so ihr „Schü­ler“ David Ter­beck, 4. Dan, 11 Jah­re lang Natio­nal­mann­schafts­mit­glied mit vie­len inter­na­tio­na­len Erfol­gen und jetzt Lan­desas­si­stenz­trai­ner und schließ­lich Ver­eins­grün­der Dr. Oli­ver Schna­bel, 7. Dan.

Alle drei haben die Ver­bands­grün­dung aus meh­re­ren Teil­ver­bän­den vor 40 Jah­ren per­sön­lich erlebt und durch ihre Wett­kampf- und dann Trai­ner­ar­beit mit­ge­stal­tet. Das Sho­to­kan – Kara­te – Zen­trum Forch­heim ist zugleich der ein­zi­ge baye­ri­sche Ver­ein, der drei Trai­ner zu stel­len aus­er­wählt wur­de; die Forch­hei­mer erwar­te­te dann im Sta­di­on „ein Meer aus weiß­ge­klei­de­ten Kara­te­ka“, der tra­di­tio­nel­len Beklei­dungs­far­be im Kara­te – Do, dass die defen­si­ve Hal­tung in der Leh­re die­ser japa­ni­schen Kampf­sport­art symbolisiert.