Segel­flug­zeug am Bind­la­cher Berg abgestürzt

Am 30. Mai 2023 gegen 18:18 Uhr ging bei der Inte­grier­ten Leit­stel­le Bayreuth/​Kulmbach ein Not­ruf ein, dass am Flug­platz Bind­la­cher Berg bei Bay­reuth ein Segel­flug­zeug abge­stürzt sei. Die Leit­stel­le alar­mier­te Ret­tungs­kräf­te und Feu­er­wehr zum Unfallort.

Christoph 20 und Einsatzleitwagen des Bayreuther BRK

Chri­stoph 20 und Ein­satz­leit­wa­gen des Bay­reu­ther BRK. Foto: BRK Bayreuth

Neben dem Ein­satz­lei­ter Ret­tungs­dienst des Bay­reu­ther BRK und der Unter­stüt­zungs­grup­pe Sani­täts­ein­satz­lei­tung des BRK wur­den der Ret­tungs­hub­schrau­ber Chri­stoph 20 und ein Ret­tungs­wa­gen des Bay­reu­ther Roten Kreu­zes sowie ein RTW des pri­va­ten Bay­reu­ther Ret­tungs­dien­stes SKS alarmiert.

Das Segel­flug­zeug war am Ran­de des Flug­platz­ge­län­des an einer stei­len Böschung abgestürzt.

Der Not­arzt des Ret­tungs­hub­schrau­bers, der Ret­tungs­sa­ni­tä­ter des Hub­schrau­bers (HEMS) und die Besat­zung des Ret­tungs­wa­gens des BRK unter­such­ten und ver­sorg­ten den Pilo­ten an der Unfall­stel­le. Nach­dem des­sen Trans­port­fä­hig­keit fest­stand, wur­de er durch Kräf­te der Feu­er­wehr den stei­len Hang hin­auf getra­gen und dort an die Besat­zung des RTW von SKS über­ge­ben. Mit die­sem Ret­tungs­wa­gen wur­de der Pati­ent zum Ret­tungs­hub­schrau­ber gebracht und in eine Kli­nik geflogen.

Nach den ersten Fest­stel­lun­gen vor Ort war der Pilot nur mit­tel­schwer verletzt.

Im Anschluss an die Sani­täts­maß­nah­men unter­stütz­te das Bay­reu­ther BRK noch die Polizei.

Drohnenpiloten des Bayreuther BRK bei der Arbeit. Foto: BRK Bayreuth

Droh­nen­pi­lo­ten des Bay­reu­ther BRK bei der Arbeit. Foto: BRK Bayreuth

Seit eini­gen Mona­ten gehört zur Ein­satz­aus­rü­stung der Unter­stüt­zungs­grup­pe Sani­täts­ein­satz­lei­tung eine Droh­ne. Auf Bit­ten der unfall­auf­neh­men­den Poli­zei setz­te die UG SAN EL die Droh­ne ein, um Luft­auf­nah­men von der Unfall­stel­le zu machen und der Poli­zei anschlie­ßend zur Ver­fü­gung zu stel­len. Wich­tig war für die aus­ge­bil­de­ten Droh­nen­pi­lo­ten, dass der Flug­ver­kehr auf dem Flug­platz wegen des Unfal­les ein­ge­stellt war und so eine Gefähr­dung durch den Droh­nen­flug aus­ge­schlos­sen war.