Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 2. Juni 2023

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Stadt för­dert Ganz­tags­an­ge­bo­te mit rund 860.000 Euro

Die Stadt Erlan­gen lei­stet für die För­de­rung der Ange­bo­te im Rah­men der offe­nen Ganz­tags­schu­le an meh­re­ren Schu­len für das kom­men­de Schul­jahr einen kom­mu­na­len Mit­fi­nan­zie­rungs­an­teil von ins­ge­samt 349.859 Euro. Zusätz­lich trägt die Stadt den für den Ganz­tags­be­trieb anfal­len­den Sach­auf­wand an den staat­li­chen und kom­mu­na­len Schu­len, in denen zum Schul­jahr 2023/2024 offe­ne Ganz­tags­grup­pen ein­ge­rich­tet wer­den. Das hat der Bil­dungs­aus­schuss des Stadt­rats vor kur­zem beschlossen.

Als Schul­stadt unter­stützt die Stadt die offe­ne Ganz­tags­schu­le, in der Schü­le­rin­nen und Schü­lern wei­ter­ge­hen­de Bildungs‑, Betreu­ungs- und För­der­mög­lich­kei­ten eröff­net wer­den. Um die bestehen­den Ganz­tags­an­ge­bo­te in Erlan­gen wei­ter zu ver­bes­sern, wird die Ein­rich­tung wei­te­rer offe­ner Ganz­tags­an­ge­bo­te an Grund­schu­len geprüft und an geeig­ne­ten Stand­or­ten umge­setzt. Vom aktu­el­len Beschluss pro­fi­tie­ren die 15 Schu­len mit ins­ge­samt 53 Gruppen.

Neben dem offe­nen wird auch der gebun­de­ne Ganz­tag umfang­reich geför­dert. Für ins­ge­samt 74 Klas­sen wer­den hier 512.583 Euro aus­ge­ge­ben. Die Ange­bo­te wer­den auch in die­sem Bereich aus­ge­wei­tet. So gibt es ab dem kom­men­den Schul­jahr an der Micha­el-Poesch­ke-Schu­le ein neu­es gebun­de­nes Ganztagsangebot.

Über 460.000 Euro För­de­rung für Sportvereine

Im ver­gan­ge­nen Jahr för­der­te die Stadt Erlan­gen ver­schie­de­ne Bau- und Sanie­rungs­maß­nah­men von Sport­ver­ei­nen mit ins­ge­samt 469.500 Euro. Mit einer ent­spre­chen­den Über­sicht hat sich vor kur­zem der Sport­aus­schuss des Stadt­rats befasst. Nach einer Auf­li­stung des zustän­di­gen Amts für Sport und Gesund­heits­för­de­rung han­del­te es um Pro­jek­te und Bau­maß­nah­men von ins­ge­samt elf Ver­ei­nen, dar­un­ter u.a. der Aus­tausch der Ölhei­zung beim BSC Erlan­gen (37.408 Euro), der Neu­bau des „Ein-Sport-für-alle-Zen­trums“ des FSV Erlan­gen-Bruck (22.682 Euro), die Ände­rung und Ver­stär­kung der Elek­tri­zi­täts­ver­sor­gung bei der Spiel­ver­ei­ni­gung 1904 Erlan­gen sowie die Errich­tung eines Out­door-Fit­ness-Bereichs (24.805 Euro) und die Errich­tung einer Pho­to­vol­ta­ik-Anla­ge (47.457 Euro) beim Turn­ver­ein 1848 Erlangen.

Ins­ge­samt han­del­te es sich um 20 abge­schlos­se­ne Projekte.

Stadt­spit­ze besucht CSU am „Berg“

Einer Ein­la­dung des CSU-Kreis­ver­ban­des Erlan­gen fol­gen Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik und Bür­ger­mei­ster Jörg Vol­leth am Sams­tag, 3. Juni, zum „Berg“-Frühschoppen. Zu Gast ist die Euro­pa­par­la­ments-Abge­ord­ne­te Mar­le­ne Mortler.

