Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 14. Juli 2023

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Erlan­gen will mehr Leben ret­ten und unter­zeich­net Kooperation

Jähr­lich erlei­den über 50.000 Men­schen in Deutsch­land einen Herz-Kreis­lauf-Still­stand. Die Über­le­bens­wahr­schein­lich­keit hängt stark von einer schnel­len Hil­fe ab. Jede Minu­te zählt. Mit dem Pro­jekt „Erlan­gen SCHOCKT“ möch­te die Stadt gemein­sam mit ihrem Koope­ra­ti­ons­part­ner, der Arbeits­ge­mein­schaft Not­fall­me­di­zin Fürth e. V. (AGNF), die Über­le­bens­chan­cen bei einem plötz­li­chen Herz­tod ver­bes­sern. Der offi­zi­el­le Auf­takt erfolgt am Mon­tag, 17. Juli, im Rat­haus mit der Unter­zeich­nung eines Koope­ra­ti­ons­ver­trags durch den Vor­sit­zen­den der AGFN, Klaus Mey­er, und Bür­ger­mei­ster Jörg Volleth.

OB spricht bei Pro­jekt-Auf­takt „Klimapakt2030plus“

Die Euro­päi­sche Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg (EMN) lädt am Mon­tag, 17. Juli, im Nürn­ber­ger Ener­gie Cam­pus zum Pro­jekt­auf­takt „Klimapakt2030plus“ ein. In sei­ner Funk­ti­on als Vor­sit­zen­der des Len­kungs­krei­ses Klimapakt2030plus spricht Erlan­gens Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik ein Gruß­wort. Nach einer Ein­füh­rung sowie der Vor­stel­lung von Pro­jekt­struk­tur und ‑fahr­plan wer­den Ver­bund­part­ner sowie Teil­pro­jek­te vor­ge­stellt. Am zwei­ten Ver­an­stal­tungs­tag steht auch eine Work­shop-Pha­se auf dem Programm.

Stadt eröff­net sanier­ten Spielplatz

Das kom­mu­na­le Amt für Stadt­teil­ar­beit lädt am Mon­tag, 17. Juli, zur Wie­der­eröff­nung des Spiel­plat­zes Am Vogel­herd in Ten­nen­lo­he ein. Bür­ger­mei­ster Jörg Vol­leth begrüßt die Gäste.

Der knapp 400 Qua­drat­me­ter gro­ße Spiel­platz ist mit neu­en Spiel­ge­rä­ten für Kin­der und Jugend­li­che aus­ge­stat­tet wor­den. Anwoh­ne­rin­nen und Anwoh­ner hat­ten sich für den Erhalt stark gemacht und sich inten­siv an den Pla­nun­gen betei­ligt. Nach Abschluss der Bau­ar­bei­ten Mit­te 2022 küm­mer­ten sie sich auch um die neu gepflanz­ten Gewäch­se. Eine Spiel­kom­bi aus Rut­sche, Klet­ter- und Spros­sen­wand, eine Sand­spiel­the­ke, ein Schach-Spiel­tisch und ein run­des Tram­po­lin gehö­ren u.a. zur Ausstattung.

Glück­wün­sche zur Eiser­nen Hochzeit

Das Ehe­paar Heinz und Bri­git­te Ewald fei­ert am Diens­tag, 18. Juli, Eiser­ne Hoch­zeit. Die Glück­wün­sche zum 65. Hoch­zeits­tag über­bringt Stadt­rä­tin Rose­ma­rie Egelseer-Thurek.

För­der­preis-Ver­lei­hung in der Friedrich-Rückert-Schule

In der Fried­rich-Rück­ert-Grund­schu­le wird am Diens­tag, 18. Juli, der För­der­preis „Inno­va­ti­ve Ver­kehrs­er­zie­hung in der Schu­le“ ver­lie­hen. Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik folgt einer Ein­la­dung. Aus­ge­lobt wur­de der Preis von der TÜV SÜD Stif­tung und der Lan­des­ver­kehrs­wacht Bay­ern e. V. Über­reicht wird der Preis durch das Baye­ri­sche Staats­mi­ni­ste­ri­um für Unter­richt und Kultus.

