Fami­li­en­sa­ga von Rit­ter v. Trait­teur in Forch­heim übergeben

Ein Ange­den­ken auf 200 Buch­sei­ten: Irm­gard v. Trait­teur hat eine Fami­li­en­sa­ga ihres Man­nes OB Karl-Heinz v. Trait­teur ver­fasst und in Forch­heim übergeben

29 Jah­re lang war Karl-Heinz Rit­ter von Trait­teur (1925 – 2000) Ober­bür­ger­mei­ster der Stadt Forch­heim. Sei­nen Namen trägt, Aus­druck für viel­fach erfolg­rei­ches Wir­ken, die Rit­ter-von-Trait­teur Mit­tel­schu­le. Jetzt ist sein Andenken, ein­ge­bun­den in die Fami­li­en­chro­nik, auf fast 200 Sei­ten nie­der­ge­legt. Ver­fasst von sei­ner Ehe­frau Irm­gard Edle von Trait­teur, die zur Über­ga­be des Buches von ihrem Wohn­sitz Inzell nach Forch­heim gereist ist.

Gewichtig. Nicht nur wegen des Inhalts, sondern auch der Qualität der vielen Bilder und Dokumente geschuldet bringt es die Familiensaga auf ein Kilogramm. Bei der Übergabe von links Rektor Klaus Peter Sunder, Irmgard v. Traitteur, OB Uwe Kirschstein, Doris Koschyk und Miriam Mulzer. Foto: Mike Wuttke

Gewich­tig. Nicht nur wegen des Inhalts, son­dern auch der Qua­li­tät der vie­len Bil­der und Doku­men­te geschul­det bringt es die Fami­li­en­sa­ga auf ein Kilo­gramm. Bei der Über­ga­be von links Rek­tor Klaus Peter Sun­der, Irm­gard v. Trait­teur, OB Uwe Kirsch­stein, Doris Koschyk und Miri­am Mul­zer. Foto: Mike Wuttke

Die Stadt­bü­che­rei war der rech­te Ort, um das nicht nur fami­li­en­ge­schicht­lich inter­es­san­te Werk an Ober­bür­ger­mei­ster Uwe Kirsch­stein, an Miri­am Mul­zer, Lei­te­rin des Stadt­ar­chi­ves, Doris Koschyk, Che­fin der Stadt­bü­che­rei, und Klaus Peter Sun­der, Rek­tor der RvT-Mit­tel­schu­le zu über­ge­ben. Der OB begrüß­te den Gast und beton­te, dass der Name v. Trait­teur noch immer einen guten Klang in Forch­heim hat.

Es war ein „Schatz“ an Doku­men­ten, der der heu­te 97-Jäh­ri­gen in die Hän­de gefal­len ist und sie ver­an­lass­te, die vor mehr als 100 Jah­ren begon­ne­ne Fami­li­en­for­schung derer von Trait­teur fort­zu­set­zen. Näm­lich ein Nach­lass des Groß­va­ters von Karl-Heinz v. Trait­teur, dem ehe­mals könig­li­chen Bahn­ver­wal­ter Carl Theo­dor Lud­wig Rit­ter und Edler v. Trait­teur, in Form einer drei­bän­di­gen Chro­nik und acht Akten­ord­nern, plus einer gro­ßen Samm­lung von Doku­men­ten. Die Her­aus­ge­be­rin hat sich auf die Spu­ren­su­che gemacht und so ist ihr Werk „Gra­fen, Rit­ter und Edle von Trait­teur – auf den Spu­ren eines Adels­ge­schlech­tes durch vier Jahr­hun­der­te“ entstanden.

Span­nen­der Lesestoff

Herausgeberin Irmgard v. Traitteur erzählt von ihren Recherchen auf den Spuren eines Adelsgeschlechtes durch vier Jahrhunderte. Neben ihr Oberbürgermeister Uwe Kirschstein. Foto: Mike Wuttke

Her­aus­ge­be­rin Irm­gard v. Trait­teur erzählt von ihren Recher­chen auf den Spu­ren eines Adels­ge­schlech­tes durch vier Jahr­hun­der­te. Neben ihr Ober­bür­ger­mei­ster Uwe Kirsch­stein. Foto: Mike Wuttke

Die Spu­ren­su­che heu­te, so sag­te sie, muss sich mit noch so man­chen Fra­ge­zei­chen begnü­gen, vie­les war­te noch auf die Fort­füh­rung der Recher­chen. „Das vor­lie­gen­de Buch“, so schreibt die Ver­fas­se­rin im Vor­wort, „erhebt nicht den Anspruch auf Voll­stän­dig­keit, es ist bewusst als Fami­li­en­sa­ga gedacht, mit der erzäh­le­ri­schen Dar­stel­lung ein­zel­ner Lebens­ge­schich­ten, her­aus­ge­grif­fen aus dem Gesche­hen ihrer Zeit“. Span­nen­der Lese­stoff, der die Traitteur’sche Fami­li­en­sa­ga über eine Chro­nik mit ange­sam­mel­ten Namen und Jah­res­zah­len hin­aus­hebt. Eini­ge Kost­pro­ben gab Irm­gard v. Trait­teur, die sich beim Nie­der­schrei­ben des Tex­tes, so ver­riet sie, auch von den Tücken des Com­pu­ters nicht in ihrem Élan brem­sen ließ.

Das Buch ist nicht im Han­del zu erwer­ben. Es ist im Stadt­ar­chiv und in der Stadt­bü­che­rei depo­niert und kann hier ein­ge­se­hen werden.