Mit­glie­der­ver­samm­lung EEB Ober­fran­ken West: Nach Fusi­on rückt Bil­dungs­ar­beit wie­der in den Fokus

Evan­ge­li­sche Erwach­se­nen­bil­dung Ober­fran­ken West: Nach Fusi­on rückt Bil­dungs­ar­beit wie­der in den Fokus

Nach zwei Ver­samm­lun­gen im Online-For­mat konn­te die Vier­te Mit­glie­der­ver­samm­lung der Evan­ge­li­schen Erwach­se­nen­bul­dung Ober­fran­ken West end­lich wie­der in Prä­senz statt­fin­den, dies­mal im Gemein­de­haus „Licht­blick“ in Schney. Die ange­rei­sten Ver­tre­ter der Mitg­leids­ein­rich­tun­gen wur­den über aktu­el­le Ent­wick­lun­gen im Ver­ein infor­miert und hat­ten im Anschluss die Mög­lich­keit, sich über die Bedar­fe der Kichen­ge­mein­den auszutauschen.

Zu Beginn der Ver­samm­lung äußer­te sich der Vor­sit­zen­de, Dekan Andre­as Klee­feld, erfreut über die Ent­wick­lung des Ver­eins: „Die Bil­dungs­ar­beit rückt zuneh­mend in den Mit­tel­punkt der Auf­merk­sam­keit.“ Im Ver­ein, der aus der Fusi­on der Evan­ge­li­schen Bil­dungs­wer­ke in den Deka­nats­be­zir­ken Bam­berg, Coburg, Kro­nach-Lud­wigs­stadt und Michel­au ent­stand, sei zwar immer noch viel Orga­ni­sa­to­ri­sches zu erle­di­gen, den­noch hät­ten sich die Mit­ar­bei­ter und der Vor­stand auch mit der Wei­ter­ent­wick­lung des Leit­bilds und des Pro­gramm­bei­rats beschäftigt.

Ein vom Vor­stand gemein­sam mit den Mit­ar­bei­ten­den und dem Pro­gramm­bei­rat durch­ge­führ­te Stu­di­en­tag wur­de genutzt, um das Leit­bild und die dar­in beschrie­be­nen Zie­le des Ver­eins auf ihre Umsetz­bar­keit zu prü­fen. Dane­ben soll­te der Tag auch Klar­heit über die Auf­ga­ben des Pro­gramm­bei­rats schaf­fen, um eine kla­re Kon­zep­ti­on für des­sen Arbeit zu ent­wickeln. „Wich­tig ist mir, dass im Pro­gramm­bei­rat ins­be­son­de­re die inhalt­li­che Aus­rich­tung des EEB Ober­fran­ken West e.V. bera­ten wird und über­legt wird, mit wel­chen Schwer­punk­ten sich der Ver­ein als Gan­zes, aber auch in den Regio­nen beschäf­ti­gen soll“, so Dekan Kleefeld.

Einen Aus­blick auf kom­men­de Ver­an­stal­tun­gen und Pro­jek­te gab der Bil­dungs­re­fe­rent Die­ter Stöß­lein in sei­ner Funk­ti­on als Vor­sit­zen­der des Pro­gramm­bei­rats. Nach der erfolg­rei­chen Durch­füh­rung im ver­gan­ge­nen Jahr star­tet in Coburg im Sep­tem­ber erneut ein Kurs, der Men­schen mit Migra­ti­ons­er­fah­rung zu „Kul­tur­dol­met­schern“ aus­bil­det. Im Bereich der Fami­li­en­ar­beit wer­den auch die­sen Herbst und Win­ter wie­der Online-Vor­trä­ge zu The­men rund um Fami­lie, Erzie­hung und Ent­wick­lung ange­bo­ten. Für das Jahr 2024 ist der über­re­gio­na­le Schwer­punkt „Kli­ma und Schöp­fung“ geplant. Ein wei­te­rer Fokus soll auf Pil­ger­an­ge­bo­te gelegt wer­den. Neben regio­na­len Schu­lun­gen für Pil­ger­füh­rer sind maß­ge­schnei­der­te Pil­ger­an­ge­bo­te für bestimm­te Ziel­grup­pen geplant. Um die Ange­bo­te in den Deka­nats­be­zir­ken sicht­bar zu machen, wird die Erstel­lung einer „Pil­ger­land­kar­te“ erwogen.

Auch im Deka­nat Bam­berg lau­fen inzwi­schen unter der Lei­tung der neu­en Bil­dungs­re­fe­ren­tin Petra Mes­sing­schla­ger erste Ver­an­stal­tun­gen an. Für den Herbst ist ein Online-Semi­nar zum The­ma Spi­ri­tua­li­tät sowie ein Will­kom­mens­tag für neue Mit­ar­bei­ten­de der Kir­che geplant. Dane­ben wird in Koope­ra­ti­on mit der Dia­ko­nie Bam­berg-Forch­heim sowie Stadt und Land­kreis Bam­berg eine Fort­bil­dung ange­bo­ten, die Teil­neh­mer zu ehren­amt­li­chen Bera­te­rin­nen für Alters­fra­gen ausbildet.

Abschlie­ßend nutz­ten die Orga­ni­sa­to­ren die per­sön­li­che Zusam­men­kunft, um in den Aus­tausch mit den ent­sand­ten Ver­tre­tern der Kir­chen­ge­mein­den zu tre­ten. Im Fokus stand die Fra­ge, wel­che Bil­dungs­an­ge­bo­te in den ver­schie­de­nen Regio­nen wich­tig und wün­schens­wert sind. Die gesam­mel­ten Ant­wor­ten sol­len nun der Wei­ter­ar­beit am Leit­bild des Ver­eins die­nen. Ins­be­son­de­re die­se Mög­lich­keit zum gemein­sa­men Aus­tausch wur­de in der Feed­back­run­de von den Teil­neh­mern lobend hervorgehoben.