Nah­erho­lungs­ver­ein: Zuschuss für sie­ben Relax-Liegen

Der Ver­ein Nah­erho­lung und Land­schafts­pfle­ge um Erlan­gen e. V. hat den Kauf von sie­ben Relax-Lie­gen der Stadt Grä­fen­berg (Kreis Forch­heim) bezu­schusst. Sie sind in der Nähe des Orts­teils Kas­berg auf­ge­stellt wor­den. Bei einem Pres­se­ter­min am Diens­tag, 18. Juli, wer­den sie offi­zi­ell vor­ge­stellt. Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik nimmt den Ter­min in sei­ner Funk­ti­on als Ver­eins­vor­sit­zen­der wahr.

„Star­kes Bekennt­nis zum Stand­ort“ – Sie­mens inve­stiert in neu­en Cam­pus für For­schung, Ent­wick­lung und High-Tech-Fertigung

Sie­mens plant rund eine Mil­li­ar­de Euro in Deutsch­land zu inve­stie­ren. Rund 500 Mil­lio­nen Euro davon sol­len in das Fer­ti­gungs- und Ent­wick­lungs­netz­werk am Stand­ort Frau­en­au­ra­cher Stra­ße in Erlan­gen flie­ßen. Der Vor­stands­chef des Tech­no­lo­gie­kon­zerns, Roland Busch, ver­kün­de­te in Erlan­gen am Don­ners­tag in Anwe­sen­heit von Bun­des­kanz­ler Olaf Scholz und Bay­erns Mini­ster­prä­si­den­ten Mar­kus Söder die Grün­dung eines neu­en Cam­pus für Ent­wick­lung und High-Tech-Fer­ti­gung in der Huge­not­ten­stadt und den Aus­bau von For­schungs- und Fer­ti­gungs­ka­pa­zi­tä­ten. Damit eta­bliert Sie­mens den Stand­ort als welt­wei­tes For­schungs- und Ent­wick­lungs-Zen­trum sowie Nukle­us für welt­wei­te Tech­no­lo­gie-Akti­vi­tä­ten zur indu­stri­el­len Nut­zung vir­tu­el­ler Realitäten.

Am heu­ti­gen Stand­ort mit rund 3.500 Mit­ar­bei­ten­den befin­det sich bereits eine Welt­klas­se­fa­brik für Schlüs­sel­pro­duk­te der indu­stri­el­len Auto­ma­ti­sie­rung und Digi­ta­li­sie­rung. Schon heu­te ist die Pro­duk­ti­on hoch­au­to­ma­ti­siert, Men­schen und Robo­ter arbei­ten Sei­te an Sei­te. Mit der Inve­sti­ti­on legt Sie­mens nun den Grund­stein für das indu­stri­el­le Meta­ver­se, eine vir­tu­el­le Abbil­dung der rea­len Welt – foto­rea­li­stisch, phy­sik­ba­siert, und in Echt­zeit. Durch den geziel­ten Ein­satz rele­van­ter, phy­si­ka­li­scher Daten und der Anwen­dung von künst­li­cher Intel­li­genz ent­steht die neue­ste Gene­ra­ti­on der High-Tech-Fer­ti­gung, die nach­hal­ti­ger pro­du­ziert und fle­xi­bel auf Markt­ver­än­de­run­gen reagie­ren kann.

Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik zeig­te sich hoch­er­freut: „Wäh­rend der Sie­mens-Cam­pus jeden Tag wei­ter­wächst, trifft Sie­mens noch­mals eine ein­ma­li­ge Inve­sti­ti­ons­ent­schei­dung in Erlan­gen. Hier ent­steht ein Leucht­turm für Digi­ta­li­sie­rung und Nach­hal­tig­keit in der indu­stri­el­len Fer­ti­gung. Erlan­gen pro­fi­tiert, aber auch das gan­ze Land. Wie schon beim Sie­mens-Cam­pus wer­den wir die erfolg­rei­che Zusam­men­ar­beit mit Sie­mens fort­set­zen und die Chan­cen die­ses Pro­jekts nut­zen. Der Erfolg Erlan­gens kommt nicht von unge­fähr. Gute Infra­struk­tur, Lebens­qua­li­tät und Chan­cen locken und hal­ten Fach­kräf­te. Die Ent­schei­dung von Sie­mens ist für uns Ansporn, wei­ter in Lebens­qua­li­tät, gute Bil­dung und einen zukunfts­fä­hi­gen Nah­ver­kehr zu investieren.“