Staats­mi­ni­ste­rin infor­miert sich über inno­va­ti­ves digi­ta­les Bewässerungssystem

In Erlan­gen wer­den seit kur­zem Feuch­te­sen­so­ren zur ziel­ge­rich­te­ten Bewäs­se­rung von Bäu­men ein­ge­setzt. Bei einem Besuch am Mitt­woch, 7. Juni, infor­miert sich die Baye­ri­sche Staats­mi­ni­ste­rin für Digi­ta­les, Judith Ger­lach, vor Ort über das inno­va­ti­ve digi­ta­le Bewäs­se­rungs­sy­stem. Nach der Begrü­ßung durch Bür­ger­mei­ster Jörg Vol­leth und einer tech­ni­schen Erläu­te­rung wird im Bei­sein der Mini­ste­rin im Röthel­heim­park (Thy­mi­an­weg) der 70. Feuch­te­sen­sor verbaut.

Die Abtei­lung Stadt­grün ver­baut bzw. ver­gräbt der­zeit im Rah­men des „Sen­sor­pro­jekts“ 70 Feuch­te­sen­so­ren des Erlan­ger Start­Ups Agvo­lu­ti­on an Jung­baum­stand­or­ten. Sie mes­sen in 10, 40 und 60 cm Tie­fe die Feuch­tig­keit elek­tro­nisch. Zusätz­lich wer­den in jedem der 16 Pfle­ge­be­zir­ke Wet­ter­sta­tio­nen von Agvo­lu­ti­on zur Nie­der­schlags­mes­sung ein­ge­rich­tet. Mit Hil­fe die­ser inno­va­ti­ven Metho­de kön­nen künf­tig Bäu­me ziel­ge­rich­tet und nur bei Bedarf gegos­sen wer­den. Gieß­rou­ten kön­nen effi­zi­en­ter gestal­tet und somit die Baum­pfle­ge erleich­tert werden.

Bereits 2019 hat­te die Stadt als Semi­nar­part­ner am Mad­Lab der Fried­rich-Alex­an­der-Uni­ver­si­tät Erlan­gen-Nürn­berg (FAU) teil­ge­nom­men. Die Pro­jekt­idee: Boden­feuch­te im Wur­zel­raum – wie­viel Was­ser ist vor­han­den? Im Rah­men einer Semi­nar­ar­beit von Stu­die­ren­den sind dann drei Sen­so­ren instal­liert wor­den. Im Jahr 2021 folg­te die Teil­nah­me am Wett­be­werb „Kom­mu­nal? Digi­tal!“ des Baye­ri­schen Staats­mi­ni­ste­ri­ums für Digi­ta­les mit der Idee „Smar­tes Sen­sor­netz zur Über­wa­chung der Was­ser­ver­füg­bar­keit von Bäu­men“. Für Mit­tel­fran­ken hat­te die Stadt Erlan­gen den 1. Preis gewon­nen, ver­bun­den mit einem För­der­be­trag von knapp 400.000 Euro.

Letz­tes Jahr star­te­te das Pro­jekt, seit April wer­den Sen­so­ren ver­baut und Kli­ma­sta­tio­nen zur Nie­der­schlags­mes­sung auf­ge­stellt. Par­al­lel wur­de am Lehr­stuhl für Maschi­nel­les Ler­nen und Daten­ana­ly­tik der FAU an der Ent­wick­lung eines KI-Algo­rith­mus gear­bei­tet, der nach sei­ner „Daten­trai­nie­rung“ den städ­ti­schen Mit­ar­bei­tern des Eigen­be­triebs für Stadt­grün Gieß­rou­ten vor­schla­gen soll. Der Daten­trans­port fin­det mit Hil­fe des Funk­net­zes der Erlan­ger Stadt­wer­ke und über ein spe­zi­el­les Maschi­nen­netz von Voda­fone statt, wel­ches Gegen­stän­de und Sen­so­ren im Inter­net der Din­ge beson­ders ener­gie­spa­rend ver­netzt. Für das Pro­jekt­jahr 2023 ste­hen der Netz­auf­bau sowie die Instal­la­ti­on und Visua­li­sie­rung der Daten im Fokus. Im kom­men­den Jahr sol­len dann die Pro­gno­sen und Gieß­rou­ten in die Pra­xis ein­be­zo­gen werden.

