Tipps aus Coburg zum internationalen Bluthochdrucktag

Dr_Mahnkopf_Christian_Pressebild

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Bluthochdruck (Hypertonie) ist eine weit verbreitete Erkrankung, die durch einen dauerhaft hohen Druck in den Gefäßen gekennzeichnet ist. Von Bluthochdruck spricht  man, wenn der Blutdruck dauerhaft Werte von 140 zu 90mmHg übersteigt. Betroffen sind etwa 30% der Erwachsenen in Deutschland, Männer etwas häufiger als Frauen.
Mit steigendem Alter steigt das Risiko, an Bluthochdruck zu erkranken. Ein anhaltend hoher Druck ist eine starke Belastung für die Gefäße. Im Verlauf der Erkrankung  kommt es zu Schäden an wichtigen Organen wie Gehirn, Herz, Nieren und Augen. Bluthochdruck ist einer der wichtigsten Risikofaktoren für Schlaganfall, aber auch Herzinfarkt, Herzrhythmusstörungen und Herzschwäche. Bluthochdruck gilt als wesentlicher Grund für einen vorzeitigen Tod. Das Tückische: Zu hohe Blutdruckwerte bleiben oft lange Zeit unerkannt. Da Bluthochdruck lange Zeit keine oder nur wenige Symptome verursachen kann, ist das regelmäßige Messen des Blutdruckes wichtig um diese gefährliche Erkrankung frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu behandeln.
Häufig reicht schon eine Umstellung der Lebensgewohnheiten um den Bluthochdruck zu therapieren, bei Bedarf kann durch gut verträgliche Medikamente unterstützt werden. „Das Blutdruckmessen im heimischen Umfeld ist der erste richtige Schritt um diese Erkrankung zu erkennen. Wichtig ist es dann gemeinsam mit dem Haus- oder Facharzt die möglichen Ursachen des Bluthochdruckes abzuklären“, erläutert Dr. Christian Mahnkopf, Chefarzt der Kardiologie am Klinikum Coburg, der auch zertifizierter Hypertensiologe der Deutschen Hochdruckliga ist.
Sprechen Sie also mit Ihrem Arzt oder Kardiologen und lassen Sie sich beraten. Mehr zu diesem wichtigen Thema erfahren Sie auch beim Tag der offenen Tür der Kardiologie am Klinikum Coburg am Samstag, 08.07.2023 von 10 bis 13 Uhr. Alle Infos unter www.regiomed-kliniken.de/offenetuerkardioco