Son­nen­kraft in Eber­mann­stadt intel­li­gent genutzt

v.l.nr.: Bürgermeisterin Christiane Meyer, Landrat Dr. Hermann Ulm, Stadtwerke-Geschäftsführer Jürgen Fiedler, Staatsminister Thorsten Glauber und Jörg Prell (stellvertretende Leitung der Strom- versorgung, Stadtwerke Ebermannstadt) bei einer Besichtigung des Pumphauses.
v.l.nr.: Bürgermeisterin Christiane Meyer, Landrat Dr. Hermann Ulm, Stadtwerke-Geschäftsführer Jürgen Fiedler, Staatsminister Thorsten Glauber und Jörg Prell (stellvertretende Leitung der Strom- versorgung, Stadtwerke Ebermannstadt) bei einer Besichtigung des Pumphauses. ©Stadtwerke Ebermannstadt

Die Was­ser­pum­pen der Stadt­wer­ke Eber­mann­stadt lau­fen jetzt über eine intel­li­gen­te Steue­rung, die mit einem neu­en Bat­te­rie­spei­cher für eine opti­ma­le Nut­zung der erzeug­ten Son­nen­en­er­gie sorgt.

Übersicht über die Eigenversorgung und Trinkwasserversorgung

Über­sicht über die Eigen­ver­sor­gung und Trink­was­ser­ver­sor­gung ©Stadt­wer­ke Ebermannstadt

Bereits 2018 instal­lier­ten die Stadt­wer­ke Eber­mann­stadt auf dem Dach ihres Pump­haus­es am Obe­ren Tor in Eber­mann­stadt eine Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge mit 29,7 kWp Lei­stung, um den Strom­be­darf für die Pum­pen der Was­ser­ver­sor­gung zu unter­stüt­zen. Die­se wur­de nun um einen 30 kWh gro­ßen Bat­te­rie­spei­cher erwei­tert, der in den Pump­pau­sen den zur Ver­fü­gung ste­hen­den Über­schuss vom Dach spei­chert und bei Bedarf den Pump­be­trieb mit bis zu 18 kW Lei­stung unter­stützt. Um die Son­nen­en­er­gie opti­mal zu nut­zen, flie­ßen Wet­ter­da­ten und Hoch­be­häl­ter­füll­stän­de in einer intel­li­gen­ten Steue­rung zusam­men, die den Pump­be­trieb regelt. Gepumpt wird immer dann, wenn am mei­sten Strom zur Ver­fü­gung steht. Durch die­ses System kön­nen die Pum­pen beson­ders effi­zi­ent betrie­ben und die Solar­ener­gie opti­mal ein­ge­setzt werden.

„Die Erwei­te­rung unse­rer Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge durch einen Bat­te­rie­spei­cher – zusam­men mit der intel­li­gen­ten Steue­rung – zeigt bereits im Klei­nen, wie die nach­hal­ti­ge Ener­gie­ver­sor­gung der Stadt­wer­ke Eber­mann­stadt in Zukunft funk­tio­nie­ren kann“, so Jür­gen Fied­ler, Geschäfts­füh­rer der Stadt­wer­ke Ebermannstadt.

Über das Pump­h­aus wird fri­sches Trink­was­ser aus zwei Brun­nen in die Hoch­be­häl­ter beför­dert, um Eber­mann­stadt und die umlie­gen­den Ort­schaf­ten zu ver­sor­gen. Die Brun­nen decken etwa die Hälf­te des Was­ser­ver­brauchs, die ande­re Hälf­te wird aus ins­ge­samt sechs Quel­len bezogen.

Stadt­wer­ke Eber­mann­stadt – Ver­sor­gungs­be­trie­be GmbH

Die Stadt­wer­ke Eber­mann­stadt ver­sor­gen ihre Kund*innen in der Frän­ki­schen Schweiz mit Strom, Erd­gas und Trink­was­ser. Außer­dem sind sie akti­ve Gestal­ter der regio­na­len Ener­gie­wen­de. Die Stadt­wer­ke Eber­mann­stadt betrei­ben eine Frei­flä­chen-Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge in Eschlipp, vier Dach­flä­chen­an­la­gen, zwei Was­ser­kraft­wer­ke und ein Bio­mas­se­heiz­werk. Im Juli ging das bis­her größ­te Pro­jekt, der 20.000 kWp star­ke Solar­park Pox­stall in Betrieb.