Stadt Bay­reuth: Sonn­wend­feu­er bit­te recht­zei­tig anmelden

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Hin­wei­se des Amtes für Umwelt- und Kli­ma­schutz für Ver­an­stal­ter von Sonnwendfeuern

BAY­REUTH – Bald ist es wie­der soweit: In weni­gen Wochen steht die Som­mer-Sonn­wen­de vor der Tür. Vie­le Ver­an­stal­ter fei­ern die kür­ze­ste Nacht des Jah­res mit einem Sonn­wend­feu­er. Dabei sind eini­ge grund­sätz­li­che Regeln des Brand- sowie des Lärm- und Natur­schut­zes zu beachten.

Sonn­wend­feu­er müs­sen recht­zei­tig, also min­de­stens eine Woche vor­her, schrift­lich beim Amt für Umwelt- und Kli­ma­schutz der Stadt Bay­reuth ange­mel­det wer­den. Hier­bei sind unter ande­rem auch die Ver­ant­wort­li­chen und die Ört­lich­keit des Sonn­wend­feu­ers zu benen­nen. Feu­er in einem Land­schafts­schutz­ge­biet benö­ti­gen zusätz­lich eine natur­schutz­recht­li­che Geneh­mi­gung, die eben­falls beim Amt für Umwelt- und Kli­ma­schutz zu bean­tra­gen ist. Unab­hän­gig hier­von ist für Feu­er in einem gerin­ge­ren Abstand als 100 Metern von Wald­flä­chen eine Erlaub­nis der Forst­be­hör­de erfor­der­lich. Sie kann direkt beim Amt für Ernäh­rung, Land­wirt­schaft und For­sten Bay­reuth (Hil­de­gard Zieg­ler, Tele­fon 0921 591421, Mail: hildegard.​ziegler@​aelf-​by-​bayern.​de) bean­tragt werden.

Kei­ne brenn­ba­ren Flüs­sig­kei­ten verwenden

Beson­ders mit Blick auf die Brand­ge­fahr gilt es, vor­sich­tig zu sein. Brenn­ba­re Flüs­sig­kei­ten dür­fen daher nicht zum Ent­zün­den ver­wen­det wer­den. Auch bei star­kem Wind dür­fen kei­ne Sonn­wend­feu­er ent­facht wer­den. Grund­sätz­lich gilt: Die Feu­er­stel­le erst dann ver­las­sen, wenn Feu­er und Glut auch wirk­lich voll­stän­dig erlo­schen sind, und die vor­ge­schrie­be­nen Min­dest­ab­stän­de zu Gebäu­den (5 Meter), leicht ent­zünd­ba­ren Stof­fen und Wald­flä­chen (jeweils 100 Meter) einhalten.

Kei­ne Abfäl­le ins Feu­er geben

Abfäl­le, wie bei­spiels­wei­se Auto­rei­fen, Pla­stik­tü­ten, Haus- oder Sperr­müll haben nichts in Sonn­wend­feu­ern zu suchen. Statt­des­sen soll­te nur trocke­nes, unbe­han­del­tes Holz ver­wen­det wer­den. Da Holz- und Rei­sig­hau­fen belieb­te Auf­ent­halts­or­te oder Brut­plät­ze für zahl­rei­che Klein­tie­re wie Igel, Eidech­sen oder Vögel sind, bit­tet das Amt für Umwelt- und Kli­ma­schutz, län­ger gela­ger­te Holz- und Rei­sig­hau­fen vor dem Abbren­nen unbe­dingt ein­mal umzu­schich­ten, um den Tie­ren eine Flucht­mög­lich­keit zu geben. Außer­dem muss bei Sonn­wend­feu­ern dar­auf geach­tet wer­den, dass ab 22 Uhr unnö­ti­ge Lärm­be­lä­sti­gun­gen der Nach­bar­schaft unterbleiben.