Kräu­t­er­wan­de­rung der Bur­ker CSU „Beim hei­li­gen Graben“

Kräuterwanderung der Burker CSU "Beim heiligen Graben". Foto: CSU Burk
Kräuterwanderung der Burker CSU "Beim heiligen Graben". Foto: CSU Burk

Bei herr­lich­stem Wet­ter lud der CSU Orts­ver­band Burk zu einer Kräu­t­er­wan­de­rung mit der Kräu­ter­päd­ago­gin Danie­la Neu­bau­er ein. Der Vor­sit­zen­de und Stadt­rat Hol­ger Leh­nard konn­te am Treff­punkt, dem „Gut Boder­schnei­der“ in Burk neben zahl­rei­che jun­gen und älte­re Teil­neh­mern, auch den Vor­sit­zen­den der CSU Reuth Domi­nik Hen­kel und die Listen­kan­di­da­ten für die Bezirks­tags­wahl Maria-Lui­se Leh­nard, begrüßen.

Gleich zu Beginn am Flur­weg zum Hei­li­gen Gra­ben frag­te die Kräu­ter­päd­ago­gin die Teil­neh­mer wel­che „Feld­kräu­ter“ sie ken­nen. Ihre The­se, dass die heu­ti­ge Bevöl­ke­rung maxi­mal nur noch fünf Feld­kräu­ter ken­nen wur­de bestä­tig­te sich. Im Mit­tel­al­ter, so Neu­bau­er, kann­ten die Men­schen noch 500 Feld- und Waldkräuter.

Erstaunt war die Grup­pe wel­che Viel­zahl es am Weges­rand des Gra­bens gab. Gleich am Anfang gab es den Wald­mei­ster und den Giersch. Die Refe­ren­tin erklär­te, wie man die Kräu­ter als Heil­kräu­ter oder zum Ver­zehr nut­zen kann. Beim Pro­bie­ren der Samen des Kohl­lau­ches schie­den sich die Gei­ster. Die einen fan­den es sehr lecker, die ande­ren moch­ten ihn über­haupt nicht. Spitz‑, Mitt­le­rer- und Breit­we­ge­rich wur­de gezeigt. So hel­fen die Breit­we­ge­rich-Blät­ter bei Bla­sen an den Füßen, wenn man die­se in die Schu­he auf die Wun­de gibt. Der Unter­schied zwi­schen männ­li­chen und weib­li­chen Brenn­nes­sel, wie man die­se anfas­sen kann ohne sich zu, wur­de eben­so erklärt, wie auch die Hage­but­ten, Bal­dri­an, Gun­der­mann, Löwen­zahn und noch vie­le ande­re Kräu­ter. Erfreu­te war man auch über einen Hirsch­kä­fer der in den Ästen eines Baums hing und einer jun­gen Platt­bauch Libel­le die frisch geschlüpft war.

Zurück am Gut Boden­schnei­der erwar­te­ten die Teil­neh­mer küh­le Geträn­ke und Brat­wür­ste. Die Kin­der konn­ten „Samen-Bom­ben“ aus Erde, Was­ser und Kräu­ter­sa­men kne­ten, die Erwach­se­nen füll­ten sich Brenn­nes­sel- und Hage­but­ten­pul­ver in klei­ne Glas­ge­fä­ße ab. Einen sehr gelun­ge­nen Nach­mit­tag ließ man in gesel­li­ger Run­de ausklingen.