Antrag der Forch­hei­mer CSU-Stadt­rats­frak­ti­on: HGF Hal­le als Sport­hal­le und Kulturzentrum

Sehr geehr­ter Herr Ober­bür­ger­mei­ster Dr. Kirschstein,
sehr geehr­ter Herr Bür­ger­mei­ster Schönfelder,
sehr geehr­te Frau Bür­ger­mei­ste­rin Dr. Prechtel,
sehr geehr­te Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen aus dem Forch­hei­mer Stadtrat,

nach unse­ren Infor­ma­tio­nen aus dem Land­rats­amt Forch­heim soll die HGF Sport­hal­le in naher Zukunft neu errich­tet wer­den (oder alter­na­tiv eine Gene­ral­sa­nie­rung erfol­gen!). Aus die­sem Grund stel­len wir den Antrag, dass die Stadt Forch­heim, der Herr Ober­bür­ger­mei­ster und die Ver­wal­tung sehr zeit­nah mit dem Land­rats­amt Forch­heim Kon­takt auf­nimmt, um eine Ver­ein­ba­rung / einen Ver­trag abzu­schlie­ßen, damit die HGF Hal­le als gemein­sa­me drei­fa­che Sport­hal­le und als Kul­tur­zen­trum zu nut­zen ist. Als Vor­bild könn­te hier die Stadt­hal­le in Eber­mann­stadt und deren Ver­ein­ba­run­gen mit dem LRA-FO dienen.

Die neue HGF Hal­le könn­te vom Nut­zungs­kon­zept wie in Eber­mann­stadt als drei­fa­che Sport­hal­le, Kul­tur­zen­trum und als öffent­li­che Ein­rich­tung des Land­krei­ses und der Stadt Forch­heim für das sport­li­che, kul­tu­rel­le und gesell­schaft­li­che Leben gebaut wer­den. Daher soll­te ein breit gefä­cher­tes Nut­zungs­kon­zept ange­legt wer­den, dass z.B. tags­über Schul­sport (LRA FO) und in den Nachmittags‑, Abend­stun­den, sowie am Wochen­en­de jeg­li­che sport­li­che oder / und kul­tu­rel­le Ver­an­stal­tun­gen mög­lich sind (Stadt Forchheim).

Nach unse­rem Dafür­hal­ten ist es daher mehr als not­wen­dig in die Pla­nung bereits von Anfang an die Zufahr­ten für LKW- Anlie­fe­rung (Ver­an­stal­tungs – Equip­ment, Cate­rer, …) ein­zu­pla­nen. Eben­so soll­ten im Vor­feld in die Pla­nung ver­schie­de­ne Büh­nen­mög­lich­kei­ten (u.U. eine feste Büh­ne – sie­he Herolds­bach), Abtrenn­mög­lich­kei­ten der ein­zel­nen Hal­len­be­rei­che, die Aku­stik für kul­tu­rel­le Nut­zung in der Hal­le, Tra­ver­sen, Stuhl- und Tisch­la­ger, Cate­ring­be­reich, Umklei­den für Künst­ler und ein groß­zü­gi­ges Foy­er etc. mit ein­ge­plant werden.

Die zusätz­lich anfal­len­den Kosten müss­te die Stadt über­neh­men, wäh­rend der Land­kreis die Kosten für die Turn- und Sport­hal­le inklu­si­ve der benö­tig­ten Aus­stat­tung trägt. Die För­der­mög­lich­keit für den Bau der Sport­hal­le soll­te über den Land­kreis Forch­heim erfol­gen. Wir könn­ten uns vor­stel­len die jet­zi­ge HGF Hal­le solan­ge zu erhal­ten, bis der „Neu­bau“ sei­nen Betrieb auf­neh­men kann. Hier­zu wäre unser Vor­schlag die neu zu errich­ten­de Hal­le mehr in den Westen (Rich­tung Auto­bahn) zu set­zen und eine Nord‑, Süd­aus­rich­tung zu wäh­len, damit die Flä­chen vor der Hal­le (alter Stand­ort HGF Hal­le) als Park­raum genutzt wer­den kann. Die­ser Park­raum könn­te außer­halb der Schul­zei­ten und Ver­an­stal­tun­gen auch als Park­flä­che für ande­re Ver­an­stal­tung in der Stadt die­nen. Eine ver­trag­li­che Siche­rung wäre auf jeden Fall wünschs­wert. Eben­so soll­te zu dem mög­li­chen Bau­ge­biet Lösch­wöhrd die Zufahrt für eine spä­te­re bau­li­che Nut­zung in ange­mes­se­ner Grö­ße ein­ge­plant werden.

Josua Flierl (Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der)
Mar­ti­na Heben­danz (stellv. Fraktionsvorsitzende)
Hol­ger Leh­nard (stellv. Fraktionsvorsitzender)