7. Wein­fest lädt ab Mitt­woch ein

In Zusam­men­ar­beit mit dem Frän­ki­schen Wein­bau­ver­band e. V. und der Zamet­zer & Krohn GbR (Pox­dorf) ver­an­stal­tet das City-Manage­ment von Mitt­woch bis Sonn­tag, 7. bis 11. Juni, das 7. Erlan­ger Wein­fest auf dem Schloß­platz. Groß­ar­ti­ge Fran­ken­wei­ne, kuli­na­ri­sche Köst­lich­kei­ten und ein abwechs­lungs­rei­ches Büh­nen­pro­gramm laden ein. Die Ver­an­stal­tung eröff­net Bür­ger­mei­ster Jörg Vol­leth am Mittwochabend.

Im Mit­tel­punkt ste­hen die rund 40 aus­ge­wähl­ten Wei­ne der vier frän­ki­schen Wein­gü­ter Schmitt (Bergt­heim), Beh­rin­ger (Abts­wind), Rup­pert (Ham­mel­burg) und Ebert (Kam­mer­forst). Auch die frän­ki­sche Wein­kö­ni­gin wird zum Auf­takt erwartet.

Lucas Fass­nacht liest aus sei­nem Thril­ler „Tar­ta­rus“

Ein exzen­tri­scher Mil­li­ar­där will im Allein­gang den Hun­ger besie­gen. Eine Jour­na­li­stin stirbt. Ein gehei­mes Pro­jekt namens Tar­ta­rus stört inter­na­tio­na­le Geheim­dien­ste auf. Und ein jun­ger Wis­sen­schaft­ler muss sich ent­schei­den: Ver­hin­dert er durch sein Ein­grei­fen die Kata­stro­phe – oder löst er sie damit erst aus?

Neben sei­ner Tätig­keit als Autor ver­an­stal­tet Lucas Fass­nacht regel­mä­ßig Poet­ry Slams und die Lite­ra­tur­show „Lesen für Bier“. Am Diens­tag, 6. Juni, liest er um 19:30 Uhr aus sei­nem Thril­ler „Tar­ta­rus“. Er ist Autor und Mit­wir­ken­der des Doku­men­tar­films „Süd­stadt­hel­den“. Dar­über hin­aus unter­rich­tet er Crea­ti­ve Wri­ting an der Uni­ver­si­tät Erlan­gen-Nürn­berg. 2022 wur­de er mit dem Nürn­ber­ger Kul­tur­preis ausgezeichnet.

Der Ein­tritt beträgt 8 Euro, ermä­ßigt 6 Euro. Der Erlös kommt einer Kin­der­hilfs­stif­tung zugu­te. Info: www​.erlan​gen​.de/​s​t​a​d​t​b​i​b​l​i​o​t​hek.

Wald­brand­ge­fahr: Regie­rung ord­net Luft­be­ob­ach­tung an

Die Regie­rung von Mit­tel­fran­ken ord­net im Ein­ver­neh­men mit dem regio­na­len Wald­brand­be­auf­trag­ten der Baye­ri­schen Forst­ver­wal­tung für Sams­tag und Sonn­tag, 3./4. Juni, die Luft­be­ob­ach­tung als Maß­nah­me der vor­beu­gen­den Wald­brand­be­kämp­fung für den Regie­rungs­be­zirk an.