„Dies sind her­vor­ra­gen­de Neu­ig­kei­ten für den Stand­ort und ein star­kes Bekennt­nis zu Erlan­gen, Bay­ern und zum Wirt­schafts­stand­ort Deutsch­land.“, stellt Kon­rad Beu­gel, Wirt­schafts- und Finanz­re­fe­rent der Stadt fest. „Nach rund einer Mil­li­ar­de Euro, die das Unter­neh­men bis 2026 in den Sie­mens-Cam­pus inve­stiert haben wird, ist die­se Inve­sti­ti­on in die For­schung, hoch­mo­der­ne, digi­ta­le Fer­ti­gungs- und Ent­wick­lungs­ka­pa­zi­tä­ten ein wei­te­res Aus­ruf­zei­chen für unse­re Stadt und für alle Mit­ar­bei­ten­den. Hier­von wer­den auch die vie­len mit­tel­stän­di­schen Unter­neh­men in und um Erlan­gen pro­fi­tie­ren, die neben den Groß­un­ter­neh­men das Rück­grat der Wirt­schaft in der Metro­pol­re­gi­on bil­den. Das dür­fen wir an einem sol­chen Tag nicht vergessen.“

Janik und Beu­gel zei­gen sich über­zeugt, dass der Wirtschafts‑, Wis­sen­schafts- und For­schungs­stand­ort dadurch wei­ter an Attrak­ti­vi­tät gewin­nen wird. Das posi­ti­ve Momen­tum gel­te es zu nut­zen, um Erlan­gen, die Metro­pol­re­gi­on und Bay­ern kon­se­quent als inno­va­ti­ven Hoch­tech­no­lo­gie-Stand­ort mit einer ein­zig­ar­ti­gen For­schungs­land­schaft und her­vor­ra­gen­den Lebens- und Arbeits­be­din­gun­gen inter­na­tio­nal zu positionieren.

HuP­fla: Erin­ne­rungs- und Zukunfts­ort nimmt wei­ter Gestalt an

Die Ergeb­nis­se des städ­te­bau­li­chen und frei­raum­pla­ne­ri­schen Ideen­wett­be­werbs für den geplan­ten Erin­ne­rungs- und Zukunfts­ort Heil- und Pfle­ge­an­stalt Erlan­gen (HuP­fla) lie­gen vor. Ein breit besetz­tes Preis­ge­richt hat die bei­den Arbei­ten von dress­ler may­er­ho­fer röss­ler archi­tek­ten und stadt­pla­ner (Mün­chen) zusam­men mit liebald + auf­er­mann land­schafts­ar­chi­tek­ten (Mün­chen) und von Stu­dio Seba­sti­an Kla­wi­ter (Pasing) mit STU­DIO LEK (Mün­chen) mit jeweils einem zwei­ten Preis prämiert.

„Der Ent­wurf von dress­ler, may­er­ho­fer röss­ler über­zeug­te die Jury durch den gro­ßen Frei­raum mit sei­ner sub­ti­len, offe­nen Gestal­tungs­form, wel­che die unter­schied­lich gewach­se­ne Viel­falt der Bäu­me als ver­bin­den­des Ele­ment für den künf­ti­gen Erin­ne­rungs- und Zukunfts­ort in den Vor­der­grund stel­len. Glei­cher­ma­ßen über­zeug­te der Ent­wurf von Seba­sti­an Kla­wi­ter, der unter dem Mot­to ‚Orte jen­seits bekann­ter Struk­tu­ren‘ im Wei­te­ren eine pro­zes­sua­le Aus­ein­an­der­set­zung vor­schlägt, in deren Ergeb­nis im inte­gra­tiv-gesell­schaft­li­chen Dia­log akti­ve Erin­ne­rungs­räu­me ent­ste­hen, die sich kon­ti­nu­ier­lich wei­ter­ent­wickeln kön­nen“, erläu­tert Prof. Manu­el Bäum­ler, Vor­sit­zen­der des Preis­ge­richts. Die Ergeb­nis­se des Wett­be­werbs sol­len in die wei­te­re Aus­ar­bei­tung des Gedenk­stät­ten-Kon­zepts einfließen.

Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik bezeich­ne­te den Wett­be­werb als wei­te­re wich­ti­ge Weg­mar­ke für das Pro­jekt. „Der Wett­be­werb hat noch ein­mal gezeigt, wie for­dernd der Weg zu einem Gedenk­ort ist. Es geht dar­um, sich mit der Ver­gan­gen­heit aus­ein­an­der­zu­set­zen und das Geden­ken in das Kli­nik- und For­schungs­ge­län­de aber auch in den Stadt­raum zu inte­grie­ren. Der Wett­be­werb hat nicht die eine Idee gelie­fert, die nun als Gan­zes umge­setzt wer­den kann. Das war weder das Ziel noch die Erwar­tung. Aber wir haben nun eine Viel­zahl von Ideen und Mög­lich­kei­ten auf dem Tisch, die sich ergän­zen und die eine Per­spek­ti­ve für den Erin­ne­rungs- und Zukunfts­ort aufzeigen.“

Pla­nungs- und Bau­re­fe­rent Josef Weber ist über­zeugt: „Mit dem Wett­be­werb haben wir das rich­ti­ge Instru­ment gewählt. Vie­le beein­drucken­de Arbei­ten wur­den ein­ge­reicht, die eine gro­ße Band­brei­te an guten Ideen zei­gen. Die Preis­aus­wahl zeigt durch­aus die inten­si­ve Dis­kus­si­on, um den rich­ti­gen Weg und um die not­wen­di­ge Ein­bin­dung der Beteiligten.“

„Die zahl­rei­chen und span­nen­den Vor­schlä­ge machen deut­lich, wie vie­le wich­ti­ge Per­spek­ti­ven das The­ma hat. Es geht dabei nicht nur um eine archi­tek­to­ni­sche Gestal­tung, son­dern auch um eine pro­zess-haf­te Aus­ein­an­der­set­zung mit dem The­ma eines Erin­ne­rungs- und Zukunfts­or­tes“, betont Chri­sta Naaß, Stell­ver­tre­te­rin des Bezirks­tags­prä­si­den­ten des Bezirks Mittelfranken.

Um Vor­stel­lun­gen davon zu gewin­nen, wie der Erin­ne­rungs- und Zukunfts­ort Heil- und Pfle­ge­an­stalt ein­mal gestal­tet sein könn­te, haben die Stadt Erlan­gen, der Bezirk Mit­tel­fran­ken und der Bezirk Ober­fran­ken einen inter­dis­zi­pli­nä­ren, städ­te­bau­li­chen und frei­raum­pla­ne­ri­schen Ideen­wett­be­werb aus­ge­lobt. Ins­ge­samt 53 Wett­be­werbs­ar­bei­ten wur­den in der ersten Pha­se des Wett­be­werbs ein­ge­reicht und beur­teilt. Neun davon wur­den für die wei­te­re ver­tief­te Bear­bei­tung in der zwei­ten Wett­be­werbs­pha­se aus­ge­wählt. In die­ser Pha­se erhiel­ten die aus­ge­wähl­ten Teil­neh­men-den dann die Mög­lich­keit, ihre dar­ge­stell­te Idee wei­ter aus­zu­ar­bei­ten und zu vertiefen.

Der Wett­be­werb ergänzt das 2020 von Prof. Jörg Skrie­be­leit, Lei­ter der KZ-Gedenk­stät­te Flos­sen­bürg, und sei­nem wis­sen­schaft­li­chen Mit­ar­bei­ter Juli­us Scharnetz­ky aus­ge­ar­bei­te­ten Rah­men­kon­zept für die Ent­wick­lung des Gedenk­orts. Als funk­tio­na­le Auf­ga­ben eines Gedenk­orts beschrie­ben Skrie­be­leit und Scharnetz­ky die Fel­der Geden­ken, Ler­nen, For­schen. Als gesell­schaft­li­che Zie­le nann­ten sie die Aspek­te Infor­mie­ren, Sen­si­bi­li­sie­ren, Intervenieren.

