Nach­hal­ti­ger Snack­au­to­mat an der Uni Bay­reuth aufgestellt

Am ver­gan­ge­nen Mitt­woch wur­de der erste nach­hal­ti­ge Snack­au­to­mat an der Uni­ver­si­tät Bay­reuth auf­ge­stellt. Die­ser wur­de von Stu­die­ren­den und Green­Cam­pus, dem Nach­hal­tig­keits­bü­ro der Uni­ver­si­tät, in Zusam­men­ar­beit mit der Fir­ma Dall­mayr ent­wickelt. Er wird zunächst für eine Test­pha­se von sechs Mona­ten an der Uni­ver­si­tät blei­ben. Danach ent­schei­det sich, ob das Kon­zept oder Tei­le dar­aus län­ger­fri­stig umge­setzt werden.

Foto: privat

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Aus­gangs­punkt des Pro­jek­tes waren im Jahr 2021 Stu­die­ren­de der Grup­pe Stu­dents for Future, die sich am ein­sei­ti­gen Snack­an­ge­bot in der Uni­ver­si­tät stör­ten. Die typi­schen Snacks für den klei­nen Hun­ger zwi­schen­durch sind zwar vor­han­den, aber bei­spiels­wei­se vega­ne, fair gehan­del­te oder pla­stik­freie Pro­duk­te waren nur die Aus­nah­me. Dar­auf­hin stell­ten sie Über­le­gun­gen dazu an, wie das Snack­an­ge­bot an der Uni­ver­si­tät erwei­tert wer­den kann und wen­de­ten sich an Green­Cam­pus. Nach­dem das Pro­jekt auf­grund recht­li­cher und finan­zi­el­ler Hür­den bei­na­he geschei­tert wäre, schal­te­te sich Dall­mayr ein und ermög­lich­te die Umsetzung.
Die Pro­duk­te aus dem nach­hal­ti­gen Snack­au­to­ma­ten wer­den vom loka­len Bio­la­den Hol­ler­busch gekauft und nach Mög­lich­keit mit dem Kli­ma­radl, einem frei aus­leih­ba­ren Lasten­rad, vom Lager in Bind­lach zur Uni­ver­si­tät trans­por­tiert. Ins­ge­samt zwei Mini­job­ber bzw. Mini­job­be­rin­nen küm­mern sich um das regel­mä­ßi­ge Befül­len des Auto­ma­ten. Die Test­pha­se muss nun zei­gen, ob die Pro­duk­te auch trotz des höhe­ren Prei­ses gekauft wer­den und sich der Auto­mat selbst finan­zie­ren kann. Dar­über hin­aus wird sich auch zei­gen, wel­che Pro­duk­te beson­ders beliebt sind und viel­leicht auch ver­ein­zelt in ande­re Snack­au­to­ma­ten ein­ge­baut wer­den kön­nen. „Wir möch­ten mit dem nach­hal­ti­gen Snack­au­to­mat das Ange­bot für Snacks an der Uni erwei­tern und Anrei­ze für nach­hal­ti­gen Kon­sum set­zen“, sagt Luca Tho­mas, einer der Orga­ni­sa­to­ren des Pro­jekts. Er fügt hin­zu: „Wir ver­su­chen auf alle Aspek­te der Nach­hal­tig­keit zu ach­ten. Regio­na­le Wert­schöp­fungs­ket­ten mit dem Hol­ler­busch sind für uns eben­so wich­tig wie öko­lo­gi­sche und sozia­le Stan­dards in der Pro­duk­ti­on der ver­kauf­ten Snacks.“