Der Deut­sche Wet­ter­dienst erwar­tet für die kom­men­den Tage sehr hohe Tem­pe­ra­tu­ren und kei­nen nen­nens­wer­ten flä­chen­decken­den Regen, so dass in wei­ten Tei­len Mit­tel­fran­kens hohe Wald­brand­ge­fahr herrscht. Die Flü­ge fin­den in den Nach­mit­tags­stun­den statt, wenn die Gefahr durch die stei­gen­den Tem­pe­ra­tu­ren und Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten der Bevöl­ke­rung am größ­ten ist. Wegen des schö­nen Wet­ters ist vor allem am Wochen­en­de mit einer gro­ßen Zahl von Aus­flüg­lern in Wald und Flur zu rechnen.

Wald­be­su­cher sol­len fol­gen­de Regeln einhalten:

  • Wald­brän­de unver­züg­lich über die Not­ruf­num­mer 112 melden.
  • Rauch­ver­bot beach­ten (1. März bis 31. Okto­ber verboten)
  • Kein Feu­er (auch kein Grill­feu­er) im und am Wald entzünden.
  • Kei­ne bren­nen­den Ziga­ret­ten aus dem Auto werfen.
  • Fahr­zeu­ge wegen der hei­ßen Fahr­zeug­ka­ta­ly­sa­to­ren kei­nes­falls auf leicht ent­zünd­ba­rem Unter­grund par­ken. Pkw, Kraft­rä­der und land­wirt­schaft­li­che Nutz­fahr­zeu­ge dür­fen des­halb nicht auf Wie­sen und Wald­we­gen abge­stellt werden.

Die Luft­be­ob­ach­tung wird in ganz Bay­ern von ehren­amt­li­chen Pilo­ten der Luft­ret­tungs­staf­fel durch­ge­führt. An Bord des ein­ge­setz­ten Flug­zeugs befin­den sich neben dem Pilo­ten je eigens dafür aus­ge­bil­de­te Luft­be­ob­ach­ter der Feu­er­wehr und der Forst­be­hör­den, die die rele­van­ten Wald­ge­bie­te aus der Luft auf mög­li­che Brand­ge­fah­ren hin absu­chen. Wird ein Brand fest­ge­stellt, wird per Funk die Inte­grier­te Leit­stel­le infor­miert und die Ein­satz­kräf­te zur Brand­stel­le geleitet.

Beflo­gen wird dabei eine fest­ge­leg­te Rou­te, die von Erlan­gen-Dechs­endorf über Schnaitt­ach, Hers­bruck und Aller­s­berg bis nach Plein­feld führt. Von dort wird über Aben­berg, Nürn­berg-Moo­ren­brunn, Nürn­berg-Buchen­bühl und Erlan­gen-Ten­nen­lo­he, mit einer Schlei­fe über Ems­kir­chen, Wil­herms­dorf, Heils­bronn und Winds­bach wie­der zum Aus­gangs­punkt zurück­ge­flo­gen. Auf die­se Wei­se kön­nen die beson­ders gefähr­de­ten Wald­ge­bie­te, z. B. der Sebal­der und Loren­zer Reichs­wald bei Nürn­berg und auch das west­li­che Mit­tel­fran­ken aus der Luft gut ein­ge­se­hen und auf mög­li­che Rauch­ent­wick­lung kon­trol­liert werden.

Grill­fest macht Sper­run­gen nötig

Das Grill­fest der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Elters­dorf e. V. am Don­ners­tag, 8. Juni, macht eine Sper­rung der Egi­di­en­stra­ße nötig. Wie das Refe­rat für Pla­nen und Bau­en der Stadt­ver­wal­tung mit­teilt, ist sie zwi­schen Web­ich­gas­se und Anna-Goes-Stra­ße von 15:00 bis 22:00 Uhr des­halb gesperrt.