Kurz und hef­tig – Unwet­ter im Land­kreis Erlangen-Höchstadt

Eine Vor­ab­in­for­ma­ti­on des deut­schen Wet­ter­dien­stes warn­te vor Unwet­tern am Abend

Kurz nach 19 Uhr zog ein Unwet­ter über den gesam­ten Land­kreis, wel­ches hef­ti­ge Sturm­bö­en mit sich brach­te. So gin­gen im Zeit­raum von 19:20 bis 21:30 Uhr bis zu 20 Ein­sät­ze für die Feu­er­weh­ren des Land­krei­ses Erlan­gen-Höch­stadt ein. Meist umge­stürz­te Bäu­me oder gro­ße Äste galt es zu besei­ti­gen. Beson­ders kri­tisch waren zwei Ein­satz­stel­len. Ein grö­ße­rer, her­ab­ge­fal­le­ner Ast am Ran­de des Wei­hers­bach­ge­län­des in Her­zo­gen­au­rach. Dort fin­det der­zeit die Som­mer­kirch­weih mit vie­len Besu­chern statt. Ver­setzt wur­de hier­durch glück­li­cher­wei­se nie­mand ernst­haft. Der Betrieb wur­de bei Ein­tref­fen des Unwet­ters zwi­schen­zeit­lich unter­bro­chen und das Gelän­de geräumt. Die Feu­er­wehr wur­de mit Ket­ten­sä­gen und auch zur Kon­trol­le des betrof­fe­nen Bau­mes mit der Dreh­lei­ter tätig.

Am Fel­sen­kel­ler in Neu­haus an der Aisch hat­ten die Gäste gro­ßes Glück. Die Feu­er­wehr wur­de geru­fen, weil eine Baum­kro­ne in knapp 15 Metern Höhe abge­bro­chen und zu Boden gekracht war. In der Nähe des Gebäu­des, von wo Spei­sen und Geträn­ke abge­holt wer­den, lagen meh­re­re gro­ße Äste. Dadurch wur­den ins­ge­samt drei Per­so­nen leicht bis mit­tel­schwer ver­letzt. Der Ret­tungs­dienst, wel­cher noch vor der Feu­er­wehr zur Stel­le war, ver­sorg­te die Betrof­fe­nen. Die Feu­er­wehr besei­tig­te die her­um­lie­gen­den Baum­tei­le und kon­trol­lier­te die Umge­bung auf wei­te­re Gefah­ren. Auch das Dach des Gebäu­de wur­de dabei beschädigt.

Bericht: Kreis­brand­mei­ster (KBM) Seba­sti­an Weber