Kulm­bach: Eigen­in­itia­ti­ve in die Ver­kehrs­si­cher­heit lohnt sich – Ehrung der Gewin­ner der 20. Motorradsternfahrt

Gewinner des Geschicklichkeits-Parcours der 20. Motorradsternfahrt , Foto: Kulmbacher Brauerei
Gewinner des Geschicklichkeits-Parcours der 20. Motorradsternfahrt , Foto: Kulmbacher Brauerei

Kulm­bach – Son­nen­schein und ange­neh­me Tem­pe­ra­tu­ren lock­ten vor gut vier Wochen tau­sen­de Besu­cher und Zwei­rad­fah­rer zur Jubi­lä­ums-ver­an­stal­tung der Motor­rad­stern­fahrt nach Kulm­bach. Unter dem Mot­to „Ankom­men statt Umkom­men“ prä­sen­tier­ten die Orga­ni­sa­to­ren eine gelun­ge­ne Mischung aus Infor­ma­ti­ons- und attrak­ti­ven Mit­mach­sta­tio­nen. Erst­ma­lig wur­de direkt auf dem Gelän­de der Kulm­ba­cher Braue­rei ein Geschick­lich­keits-Par­cours für Motor­rad­fah­rer ange­bo­ten. Unter allen Teil­neh­men­den wur­den zahl­rei­che attrak­ti­ve Prei­se ver­lost und nun an die Gewin­ner übergeben.

Schaut man im Netz nach Such­be­grif­fen wie „Motor­rad-Geschick­lich­keits-Par­cours“ und „Poli­zei“, so fin­det man zahl­rei­che Video-Bei­trä­ge, in denen die ame­ri­ka­ni­sche Poli­zei z. B. auf Har­leys die­se Art von Par­cours bestrei­tet. „Vor­bild für unse­ren Geschick­lich­keit-Par­cours waren tat­säch­lich die Trai­ning-Par­cours der ame­ri­ka­ni­schen Poli­zei. Dort sieht man zum Bei­spiel, wie wen­dig eine eigent­lich sper­ri­ge Har­ley sein kann – vor­aus­ge­setzt man weiß mit ihr umzu­ge­hen“, sagt der Kulm­ba­cher Fahr­leh­rer Bernd Schnei­der, der den Par­cours zur Motor­rad­stern­fahrt nicht nur mit­be­treut, son­dern natür­lich auch selbst gefah­ren ist. Der Sinn der Übun­gen war jedoch nicht das Erler­nen mög­lichst rasan­ter Kur­ven­fahr­ten. Viel­mehr ging es um einen sou­ve­rä­nen und ver­trau­ten Umgang mit der eige­nen Maschi­ne. Denn wer die Gren­zen sei­nes Motor­rads kennt und gleich­zei­tig selbst sicher im Fahr­ver­hal­ten ist, kann zum Bei­spiel in einer Not­si­tua­ti­on womög­lich doch noch aus­wei­chen, anstatt gera­de­aus auf ein Hin­der­nis zu prallen.

„Der Par­cours sah viel­leicht für einen Nicht­mo­tor­rad­fah­rer recht ein­fach aus, aber die enge 180° Kur­ve und die „Schnecke“ zu fah­ren, in der nur eine sehr enge Fahr­spur vor­ge­ge­ben war, hat­ten es in sich. Da bin ich schon zwei­mal mit den Füßen run­ter“, erzählt Gewin­ner Micha­el Gra­s­ser aus Weis­main. „Ich habe schon vor Coro­na zwei Mal am Par­cours teil­ge­nom­men, als er noch beim Schwimm­bad auf­ge­baut war. Inso­fern war ich dar­auf vor­be­rei­tet, was mich an Übun­gen erwar­tet hat. Aber den­noch fin­de ich es sehr gut, sol­che Fahr­übun­gen machen zu kön­nen. Das nutzt sich nicht ab“, ergänzt Motor­rad­fah­re­rin Clau­dia Kubin aus Main­leus und fährt fort: „Im Kulm­ba­cher und Bay­reu­ther Raum gibt es aktu­ell über­haupt kei­ne gro­ßen Flä­chen mehr, auf denen man als Motor­rad­fah­rer viel­leicht auch sol­che Übun­gen machen könn­te.“ Und Hin­richs Claas erzählt: „Ich hat­te am Sams­tag zunächst nur den inter­na­tio­na­len Poli­zi­sten zuge­schaut, die den Par­cours als klei­nen Wett­be­werb aus­ge­tra­gen haben. Ein Fah­rer aus Ber­lin und ein zwei­ter auch Zürich sind mir in Erin­ne­rung geblie­ben. Die bei­den haben die­sen Par­cours in einer „Wahn­sinns­ge­schwin­dig­keit“ und in einer Per­fek­ti­on bewäl­tigt. Dann habe ich mir gesagt, mal schau­en, wie gut du das hin­be­kommst. An sich ging es, aber ich habe natür­lich viel mehr Zeit benö­tigt und in der „Schnecke“ bin ich auch kurz mit den Füßen run­ter.“ Fahr­leh­rer Bernd Schnei­der ent­geg­net dar­auf: „Vie­le Biker tun sich zu Beginn der Sai­son schwer, z. B. ganz lang­sam zu fah­ren und dann gleich­zei­tig in der Spur zu blei­ben. Aber das ist auch nicht ver­wun­der­lich nach der Win­ter­pau­se. Wich­tig ist doch nur, dass man sich der Pro­ble­ma­tik bewusst ist und lang­sam in die Sai­son einsteigt.“