Auf­ga­ben­stel­lung des Wett­be­werbs war es, den histo­ri­schen Ort und sei­ne Geschich­te in geeig­ne­ter Wei­se sicht­bar und erleb­bar zu machen. Besu­che­rin­nen und Besu­cher sol­len über den Ort, die Opfer, die Ver­bre­chen und auch die Täter auf­ge­klärt und infor­miert wer­den. Auf dem Gelän­de der ehe­ma­li­gen Heil- und Pfle­ge­an­stalt und an geeig­ne­ten histo­risch rele­van­ten Stel­len im Stadt­ge­biet soll über die natio­nal­so­zia­li­sti­schen Kran­ken­mor­de, Zwangs­ste­ri­li­sa­tio­nen und ande­re damit zusam­men­hän­gen­de Ver­bre­chen infor­miert wer­den. Die Orte der Täter und der Orga­ni­sa­ti­on der Ver­bre­chen waren im gesam­ten Stadt­ge­biet ver­teilt. Rele­vant für die Erin­ne­rung ist auch der Weg der Pati­en­ten zwi­schen dem Gelän­de der ehe­ma­li­gen Heil- und Pfle­ge­an­stalt und dem Güter­bahn­hof Erlan­gen, von dem aus 908 Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten in die Tötungs­an­stal­ten Pir­na-Son­nen­stein und Hart­heim bei Linz depor­tiert wur­den. Der Wett­be­werbs­be­reich umfass­te das Are­al der ehe­ma­li­gen Heil- und Pfle­ge­an­stalt. Der erwei­ter­te Betrach­tungs­raum war die histo­ri­sche Innen­stadt. Hier sol­len Orte iden­ti­fi­ziert und vor­ge­schla­gen wer­den, um einen gesamt­städ­ti­schen Gedenk­raum für die Opfer der Eutha­na­sie zu schaf­fen. Dabei geht es um Orte für indi­vi­du­el­les und stil­les Geden­ken eben­so wie um Orte für offi­zi­el­le Gedenkveranstaltungen.

Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik hält fest: „Gemein­sam mit dem Rah­men­kon­zept und den lau­fen­den For­schun­gen sind nun die wei­te­re inhalt­li­che Grund­la­gen geschaf­fen. Jetzt gilt es, sen­si­bel aus­zu­wäh­len und ein stim­mi­ges Gesamt­kon­zept zu erar­bei­ten. Nun wer­den wir die näch­sten Schrit­te gehen: eine Trä­ger­struk­tur erar­bei­ten und die begon­ne­ne inhalt­li­che Arbeit ziel­ge­rich­tet weiterführen.“

Alle Wett­be­werbs­ar­bei­ten sind bis Sonn­tag, 30. Juli, im Palais Stut­ter­heim (Markt­platz 1) zu den übli­chen Öff­nungs­zei­ten von 10:00 bis 18:00 Uhr aus­ge­stellt. Am Sonn­tag, 16. Juli, und Don­ners­tag, 20. Juli, ist die Aus­stel­lung geschlos­sen. Am Sams­tag, 15. Juli, ist sie nur von 10:00 bis 14:00 Uhr zugäng­lich, am Frei­tag, 21. Juli, nur zwi­schen 14:00 und 18:00 Uhr.Weitere Infor­ma­tio­nen im Inter­net unter www​.erlan​gen​.de/​a​k​t​u​e​l​l​e​s​/​g​e​d​e​n​k​o​r​t​-​o​p​f​e​r​-​n​s​-​e​u​t​h​a​n​a​sie.

Stadt­teil­bei­rat Süd tagt

Der Stadt­teil­bei­rat Süd kommt am Diens­tag, 18. Juli, um 19:30 Uhr zu sei­ner näch­sten öffent­li­chen Sit­zung zusam­men. In der Otfried-Preuß­ler-Schu­le (Stint­zing­stra­ße 22) geht es u.a. um das Kli­ma­bud­get, das Mobi­li­täts­kon­zept, Baum­fäl­lun­gen und Stra­ßen­bau­maß­nah­men sowie Info­ta­feln im Erlan­ger Süden. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu den Sit­zun­gen von Aus­schüs­sen und Gre­mi­en gibt es im Inter­net unter www​.rats​in​fo​.erlan​gen​.de.

