Ein­satz der Feu­er­wehr Gro­ßen­see­bach: Rauch­ent­wick­lung im Heizungskeller

Einsatz der Feuerwehr Großenseebach. Foto: KBM Sebastian Weber

Am frü­hen Sonn­tag­mor­gen, um kurz vor 4 Uhr, wur­de die Feu­er­wehr zu einem Ein­fa­mi­li­en­haus in Gro­ßen­see­bach alar­miert. Eine Rauch­ent­wick­lung war gemeldet.

Die Bewoh­ner, eine jun­ge Fami­lie mit einem Säug­ling, haben das Gebäu­de ver­las­sen, nach­dem sie Brand­ge­ruch am frü­hen Mor­gen wahr­ge­nom­men hat­ten. Sie alar­mier­ten die Feu­er­wehr. Nach Ein­tref­fen der Kräf­te, konn­te star­ker Brand­ge­ruch fest­ge­stellt wer­den, der auf die Ölhei­zung im Kel­ler zurück­zu­schlie­ßen war. Ein Trupp unter schwe­rem Atem­schutz ging zur Erkun­dung vor. Mit­tels Wär­me­bild­ka­me­ra konn­te vor­erst nichts fest­ge­stellt wer­den, die Hei­zung jedoch wur­de abge­stellt. Nach gewis­sen­haf­ter Kon­trol­le ins­be­son­de­re des Hei­zungs­ka­mins wur­de das gesam­te Gebäu­de mit einem Druck­lüf­ter belüf­tet. Wei­te­re Maß­nah­men durch die Feu­er­wehr waren nicht zu veranlassen.

Nach Rück­spra­che mit den Bewoh­nern des Ein­fa­mi­li­en­hau­ses, wur­de auf die Kon­trol­le durch eine Hei­zungs­fir­ma hin­ge­wie­sen, bevor die Hei­zungs­an­la­ge wie­der sicher in Betrieb genom­men wer­den kann. Nach den umfang­rei­chen Lüf­tungs­maß­nah­men führ­te die Feu­er­wehr Mes­sun­gen durch, um die Gefahr von gif­ti­gem Koh­len­mon­oxid und wei­te­ren Gasen aus­zu­schlie­ßen. Die Grün­de für den Defekt an der Hei­zung sind der­zeit unklar.

Ver­letzt wur­de glück­li­cher­wei­se nie­mand. Im Ein­satz waren die Feu­er­weh­ren Gro­ßen­see­bach, Heß­dorf und Kair­lindach mit knapp 25 Einsatzkräften.

Seba­sti­an Weber
Kreis­brand­mei­ster