Ver­kehrs­si­cher­heit – das Kern­an­lie­gen der Motorradsternfahrt

„Es freut uns, dass die Besu­cher der Motor­rad­stern­fahrt wie­der gro­ßes Inter­es­se an The­men zur Ver­kehrs­si­cher­heit gezeigt und sich ins­be­son­de­re am Sams­tag etli­che Motor­rad­fah­rer die Zeit für unse­ren Geschick­lich­keits-Par­cours genom­men haben“, erläu­tert Johan­nes Schal­ler, Ange­stell­ter der Kulm­ba­cher Braue­rei und Mit­or­ga­ni­sa­tor der Motor­rad­stern­fahrt. „Durch die direk­te Anbin­dung an das Gelän­de lag die Übungs­flä­che auf dem Weg zu unse­ren Motor­rad­park­plät­zen. Dass die Par­cours-Teil­nah­me gleich­zei­tig mit einer Ver­lo­sung tol­ler Prei­se kom­bi­niert war, dürf­te ver­mut­lich für die mei­sten zunächst zweit­ran­gig gewe­sen sein. Denn an sich belohnt sich jeder selbst, in dem in die eige­ne Fahr­si­cher­heit inve­stiert wird. Aber natür­lich sind wir auch unse­ren lang­jäh­ri­gen Part­nern und Aus­stel­lern, wie der DEKRA, dem TÜV oder auch SHO­EI dank­bar, die so fan­ta­sti­sche Prei­se, wie VIP-Tickets für die Motor­rad-Welt­mei­ster­schaft MotoGP, ein iPad und Motor­rad­hel­me zur Ver­fü­gung gestellt haben, die wir für unse­re Fahr­si­cher­heits­trai­nings ziel­ge­rich­tet nut­zen konn­ten. Von unse­rem Medi­en­part­ner Rock Anten­ne Bay­ern hat­ten wir kurz­fri­stig am Biker-Wochen­en­de auch noch zusätz­lich Kon­zert­kar­ten für Kiss und die Scor­pi­ons erhal­ten, die selbst­ver­ständ­lich dann auch noch in den Par­cours-Los­topf gewan­dert sind. Inso­fern war es uns nun mög­lich, neun Per­so­nen für ihre Teil­nah­me zu beloh­nen. Nicht jeder konn­te heu­te per­sön­lich erschei­nen, aber die mei­sten haben es sich doch ein­rich­ten können.“.

Die Gewinn­über­ga­be fand am 25. Mai 2023 in der Kulm­ba­cher Braue­rei statt. Selbst­ver­ständ­lich wur­den bei die­sem Ter­min noch ein­mal Ein­drücke aus dem Übungs­par­cours und Erfah­run­gen aus dem Biker-Leben aus­ge­tauscht. Letzt­lich waren sich alle Anwe­sen­den einig, dass selbst ein ver­sier­ter Motor­rad­fah­rer mit lang­jäh­ri­ger Fahr­pra­xis auch bei sol­chen „Warm­ing-Ups“ dazu­ler­nen kann. Denn die durch­schnitt­li­che fünf- bis sechs­mo­na­ti­ge Win­ter­pau­se hin­ter­lässt bei jedem Spu­ren. Gut ist, wer sich ein­sich­tig zeigt und ins­be­son­de­re zum Start der Sai­son Zeit in die Fahr­si­cher­heit inve­stiert. Aus­drück­lich bedan­ken möch­te sich an die­ser Stel­le die Kulm­ba­cher Braue­rei auch bei den baye­ri­schen Fahr­leh­rern, die sich ein­ge­bracht und den Geschick­lich­keits-Par­cours am Biker-Wochen­en­de kom­plett ehren­amt­lich betreut haben.

Die Kulm­ba­cher Braue­rei unter­stützt die Kam­pa­gne „Bier bewusst genie­ßen“ der „Deut­schen Brau­er“. Die­se rufen damit gemein­sam zum ver­ant­wor­tungs­vol­len Bier­ge­nuss auf. www​.bier​-bewusst​-genie​ssen​.de

Kulm­ba­cher Edel­herb alko­hol­frei ist eines der weni­gen regio­na­len Bie­re im deut­schen Bier­markt mit garan­tiert 0,0% Alko­hol – und das bei vol­lem Pils­ge­schmack. Damit ist die­ses Bier das idea­le Getränk für alle akti­ven Ver­kehrs­teil­neh­mer und beglei­tet die Kulm­ba­cher Motor­rad­stern­fahrt von Anbeginn.