Fedor Kolu­paylo stürmt wei­ter für die Sel­ber Wölfe

Fedor Kolupaylo. Foto: Mario Wiedel
Fedor Kolupaylo. Foto: Mario Wiedel

Der 27-jäh­ri­ge Deutsch-Rus­se erhält bei den Sel­ber Wöl­fen einen Anschluss­ver­trag für 1 Jahr

Zum Ende der Wech­sel­frist in der abge­lau­fe­nen Sai­son stieß Fedor Kolu­paylo von der EG Diez-Lim­burg aus der Ober­li­ga Nord zu den Sel­ber Wöl­fen. Ohne gro­ße Anpas­sungs­schwie­rig­kei­ten erkämpf­te sich der Links­schüt­ze sei­nen Platz im Wolfs­ru­del und wird auch in der kom­men­den Sai­son das Tri­kot der Por­zel­lan­städ­ter tragen.

Quir­li­ger Angreifer

Fedor Kolu­paylo ist der Sprung zurück in die DEL2 gelun­gen. Schon nach den ersten Spie­len im Wöl­fe-Tri­kot war im Lauf der ver­gan­ge­nen Sai­son klar, dass er den Por­zel­lan­städ­tern wei­ter­hel­fen kann, obwohl er in den vor­aus­ge­gan­ge­nen bei­den Jah­ren aus per­sön­li­chen Grün­den „nur“ in den Ligen 4 und 3 gespielt hat. Doch Fit­ness sowie läu­fe­ri­sche und spie­le­ri­sche Klas­se rei­chen defi­ni­tiv für die DEL2, das hat der Deutsch-Rus­se in den 12 Spie­len, die er für die Sel­ber Wöl­fe absol­viert hat, gezeigt. Kein Wun­der, hat der 27-Jäh­ri­ge doch auch schon 38 Spie­le im deut­schen Ober­haus für Bre­mer­ha­ven auf dem Buckel. Nun soll er in der kom­men­den Sai­son mit sei­ner quir­li­gen Art die geg­ne­ri­schen Abwehr­rei­hen durch­ein­an­der­wir­beln und zusam­men mit dem Wolfs­ru­del mög­lichst vie­le Sie­ge einfahren.

Bedin­gungs­lo­ser Siegeswille

„Es war defi­ni­tiv die rich­ti­ge Ent­schei­dung, Fedor zum Ende der ver­gan­ge­nen Sai­son zu ver­pflich­ten. Er hat uns gehol­fen, die Klas­se zu hal­ten. Die Rei­he zusam­men mit Egils Kal­ns, Art­urs Kruminsch und ihm hat sehr gut funk­tio­niert. Über eine lan­ge Sai­son brau­chen wir Typen wie ihn im Kader, die den bedin­gungs­lo­sen Sie­ges­wil­len mit­brin­gen, eine sehr gute Ein­stel­lung haben, sich immer in den Dienst der Mann­schaft stel­len und zu 100% zu uns pas­sen“, begrün­det Head­coach Ser­gej Waß­mil­ler die Ver­trags­ver­län­ge­rung mit Fedor Kolupaylo.

„Wir kön­nen viel erreichen“

Drei Fak­to­ren waren laut Fedor Kolu­paylo aus­schlag­ge­bend, dass es für ihn in der abge­lau­fe­nen Sai­son so gut gelau­fen ist bei den Sel­ber Wöl­fen: „Einer­seits habe ich in der Ver­gan­gen­heit bereits in der DEL gespielt und war somit auch schon ein höhe­res Niveau gewohnt. Zudem habe ich letz­te Sai­son bereits vor dem Wech­sel nach Selb sehr viel Wert auf mei­ne Fit­ness gelegt. Dar­über hin­aus bin ich im Team auch super auf­ge­nom­men wor­den und habe mich direkt sehr wohl gefühlt.“ Über­haupt hält der gebür­ti­ge Rus­se mit deut­schem Pass gro­ße Stücke auf „sein“ Team: „Wenn wir in der kom­men­den Sai­son so zusam­men­spie­len wie in den Play­downs, dann kön­nen wir viel errei­chen. Die gute Mann­schaft war neben den Fans und der Atmo­sphä­re in der Hal­le auch ein wich­ti­ger Grund für mein wei­te­res Enga­ge­ment hier in Selb. Außer­dem bin ich froh, dass ich mich noch­mal in der DEL2 bewei­sen und zei­gen kann, dass ich in die höhe­ren Ligen gehöre.“

Die Sel­ber Wöl­fe wün­schen Fedor Kolu­paylo eine erfolg­rei­che und ver­let­zungs­freie Sai­son 2023/2024.