Poli­zei­be­richt Hoch­fran­ken vom 17.06.2023

Symbolbild Polizei

Poli­zei­in­spek­tionCo­burg

Absturz eines Drachen-Trikes

GRUB A.FORST, LKR. COBURG. Ein Dra­chen-Trike ist am Sams­tag­vor­mit­tag im Gemein­de­teil Forst­hub abge­stürzt. Der 60-jäh­ri­ge Pilot erlitt mit­tel­schwe­re Verletzungen.

Gegen 11 Uhr ging der Not­ruf über einen Flug­un­fall bei der Inte­grier­ten Leit­stel­le Coburg ein. Nach der­zei­ti­gen Erkennt­nis­sen befand sich der 60-Jäh­ri­ge Ober­pfäl­zer mit sei­nem Ultra­leicht­flug­zeug in der Luft, als er aus bis­lang nicht geklär­ter Ursa­che, kurz vor 11:00 Uhr, in Forst­hub abstürz­te. Der Pilot konn­te mit einem flug­zeug­ge­bun­de­nen Not­fall­fall­schirm in einer Wie­se not­lan­den und erlitt glück­li­cher­wei­se nur mit­tel­schwe­re Ver­let­zun­gen. Der Ret­tungs­dienst brach­te den 60-Jäh­ri­gen in ein nahe­ge­le­ge­nes Kran­ken­haus. Kräf­te des Tech­ni­schen Hilfs­wer­kes küm­mer­ten sich um die Ber­gung des Luft­fahr­zeu­ges. An dem Trike ent­stand ein Sach­scha­den von geschätz­ten 10.000 Euro.

Ein Luft­un­fall­sach­be­ar­bei­ter der Poli­zei Coburg hat die Ermitt­lun­gen zum Flug­un­fall, ins­be­son­de­re der Unfall­ur­sa­che, aufgenommen.

Nach­bar­schafts­streit

Seß­lach – Bei Bau­ar­bei­ten wur­de der Gar­ten­zaun eines Anwoh­ners mit Beton ver­un­rei­nigt. Durch den Nach­barn dar­auf­hin ange­spro­chen reagier­te der Ver­ur­sa­cher mit Lachen, zeig­te dem Geschä­dig­ten den Vogel und titu­lier­te ihn als Arsch­loch. Nun wird sich der Ver­ur­sa­cher wegen Sach­be­schä­di­gung und Belei­dung ver­ant­wor­ten müssen.

Unfall­flucht

Dörf­les-Esbach – Am Frei­tag, 16.06.2023 stell­te eine Ver­kehrs­teil­neh­me­rin gegen 13.00 Uhr ihr Fahr­zeug in der Cobur­ger Stra­ße am Park­platz beim Spiel­platz ab. Als sie 10 Minu­ten spä­ter zu ihrem Pkw zurück­kam stellt sie einen Scha­den an der lin­ken Fahr­zeug­sei­te fest. Für Hin­wei­se auf den Verursacher/​die Ver­ur­sa­che­rin wen­den sie sich bit­te an die Poli­zei­in­spek­ti­on Coburg unter der 09561/645–0

Ziem­lich müde

Nie­der­füll­bach – Ein amts­be­kann­ter Mann schlief am Frei­tag Nach­mit­tag tief und fest, wäh­rend sei­ne Musik­an­la­ge laut auf­ge­dreht lief. Die im glei­chen Haus woh­nen­de Mut­ter konn­te ihren Sohn nicht wecken und ging von einer Not­la­ge aus, wor­auf­hin sie den Ret­tungs­dienst rief. Auch der geru­fe­ne Ret­tungs­dienst konn­te den Mann nicht wecken und woll­ten ihn ins Kli­ni­kum ver­brin­gen. Auf­grund der beeng­ten Ört­lich­keit wur­de zur Ber­gung der Per­son die Feu­er­wehr mit Dreh­lei­ter zum Ein­satz­ort beor­dert. Als der Mann auf der Trans­port­lie­ge war erwach­te er und woll­te von den Ret­tungs­kräf­ten nichts mehr wis­sen. Dies tat er mit Äuße­run­gen wie „ver­pisst euch“ und „lasst mich in Ruhe“ kund. Dar­auf­hin rück­ten alle Ret­tungs­kräf­te wie­der ab, da offen­sicht­lich kei­ne Hil­fe mehr nötig war.

Am Nach­mit­tag schon blau

Bad Rodach – Gegen 17.30 Uhr wur­de eine Strei­fe der PI Coburg nach Bad Rodach beor­dert, weil sich am Bahn­hof eine betrun­ke­ne Frau auf­hal­ten soll. Die Strei­fe konn­te die Dame an der nahe­ge­le­ge­nen Piz­ze­ria antref­fen. Die Frau war nicht mehr in der Lage, einen Alko­hol­test durch­zu­füh­ren. Auch war sie nicht mehr in der Lage auf eige­nen Bei­nen zu ste­hen und muss­te von den Beam­ten gestützt wer­den. Auf­grund ihres Zustan­des wur­de die Frau in Schutz­ge­wahr­sam genom­men und zur PI Coburg ver­bracht, wo sie Gele­gen­heit bekam, ihren Rausch bis zum näch­sten Mor­gen auszuschlafen.

Das vor­letz­te Testament

Coburg – Bei der Poli­zei­in­spek­ti­on Coburg wur­de am Frei­tag eine Frau vor­stel­lig, um eine Urkun­den­un­ter­drückung anzu­zei­gen. In ihrer Ver­neh­mung gab sie an, dass ihr Ex-Mann nach dem Tod der Tan­te ein „altes“ Testa­ment beim Notar vor­ge­legt habe, aus dem er als Begün­stig­ter her­vor­geht. Ein eben­falls in sei­nem Besitz befind­li­ches neue­res Testa­ment leg­te er nicht vor. Laut ihrer Aus­sa­ge wäre im aktu­el­le­ren und somit gül­ti­gen Testa­ment ihr Ex-Mann nicht mehr in dem Umfang begün­stigt, wie in dem von ihm vor­ge­leg­ten Testa­ment. Daher wur­de ein Ver­fah­ren wegen Urkun­den­un­ter­drückung und Betrug eingeleitet.

Wenn aus Freun­den Fein­de werden

Coburg – Am Bahn­hof­platz tra­fen sich zwei ehe­mals befreun­de­te Män­ner für eine Aus­spra­che. Nach­dem die Aus­spra­che nicht so ver­lief, wie sich der spä­te­re Beschul­dig­te dies vor­ge­stellt hat­te schlug er sei­nen ehe­ma­li­gen Freund mit der rech­ten Faust auf den Kopf. Der Geschä­dig­te klag­te über Kopf­schmer­zen und erstat­te­te Anzei­ge bei der Polizei.

Poli­zei­in­spek­ti­on Kronach

- Fehl­an­zei­ge -