Mut­ter­tags­kon­zert in Goldkronach

Mit einem Kam­mer­mu­sik­kon­zert der „Neu­en Nürn­ber­ger Rats­mu­sik“ star­te­ten in Gold­kro­nach die „Hum­boldt-Kon­zer­te 2023“

Seit sei­ner Grün­dung im Jahr 2008 führt das Alex­an­der von Hum­boldt-Kul­tur­fo­rum Schloss Gold­kro­nach e. V. auch musi­ka­li­sche Ver­an­stal­tun­gen durch. Erst­mals in die­sem Jahr wird die­ses kul­tu­rel­le Ange­bot unter dem Dach der „Hum­boldt-Kon­zer­te“ zusammengefasst.

Den Auf­takt zu den „Hum­boldt-Kon­zer­ten 2023“ bil­de­te ein Kam­mer­mu­sik­kon­zert der „Neu­en Nürn­ber­ger Rats­mu­sik“ in der Evang.-Luth. Stadt­kir­che Goldkronach.

Der Vor­sit­zen­de des Hum­boldt-Kul­tur­fo­rums Gold­kro­nach, Hart­mut Koschyk, freu­te sich, das renom­mier­te Orche­ster mit Musi­ke­rIn­nen aus ganz Deutsch­land in Gold­kro­nach begrü­ßen zu kön­nen und dank­te dem Kon­zert­trom­pe­ter Micha­el Lind­ner für die Ermög­li­chung des Kon­zer­tes. Koschyk dank­te eben­so dem Gold­kro­na­cher Pfar­rer­ehe­paar Chri­sti­ne Hemmeter-Taxis und Georg Taxis sowie dem Mes­ner Horst Lind­ner für die Zur­ver­fü­gung­stel­lung der Stadt­kir­che. Er freu­te sich, Gold­kro­nachs 2. Bür­ger­mei­ster Wie­land Pietsch und Stadt­rä­tin Susan­ne Mül­ler begrü­ßen zu können.

Das Publi­kum erleb­te ein wah­res Feu­er­werk von Musik der Barock­zeit und genoss die Wer­ke gro­ßer Kom­po­ni­sten wie Anto­nio Vival­di, Georg Fried­rich Hän­del, Hen­ry Pur­cell oder Johann Valen­tin Rathgeber.

Die Künst­le­rIn­nen boten die Musik­stücke auf histo­ri­schen Instru­men­ten der Barock­zeit auf höch­stem Niveau dar. Das har­mo­ni­sche Zusam­men­spiel der unter­schied­li­chen Instru­men­te erzeug­te ein­drucks­vol­le Klang­va­ria­tio­nen, wobei immer wie­der die Soli ein­zel­ner Künst­le­rInn­nen beson­de­re Höhe­punk­te boten.

Micha­el Lin­der und Evge­ny Yats­uk begei­ster­ten mit ihren barocken Natur­trom­pe­ten. Susan­ne Zip­pe und Ger­da Mach­mor-Geer über­zeug­ten mit ihrem vir­tuo­sen Vio­li­nen­spiel, kraft­voll beglei­tet von Gun­ther Hil­li­en­hoff (Vio­la), Susan­ne Hahn (Vio­lon­cel­lo) und Paul Cer­ven­ec (Vio­lo­ne). Lud­wig Reichl ver­stand es auf dem Cem­ba­lo mei­ster­haft, den Zau­ber­klang barocker Musik zu intonieren.

Das Publi­kum in der Gold­kro­na­cher Stadt­kir­che, dar­un­ter auch Geflüch­te­te aus der Ukrai­ne, dank­te den Künst­le­rIn­nen mit lang anhal­ten­dem Bei­fall. Hart­mut Koschyk und Wie­land Pietsch über­reich­ten den Ensem­ble-Mit­glie­dern wei­ße Rosen und dem Kon­zert-Orga­ni­sa­tor eine Humboldt-Rose.

Ins­ge­samt sind im Rah­men der „Hum­boldt-Kon­zer­te 2023“ noch wei­te­re 6 Ver­an­stal­tun­gen geplant, deren Ter­mi­ne und Orte hier ein­ge­se­hen wer­den kön­nen: https://​www​.hum​boldt​-kul​tur​fo​rum​.de/​w​p​-​c​o​n​t​e​n​t​/​u​p​l​o​a​d​s​/​2​0​2​3​/​0​5​/​K​o​n​z​e​r​t​f​o​l​d​e​r​-​2​0​2​3​.​pdf