Forch­hei­mer Sor­op­ti­mi­stin­nen spen­den für Ukrai­ne­hil­fe des Deka­nats Gräfenberg

Der Club Sor­op­ti­mist Inter­na­tio­nal Forch­heim-Kai­ser­pfalz hat es sich zur Auf­ga­be gemacht, regio­na­le Pro­jek­te zu unter­stüt­zen. Zuletzt war eine zweck­ge­bun­de­ne Spen­de für ukrai­ni­sche Geflüch­te­te, die im Land­kreis Forch­heim leben, gesam­melt wor­den. Die 1.330 Euro gehen an die Ukrai­ne­hil­fe des Deka­nats Grä­fen­berg. Dank die­ser Spen­de der Sor­op­ti­mi­stin­nen kön­nen 33 Dau­er­kar­ten für das Frei­bad Grä­fen­berg finan­ziert wer­den, um den geflüch­te­ten Fami­li­en den Bad­be­such zu ermöglichen.

Dekan Redlingshöfer und Annika Falk-Claußen (Präsidentin SI Club Forchheim Kaiserpfalz). Foto: Andrea Meier/Dekanat Gräfenberg

Dekan Red­lings­hö­fer und Anni­ka Falk-Clau­ßen (Prä­si­den­tin SI Club Forch­heim Kai­ser­pfalz). Foto: Andrea Meier/​Dekanat Gräfenberg

Prä­si­den­tin Anni­ka Falk-Clau­ßen über­reich­te Dekan Rei­ner Red­lings­hö­fer die Spen­de. „Das ist eine gro­ße Erleich­te­rung, denn die mei­sten Geflüch­te­ten leben nach wie vor von Hartz-IV-Lei­stun­gen“, sagt Red­lings­hö­fer. Vie­le der Geflüch­te­ten möch­ten arbei­ten, aber sprach­li­che Bar­rie­ren oder Behör­den­vor­ga­ben erschwe­ren die­sen Wunsch oft. Das evan­ge­li­sche Deka­nat Grä­fen­berg bie­tet regel­mä­ßi­ge Treffs an, eine Sprech­stun­de mit Hil­fe bei Behör­den­brie­fen, Woh­nungs­su­che oder Über­set­zun­gen. Dazu über­neh­men Ehren­amt­li­che drei Mal pro Woche einen Deutsch­kurs. Rei­ner Red­lings­hö­fer freut sich, dass die Geflüch­te­ten „die Kir­che“ auto­ma­tisch als Anlauf­stel­le für ihre Pro­ble­me sehen. In Grä­fen­berg hat sich ein Hel­fer­kreis aus Ehren­amt­li­chen gegrün­det, der die mehr als 100 Men­schen aus der Ukrai­ne unterstützt.

Durch die finan­zi­el­le För­de­rung der baye­ri­schen Lan­des­kir­che konn­te das Deka­nat im Som­mer ver­gan­ge­nen Jah­res das Pro­jekt „Ein­fach hel­fen“ ins Leben rufen und den Ukrai­ner Vale­rii Pyly­pen­ko ein­stel­len, der selbst aus Mariu­pol geflo­hen war und auf­grund sei­ner bis­he­ri­gen Aus­bil­dung und Tätig­keit die Geflüch­te­ten psy­cho­so­zi­al betreut. Unter­stützt wird er dabei seit Sep­tem­ber von Anna Kast­ner, die auch vie­le Über­set­zungs­dien­ste für die Geflüch­te­ten aus Grä­fen­berg, Neun­kir­chen und Forth lei­stet. Ein Koch­pro­jekt, bei dem Geflüch­te­te mit­ein­an­der ukrai­ni­sche Spe­zia­li­tä­ten kochen und sich dabei mit den Mit­ar­bei­tern von „Ein­fach hel­fen“ aus­tau­schen kön­nen, fin­det gro­ßen Anklang. Trä­ger des Pro­jekts „Ein­fach hel­fen“ ist Bil­dung Evan­ge­lisch Frän­ki­sche Schweiz, das durch sei­ne päd­ago­gi­sche Lei­te­rin Ger­trud Wies­h­ei­er die orga­ni­sa­to­ri­schen Rah­men­be­din­gun­gen für eine gelin­gen­de Arbeit mit den Geflüch­te­ten sorgt.

Sor­op­ti­mist Inter­na­tio­nal Forch­heim-Kai­ser­pfalz ist ein Ser­vice­club im welt­wei­ten Netz­werk berufs­tä­ti­ger Frau­en und unter­stützt und för­dert Kin­der, Frau­en, Kul­tur und viel­fäl­ti­ge Pro­jek­te in unse­rer Regi­on. Die Sor­op­ti­mi­stin­nen zei­gen mit der Spen­de, wie wich­tig vor Ort Hil­fe und Unter­stüt­zung ist.