Schloss­gar­ten­kon­zert: „From Bach to Hän­del with Love“

Das sech­ste Erlan­ger Schloss­gar­ten­kon­zert die­ser Sai­son, ver­an­stal­tet vom städ­ti­schen Kul­tur­amt, fin­det am Sonn­tag, 16. Juli, um 11:00 Uhr im Schloss­gar­ten vor der Oran­ge­rie statt. Das Barock­ensem­ble „Blo­co Baroc­co“ – sechs jun­ge Musi­ke­rin­nen und Musi­ker mit einem Fai­ble für die Alte Musik – prä­sen­tie­ren ein Kon­zert­pro­gramm mit Wer­ken von Georg Fried­rich Hän­del und Johann Seba­sti­an Bach. Einen Schwer­punkt bil­den Ari­en aus Bachs Kan­ta­ten und Hän­dels „Chan­dos Anthems“ sowie des­sen Opern.Der Ein­tritt ist frei. Bei Regen fin­det das Kon­zert im Redou­ten­saal (Thea­ter­platz 1) statt. Die Info-Hot­line bei unkla­rer Wet­ter­la­ge ist am Sonn­tag ab 9:00 Uhr erreich­bar unter der Tele­fon­num­mer 09131 86–1417. Info: www​.erlan​gen​.de/​s​c​h​l​o​s​s​g​a​r​t​e​n​k​o​n​z​e​rte.

Stadt­mu­se­um: Midis­sa­ge zur Kunstausstellung

Das Stadt­mu­se­um lädt am Sonn­tag, 16. Juli, um 11:00 Uhr zur Midis­sa­ge der Aus­stel­lung „Natur als zwei­te Kunst“ ein. Nach einer Begrü­ßung durch die Muse­ums­lei­tung Bri­git­te Korn führt Kura­tor Mari­an Wild mit einem bebil­der­ten Vor­trag in die Aus­stel­lung ein, die auch eine Hom­mage an den Kunst­hi­sto­ri­ker und Kul­tur­preis­trä­ger der Stadt Erlan­gen, Prof. Hans Dick­el, ist. Im Anschluss ist der Kura­tor bis 14:00 Uhr anwe­send und steht für Fra­gen und Gesprä­che bereit. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen im Inter­net unter www​.stadt​mu​se​um​-erlan​gen​.de.

Stadt infor­miert über Egidienplatz-Neugestaltung

Bei einer Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung für Elters­dor­fer Bür­ge­rin­nen und Bür­ger berich­tet die Stadt­ver­wal­tung am Diens­tag, 18. Juli, über die Plä­ne zur Neu­ge­stal­tung des Egi­di­en­plat­zes. In der Turn­hal­le der Grund­schu­le (Tucher­stra­ße 16) geht es um 19:00 Uhr los. Neben Ver­tre­tern des kom­mu­na­len Amtes für Stadt­pla­nung und Mobi­li­tät wird auch das Pla­nungs­bü­ro anwe­send sein und die zwei erar­bei­te­ten Vor­ent­wurfs-Vari­an­ten vor­stel­len. Im Anschluss ste­hen die Pla­ner für Fra­gen zur Verfügung.Die Stadt ver­folgt die Absicht, die städ­te­bau­lich unbe­frie­di­gen­de Situa­ti­on in der Elters­dor­fer Orts­mit­te neu zu ord­nen. Bereits seit 2009 liegt eine Grob­ana­ly­se des Orts­teils vor, die erste Ziel­vor­stel­lun­gen und Lösungs­an­sät­ze for­mu­liert hat­te. Auf­bau­end dar­auf soll nun die wei­te­re Pla­nung der Orts­mit­te vor­an­ge­bracht wer­den, um Elters­dorf als einen lebens­wer­ten und zukunfts­fä­hi­gen Ort wei­ter­zu­ent­wickeln. Im Som­mer 2019 wur­de von der Fir­ma Der Beck in Koope­ra­ti­on mit der Stadt ein Pla­nungs­wett­be­werb zum The­ma Neu­bau einer Bäcke­rei­fi­lia­le (Rea­li­sie­rungs­teil) und Neu­ge­stal­tung des Egi­di­en­plat­zes (Ideen­teil) ausgelobt.

Vor­trag zur „Soli­da­ri­tät mit der Ukraine“

In einem Vor­trag mit dem Titel „Soli­da­ri­tät mit der Ukrai­ne am Bei­spiel der Soli­dar­part­ner­schaft mit Bro­wa­ry“ spricht der Städ­te­part­ner­schafts­be­auf­trag­te Peter Ste­ger am Don­ners­tag, 20. Juli, um 19:30 Uhr im Pfarr­zen­trum St. Sebald (Eger­land­stra­ße 22). Ver­an­stal­ter ist die Orts­ge­mein­schaft Erlan­gen des KKV – Ver­band der Katho­li­ken in Wirt­schaft und Ver­wal­tung e. V.

