Kli­ma­schutz im Blick: Bam­ber­ger Stadt­rä­te infor­mie­ren sich in Pfaffenhofen

Eine Bamberger Delegation aus Zweitem Bürgermeister Jonas Glüsenkamp (Dritter v.l.), Stadträten und Mitarbeitenden des Projekts „MitMachKlima“ informierte sich beim Auftakt der „Klimatour“ in Pfaffenhofen über Klimaschutzthemen. Foto: MitMachKlima
Eine Bamberger Delegation aus Zweitem Bürgermeister Jonas Glüsenkamp (Dritter v.l.), Stadträten und Mitarbeitenden des Projekts „MitMachKlima“ informierte sich beim Auftakt der „Klimatour“ in Pfaffenhofen über Klimaschutzthemen. Foto: MitMachKlima

Die Dele­ga­ti­on um Bür­ger­mei­ster Glü­sen­kamp erkun­dig­te sich zu kli­ma­schutz­be­zo­ge­nen Pro­jek­ten und Maß­nah­men in Oberbayern.

Im Rah­men einer „Kli­ma­tour“ besuch­te eine Bam­ber­ger Dele­ga­ti­on die Stadt Pfaf­fen­ho­fen an der Ilm. Neben dem Zwei­ten Bür­ger­mei­ster und Kli­ma­re­fe­ren­ten Jonas Glü­sen­kamp sowie Mit­ar­bei­ten­den aus dem Pro­jekt „Mit­Mach­Kli­ma“ nah­men auch die Stadt­rä­te Pro­fes­sor Dr. Ger­hard Seitz (CSU), Felix Hol­land (SPD), Jür­gen Weich­lein (Bam­berg Mit­te) und Ste­phan Kett­ner (Bam­ber­ger Lin­ke Liste) an der Infor­ma­ti­ons­rei­se teil. Pfaf­fen­ho­fen gilt als eine der kli­ma­freund­lich­sten Städ­te in Bayern.

Die 8‑köpfige Bam­ber­ger Dele­ga­ti­on zeig­te beson­de­res Inter­es­se an vor­zeig­ba­ren, inno­va­ti­ven Lösun­gen im Bereich Kli­ma­schutz und Kli­ma­wan­del­an­pas­sung, sowie Instru­men­ten der Bür­ger­be­tei­li­gung. Schließ­lich star­te­te im Som­mer 2022 das Pro­jekt ‚Mit­Mach­Kli­ma‘, das vom Bund mit 3,3 Mil­lio­nen Euro Kli­ma­schutz­maß­nah­men in Bam­berg för­dert. Im Rah­men des Pro­jekts wer­den alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger auf­ge­ru­fen, gemein­sam für den Kli­ma­schutz aktiv zu wer­den und den städ­ti­schen Lebens­raum mit nach­hal­ti­gen Ange­bo­ten zu beleben.

„Kli­ma­schutz geht nicht von oben her­ab, son­dern nur gemein­sam mit den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern. Im Pro­jekt „Mit­Mach­Kli­ma“ wol­len wir in den Stadt­tei­len Bam­bergs Kli­ma­schutz­pro­jek­te umset­zen“, erklärt Zwei­ter Bür­ger­mei­ster Jonas Glü­sen­kamp und ergänzt: „Dabei muss das Rad nicht immer neu erfun­den wer­den, ande­re Städ­te haben schon gute Bei­spie­le für gelun­ge­ne Pro­jek­te. Des­halb besu­chen wir mit dem Stadt­rat im Rah­men von „Kli­ma­tou­ren“ ande­re Städ­te in Deutschland.“

In Pfaf­fen­ho­fen war der Start für die „Kli­ma­tou­ren“. Die Stadt gilt nicht nur als Vor­rei­te­rin in der Ener­gie- und Mobi­li­täts­wen­de, son­dern punk­tet auch durch star­ke Bürger:innenbeteiligung. Das wur­de im Aus­tausch mit Pfaf­fen­ho­fens Zwei­tem Bür­ger­mei­ster Roland Dörf­ler und wei­te­ren Ver­tre­tern der ober­baye­ri­schen Stadt deut­lich. Dank wirk­sa­mer Stra­te­gien und Kon­zep­te ist Pfaf­fen­ho­fen heu­te schon eine der kli­ma­freund­lich­sten Städ­te Bay­erns. Um eine Kli­ma­neu­tra­li­tät bis 2035 zur errei­chen – ein Ziel des Pfaf­fen­ho­fe­ner Kli­ma­schutz­kon­zep­tes 2.0 – wer­den aktu­ell Pro­jek­te zum kli­ma­neu­tra­len Gebäu­de­be­stand rea­li­siert, so etwa das „120-Häu­ser-Pro­gramm“.

Nach dem Auf­takt in Pfaf­fen­ho­fen, bei dem bei einer Stadt­füh­rung auch die prak­ti­sche Umset­zung von Kli­ma­schutz­pro­jek­ten ver­deut­licht wur­de, führt die „Kli­ma­tour“ im Lau­fe des Jah­res auch nach Mün­chen und Tübingen.