Groß­ein­satz im Land­kreis Bam­berg wegen feuch­ter Pellets

symbolfoto polizei

Zu feucht ein­ge­la­ger­te Pel­lets führ­ten am Sonn­tag­abend an drei Wohn­an­we­sen im Land­kreis Bam­berg zu einem Groß­ein­satz von Feu­er­wehr, Poli­zei und Ret­tungs­dienst. Im Lauf der ver­gan­ge­nen Woche waren drei Wohn­an­we­sen in Tros­dorf, Ober­haid und Vier­eth-Trun­stadt von einer Fir­ma mit Pel­lets belie­fert wor­den. Nach­dem ein Bewoh­ner des Anwe­sens in Tros­dorf, auf­grund vor­han­de­ner Geruchs­be­lä­sti­gung, einen Hei­zungs­tech­ni­ker rief, stell­te die­ser am Sonn­tag­abend einen zu hohen CO-Wert (Koh­len­stoff­mon­oxid­wert) fest. Die hin­zu­ge­ru­fe­ne Feu­er­wehr führ­te meh­re­re Mes­sun­gen durch und bestä­tig­te einen für Men­schen gefähr­lich hohen CO-Wert. Umge­hend führ­ten Poli­zei und Feu­er­wehr die Eva­ku­ie­rung aller belie­fer­ten Gebäu­de durch, nach­dem auch in Ober­haid und Vier­eth-Trun­stadt stark über­höh­te Wer­te gemes­sen wur­den. Die feuch­ten Pel­lets ver­brach­ten die jewei­li­gen Feu­er­weh­ren aus den Gebäu­den, sodass die Bewoh­ner in den frü­hen Mor­gen­stun­den in die Wohn­häu­ser zurück­keh­ren konn­ten. Eine 18-jäh­ri­ge Frau muss­te auf­grund von Kopf­schmer­zen und Schwin­del­ge­füh­len vor­sorg­lich in ein Kran­ken­haus. Die Poli­zei hat Ermitt­lun­gen wegen fahr­läs­si­ger Kör­per­ver­let­zung aufgenommen.