Chri­sto­pher Hart­leb Sie­ger beim Ober­main-Open in Burgkunstadt

Symbol-Bild Schach

Am Sonn­tag Abend gin­gen die Ober­main-Open 2023 mit der Sie­ger­eh­rung im Ver­eins­lo­kal Hotel „Drei Kro­nen“ zu Ende. Nach drei Jah­ren „Pan­de­mie-Pau­se“ konn­te die Schach­spie­ler­ver­ei­ni­gung 1931 Burg­kunst­adt die 19. Auf­la­ge des Tur­niers ver­an­stal­ten. Die Tur­nier­lei­tung lag wie­der in den bewähr­ten Hän­den von Jens Güt­her. Erfreu­li­cher­wei­se betei­lig­ten sich bei Hoch­som­mer­wet­ter ins­ge­samt 31 Schach­freun­de – von 8 bis zu 80 Jah­ren – an die­sem Tur­nier. Sie kamen u.a. aus Ber­lin und aus Lauf­fen a. Neckar; die mei­sten natür­lich aus Ober­fran­ken, allein acht aus Burg­kunst­adt. Es muß­ten von Frei­tag bis Sonn­tag 5 Par­tien in der Fischer-Bedenk­zeit bewäl­tigt wer­den. Die Burg­kunst­adter Bür­ger­mei­ste­rin Chri­sti­ne Frieß hat­te dies­mal die Schirm­herr­schaft über­nom­men und auch die Poka­le für die drei Erst­pla­zier­ten gespen­det. Zusam­men mit dem 1. Vor­sit­zen­den der Schach­spie­ler­ver­ei­ni­gung Tho­mas Mül­ler zeich­ne­te sie die Sie­ger aus.

Geissensetter, Hartleb, M. Ebel, Lehnhard, Henzler, Müller, Frieß, Partheymüller, S. Quidenus, K. Ebel, Güther. © Th. Barnickel, SSV Burgkunstadt

Gei­ssen­set­ter, Hart­leb, M. Ebel, Lehn­hard, Hen­z­ler, Mül­ler, Frieß, Par­theymül­ler, S. Qui­de­nus, K. Ebel, Güt­her. © Th. Bar­nickel, SSV Burgkunstadt

Am Ende war es sehr knapp. Die ersten Vier waren mit 4 :1 Punk­ten punkt­gleich, so dass die bes­se­re Buch­holz-Wer­tung ent­schei­den muß­te. Die­se hat­te einer der Favo­ri­ten, Chri­sto­pher Hart­leb aus Son­ne­berg. Er sieg­te vor sei­nem Ver­eins­ka­me­ra­den „Alt­mei­ster“ Franz Gei­ssen­set­ter, von dem er sich in der letz­ten Run­de Remis getrennt hat­te. Da die Ober­main-Open auch als Kreis­mei­ster­schaf­ten der Schach­krei­se Coburg, Neu­stadt, Lich­ten­fels und Kro­nach gewer­tet wur­den, konn­te Hart­leb auch den Pokal des Ein­zel-Kreis­mei­sters 2023 in Emp­fang neh­men. Den drit­ten Rang erreich­te Man­fred Lehn­hard aus Ber­lin, der – bei glei­cher Buch­holz – durch die bes­se­re Son­ne­born-Ber­ger Wer­tung vor Adri­an Wich­mann aus Bam­berg ein­kam. In der Kate­go­rie DWZ unter 1800 gewann Maik Ebel (Bind­lach) mit 3 Punk­ten. In der Kate­go­rie DWZ unter 1600 gewann erfreu­li­cher­wei­se Seba­sti­an Qui­de­nus (Burg­kunst­adt) mit 2,5 Punk­ten. Bei der Jugend sieg­te Kili­an Ebel (Bind­lach) vor Lau­rin Par­theymül­ler und Timo Hen­z­ler (bei­de Burg­kunst­adt). Alle Geehr­ten erhiel­ten neben Urkun­den und Poka­len auch Geld­prei­se. Zum Abschluß bedank­te sich Mül­ler für die her­vor­ra­gen­de Orga­ni­sa­ti­on bei Jens Güt­her und Johan­nes Türk. Bür­ger­mei­ste­rin Frieß freu­te sich, dass die gute Jugend­ar­beit der Schach­spie­ler­ver­ei­ni­gung wie­der Früch­te getra­gen hatte.