Grill­plät­ze am Dechs­endor­fer Wei­her gesperrt

Die Stadt Erlan­gen bit­tet ange­sichts der anhal­ten­den Trocken­heit um beson­de­re Vor­sicht beim Gril­len. Die Ver­wal­tung weist dar­auf hin, dass es auf städ­ti­schen Grün­an­la­gen ver­bo­ten ist, außer­halb der hier­für aus­drück­lich zuge­las­se­nen Flä­chen offe­ne Feu­er­stel­len zu errich­ten und Grills zu benut­zen. Die Grill­plät­ze rund um den Dechs­endor­fer Wei­her sind gesperrt und dür­fen nicht benutzt werden.

Auch auf aus­ge­wie­se­nen Grill­plät­zen im Stadt­ge­biet soll man beson­ders dar­auf ach­ten, die Brand­ge­fahr zu mini­mie­ren. Ins­be­son­de­re darf der Grill nicht unbe­auf­sich­tigt gelas­sen wer­den. Zum Ent­zün­den dür­fen nur Zuge­las­se­ne Grill­an­zün­der ver­wen­det wer­den. Auf die Benut­zung eines Geblä­ses soll­te wegen des Fun­ken­flu­ges ver­zich­tet wer­den. Die Asche darf aus­schließ­lich in die dafür vor­ge­se­he­nen Behäl­ter ent­sorgt werden.

Es wird emp­foh­len, auch beim Gril­len auf pri­va­ten Flä­chen ent­spre­chen­de Vor­sicht wal­ten zu las­sen. Äußerst wich­tig ist es, einen aus­rei­chen­den Sicher­heits­ab­stand ein­zu­hal­ten. Er beträgt zu Gebäu­den und ein­zel­nen Bäu­men min­de­stens fünf, zu Wäl­dern min­de­stens 100 Meter. Die Wald­brand­ge­fahr ist auf­grund der aus­blei­ben­den bzw. nur sehr gerin­gen Nie­der­schlä­ge der­zeit sehr hoch.

Wald­brand­ge­fahr wei­ter­hin hoch – wie­der Luftbeobachtung

Wegen der wei­ter­hin anhal­ten­den Trocken­heit und den hohen Tem­pe­ra­tu­ren hat die Regie­rung von Mit­tel­fran­ken für Sams­tag und Sonn­tag, 15./16. Juli, die Luft­be­ob­ach­tung als Maß­nah­me der vor­beu­gen­den Wald­brand­be­kämp­fung für den Regie­rungs­be­zirk ange­ord­net. Die Flü­ge fin­den in den Nach­mit­tags­stun­den statt, wenn die Gefahr durch die stei­gen­den Tem­pe­ra­tu­ren und Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten der Bevöl­ke­rung am größ­ten ist. Wegen des schö­nen Wet­ters ist vor allem am Wochen­en­de mit einer gro­ßen Zahl von Aus­flüg­lern in Wald und Flur zu rechnen.

Wald­be­su­cher sol­len fol­gen­de Regeln einhalten:

  • Wald­brän­de unver­züg­lich über die Not­ruf­num­mer 112 melden.
  • Rauch­ver­bot beach­ten (1. März bis 31. Okto­ber verboten)
    Kein Feu­er (auch kein Grill­feu­er) im und am Wald entzünden.
  • Kei­ne bren­nen­den Ziga­ret­ten aus dem Auto werfen.
  • Fahr­zeu­ge wegen der hei­ßen Fahr­zeug­ka­ta­ly­sa­to­ren kei­nes­falls auf leicht ent­zünd­ba­rem Unter­grund par­ken. Pkw, Kraft­rä­der und land­wirt­schaft­li­che Nutz­fahr­zeu­ge dür­fen des­halb nicht auf Wie­sen und Wald­we­gen abge­stellt werden.

Die Luft­be­ob­ach­tung wird im Frei­staat von ehren­amt­li­chen Pilo­ten der Luft­ret­tungs­staf­fel Bay­ern e. V. durch­ge­führt. An Bord des ein­ge­setz­ten Flug­zeugs befin­den sich neben dem Pilo­ten je eigens dafür aus­ge­bil­de­te Luft­be­ob­ach­ter der Feu­er­wehr und der Forst­be­hör­den, die die rele­van­ten Wald­ge­bie­te aus der Luft auf mög­li­che Brand­ge­fah­ren hin absu­chen. Wird ein Brand fest­ge­stellt, wer­den per Funk die Inte­grier­te Leit­stel­le infor­miert und die Ein­satz­kräf­te zur Brand­stel­le geleitet.

