Erz­bis­tum Bam­berg – Jun­ge Men­schen kön­nen ein Frei­wil­li­ges Sozia­les Jahr absolvieren

Im Erzbistum Bamberg können junge Menschen ein Freiwilliges Soziales Jahr absolvieren. Foto: Erzbistum
Im Erzbistum Bamberg können junge Menschen ein Freiwilliges Soziales Jahr absolvieren. Foto: Erzbistum

Spaß und sozia­les Enga­ge­ment – Beim Erz­bis­tum Bam­berg kön­nen jun­ge Men­schen ein Frei­wil­li­ges Sozia­les Jahr absolvieren

Jun­ge Men­schen kön­nen sich jetzt für ein Frei­wil­li­ges Sozia­les Jahr (FSJ) oder den Bun­des­frei­wil­li­gen­dienst (BFD) beim Erz­bis­tum Bam­berg bewer­ben. Es gibt noch offe­ne Stel­len für das näch­ste Jahr im Frei­wil­li­gen­dienst, das am 1. Sep­tem­ber 2023 beginnt und zwölf Mona­te dau­ert. „Je frü­her sich Inter­es­sier­te für ein FSJ oder BFD bewer­ben, desto mehr mög­li­che Ein­satz­or­te ste­hen ihnen zur Aus­wahl“, erläu­tert FSJ-Refe­ren­tin Cari­na Grei­ner. Für den Frei­wil­li­gen­dienst kön­nen sich 16- bis 27-Jäh­ri­ge mel­den. Was sind ihre Beweg­grün­de? „Die mei­sten jun­gen Leu­te, die ein FSJ machen, wis­sen noch nicht, was sie beruf­lich machen wol­len, pro­bie­ren ihren Wunsch­be­ruf aus oder arbei­ten nach der Schul­zeit ein­fach mal ein Jahr prak­tisch“, sagt Cari­na Greiner.

Alle Teil­neh­men­den befin­den sich in einer ähn­li­chen Lebens­si­tua­ti­on: Nach ihrem Schul­ab­schluss über­le­gen sie, wel­chen Berufs­weg sie ein­schla­gen wol­len. Zum Bei­spiel schnup­pert Paul Wink­ler bei einem FSJ am Mark­graf-Georg-Fried­rich-Gym­na­si­um in Kulm­bach in den Beruf als Leh­rer hin­ein. „Ob ich wirk­lich Lehr­amt stu­die­re, weiß ich noch nicht, aber das FSJ hilft mir bei der Ent­schei­dung“, meint Paul Wink­ler. Der 19-Jäh­ri­ge lernt Unter­richt und Nach­mit­tags­be­treu­ung aus päd­ago­gi­scher Per­spek­ti­ve ken­nen. Neben der beruf­li­chen Pra­xis­er­fah­rung schätzt er vor allem den Aus­tausch mit Gleich­alt­ri­gen, was durch fünf ein­wö­chi­ge Semi­na­re ermög­licht wird.

In den Semi­na­ren geht es neben Berufs­ori­en­tie­rung auch um selbst gewähl­te The­men wie Ras­sis­mus oder kör­per­li­che und men­ta­le Gesund­heit. Eine Semi­nar­wo­che steht ganz im Zei­chen der Erleb­nis­päd­ago­gik, dabei ist die Aus­ein­an­der­set­zung mit den eige­nen Gren­zen und die Koope­ra­ti­on in der Grup­pe zen­tral: Vie­le der rund 40 FSJ-Teil­neh­men­den haben im Früh­som­mer 2023 zum ersten Mal ein Floß gebaut und auf dem Brei­ten­güß­ba­cher Bade­see gete­stet, ob es fahr­tüch­tig ist.

Mög­lich ist ein FSJ oder BFD unter ande­rem bei Kin­der­gär­ten, Kli­ni­ken, Senio­ren­hei­men oder in Ein­rich­tun­gen der Jugend­ar­beit im gesam­ten Erz­bis­tum Bam­berg. Gemein­sa­mer Nen­ner ist, dass es um Beru­fe im sozia­len Bereich geht.

Die Teil­neh­men­den bekom­men ein monat­li­ches Taschen­geld sowie Zuschüs­se zu Unter­kunft und Ver­pfle­gung und kön­nen mit ins­ge­samt cir­ca 700 Euro monat­lich erste Schrit­te in die Selbst­stän­dig­keit machen. Dar­über hin­aus bekom­men sie unbe­zahl­ba­re Erfah­run­gen im Team und im Beruf. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen unter: fsj​-bfd​.jugend​-im​-erz​bis​tum​.de