100 Jahre Soldaten- und Kameradschaftsverein Kirchschletten, Oberoberndorf, Reuthlos und Peusenhof

Nach dem kirchlichen Teil des Jubiläums fanden sich alle Festgäste im Zelt und unter der Kirchschlettener Dorflinde ein. (Foto: SKV Kirchschletten, Oberoberndorf, Reuthlos und Peusenhof)
Nach dem kirchlichen Teil des Jubiläums fanden sich alle Festgäste im Zelt und unter der Kirchschlettener Dorflinde ein. (Foto: SKV Kirchschletten, Oberoberndorf, Reuthlos und Peusenhof)

Bei strahlendem Kaiserwetter feierte der Jubelverein, bedingt durch Corona um zwei Jahre verspätet, am 21. Mai 2023 sein 100-jähriges Bestehen in Kirchschletten.

Die Kirchenparade führte die Fahnenabordnung des SKV sowie die Standartenträger des Kreisverbandes Bamberg und Staffelstein zusammen mit dem Schirmherrn Fritz Geuß, dem 1. Vorstand Siegfried Bauer und dem 2. Vorstand Georg Gehringer an. Als Ehrengäste waren der 1. Bürgermeister des Marktes Zapfendorf Michael Senger, die 2. Bürgermeisterin Sabine Köhlerschmidt sowie die Gemeinderäte Robert Zenk und Klaus Amann eingeladen. Im Anschluss folgten zwölf weitere Vereine mit acht Fahnenabordnungen sowie die Blaskapelle Roth, die den Takt vorgab.

Den Festgottesdienst zelebrierte Pfarrvikar Philipp Janek vor dem Kriegerdenkmal an der Pfarrkirche Kirchschletten. Im Rahmen des Gottesdienstes wurde auch das vom Schirmherrn gestiftete Fahnenband zum 100jährigen Bestehen geweiht und anschließend an der Vereinsfahne angebracht. Nach dem Gottesdienst wurde ein Totengedenken für alle Opfer des 1. und 2. Weltkrieges durchgeführt. In der vom 1. Vorstand Siegfried Bauer gehaltenen Rede wies dieser darauf hin, dass auch in der Bundeswehr noch immer Kriegsopfer zu beklagen sind, z. B. in Afghanistan. Anschließend legten beide Vorstände einen Kranz nieder.

Nach dem kirchlichen Teil des Jubiläums fanden sich alle Festgäste im Zelt und unter der Kirchschlettener Dorflinde ein. Das erste Grußwort richtete 1. Vorstand Siegfried Bauer an alle Anwesenden. Er begrüßte besonders Pfarrvikar Philipp Janek und den ebenfalls anwesenden Pfarrer Wolfgang Schmidt und dankte für die feierliche Durchführung des Festgottesdienstes. Danach bedankte er sich beim Vereinskameraden Hauptfeldwebel d. R. Fritz Geuß für die Übernahme der Schirmherrschaft. Weiterhin begrüßte er den 1. Bürgermeister des Marktes Zapfendorf Michael Senger, die 2. Bürgermeisterin Sabine Köhlerschmidt sowie die Gemeinderäte Robert Zenk und Klaus Amann. Den Standartenträgern der Kreisverbände Bamberg und Staffelstein dankte er für die Begleitung der Kirchenparade.

Ebenfalls erwähnte er in seinem Grußwort den stellvertretenden BKV Bezirksvorsitzenden Roland Leicht, den BKV Kreisvorsitzenden Christian Müller sowie dessen Stellvertreter Matthias Voran. Er dankte dem Pressewart des BV Oberfranken, Peter Vietze, für seine Anwesenheit und den vielen Fotos und auch der Blaskapelle Roth für die musikalische Begleitung des Festgottesdienstes sowie für die Unterhaltung beim folgenden Frühschoppen im Zelt.

Zum Abschluss begrüßte er alle anwesenden Vereine: den ehemaligen Patenverein SKV Oberleiterbach, die Blaskapelle Roth, die SRK Bad Staffelstein, die SK Kleukheim, die SRK Kemmern, den SKV Weichenwasserlos und Umgebung, den SKV Stübig und Umgebung, die  SRK Weilersbach, die SK Unterleiterbach, die SK Stadelhofen, die FFW Kirchschletten, die FFW Oberoberndorf, den Bürgerverein Reuthlos und den Obst- und Gartenbauverein Oberoberndorf, Kirchschletten und Reuthlos. Jedem Vorstand wurde ein Erinnerungsgeschenk in Form eines Holzwappens mit dem Vereinslogo überreicht.

Schirmherr Fritz Geuß unterstrich in seinem Grußwort die Bedeutung des bereits 1921 von Kriegsheimkehrern des 1. Weltkrieges gegründeten Vereines auch in der heutigen Zeit. Das Andenken an die Kriegsopfer ist eine Mahnung für den Frieden und muss auch weiterhin aufrechterhalten werden. Das Gedenken an die Gefallenen betrifft jedoch nicht nur die Soldaten der beiden Weltkriege, sondern auch die Opfer innerhalb der Bundeswehr bei Auslandseinsätzen dürfen niemals vergessen werden. Weiterhin wies er auf die Bedeutung der Bundeswehr hin, die seit dem Krieg in der Ukraine in der Gesellschaft wieder mehr geachtet und für notwendig gehalten werde.

In seinem Grußwort unterstrich der 1. Bürgermeister des Marktes Zapfendorf, Michael Senger, die wichtige Bedeutung von Nachwuchswerbung innerhalb der Vereine. Er begrüßte alle Anwesenden auch im Namen der 2. Bürgermeisterin Sabine Köhlerschmidt.

Auch der 1. Vorsitzende des SKV Stübig und Umgebung, Josef Merklein, begrüßte die Festgäste, wünschte dem SKV weiterhin viele erfolgreiche Jahre und überreichte ein Erinnerungsgeschenk.

Bevor der gemütliche Teil des Jubiläumsfestes begann, bedankte sich 1. Vorstand Siegfried Bauer nochmals beim Schirmherrn Fritz Geuß für die Stiftung des Fahnenbandes und bei allen freiwilligen Helferinnen und Helfern, die zum Gelingen des Festes während der Vorbereitung und der Durchführung beigetragen haben.