Beflo­gen wird dabei eine fest­ge­leg­te Rou­te, die von Erlan­gen-Dechs­endorf über Schnaitt­ach, Hers­bruck und Aller­s­berg bis nach Plein­feld führt. Von dort wird über Aben­berg, Nürn­berg-Moo­ren­brunn, Nürn­berg-Buchen­bühl und Erlan­gen-Ten­nen­lo­he, mit einer Schlei­fe über Ems­kir­chen, Wil­herms­dorf, Heils­bronn und Winds­bach wie­der zum Aus­gangs­punkt zurück­ge­flo­gen. Auf die­se Wei­se kön­nen die beson­ders gefähr­de­ten Wald­ge­bie­te, z. B. der Sebal­der und Loren­zer Reichs­wald bei Nürn­berg und auch das west­li­che Mit­tel­fran­ken aus der Luft gut ein­ge­se­hen und auf mög­li­che Rauch­ent­wick­lung kon­trol­liert werden.

Wohn­geld­be­hör­de nur ein­ge­schränkt erreichbar

Die Wohn­geld­be­hör­de der Stadt­ver­wal­tung ist ab sofort bis Frei­tag, 28. Juli, nur ein­ge­schränkt erreich­bar. Unter ande­rem ein hohes Antrags­auf­kom­men ist der Grund dafür.

Geh- und Rad­weg vor dem Schloss gesperrt

Der Geh- und Rad­weg direkt vor dem Schloss (Schloß­platz) ist von Mon­tag, 17. Juli, bis Mit­te Sep­tem­ber 2024 gesperrt. Wie das Refe­rat für Pla­nen und Bau­en der Stadt mit­teilt, fin­den Sanie­rungs­ar­bei­ten am Schloss statt.

Nächt­li­che Sper­rung des Bierwegs

Im Zuge der Bau­ar­bei­ten für den sechs­strei­fi­gen Aus­bau der Bun­des­au­to­bahn A3 wird die Aurach­tal­brücke in zwei Etap­pen neu gebaut. Zunächst wird das Teil­bau­werk, das die Rich­tungs­fahr­bahn Frankfurt/​Main trägt, erneuert.

Der unter der Brücke ver­lau­fen­de Rad- und Wirt­schafts­weg (Bier­weg) muss wegen der Bau­ar­bei­ten von Mon­tag, 17. Juli, bis vor­aus­sicht­lich Frei­tag, 28. Juli, jeweils von ca. 19:00 bis ca. 5:00 Uhr gesperrt wer­den. Dar­über infor­mier­te die A3 Nord­bay­ern GmbH & Co. KG.

Nach aktu­el­ler Pla­nung beginnt dann Mit­te 2024 die Erneue­rung des zwei­ten Teil­bau­werks, das die Rich­tungs­fahr­bahn Nürn­berg trägt.

Sper­run­gen: Schü­ler­tri­ath­lon am 21. Juli

Wegen des Schü­ler­tri­ath­lons kommt es am Frei­tag, 21. Juli, von 7:00 bis ca. 14:00 Uhr in Alter­lan­gen zu Stra­ßen­sper­run­gen und Ver­kehrs­be­hin­de­run­gen. Wie das Refe­rat für Pla­nen und Bau­en der Stadt mit­teilt, ver­läuft die Strecke vom West­bad (Damaschke­stra­ße) über die Albrecht-Dürer‑, Schal­lers­ho­fer, Ulrich-Schalk-Stra­ße, am Main-Donau-Kanal ent­lang zum TV 1848 sowie unter der Kanal­brücke St. Johann. Info: www​.erlan​gen​.de/​v​e​r​k​ehr.

Sper­rung Fich­te­stra­ße dau­ert länger

Die Sper­rung der Fich­te­stra­ße zwi­schen Loe­we­nich- und Max-Busch-Stra­ße dau­ert län­ger. Wie das Refe­rat für Pla­nen der Stadt mit­teilt, ist sie noch bis Frei­tag, 11. August, nicht befahr­bar. Info: www​.erlan​gen​.de/​v​e​r​k​ehr.