Forch­hei­mer Maler-und Lackie­re­rin­nung warnt vor „Fas­sa­den­ab­zocke“

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Vor­sicht vor rei­sen­den Fas­sa­den- und Dach Spe­zia­li­sten! Vor­sicht vor Steinreinigungs-Services!

Aktu­ell wer­den sie über­all wie­der ver­teilt und locken den Ver­brau­cher: Fly­er von diver­sen Fas­sa­den- Dach­spe­zia­li­sten und Stein­rei­ni­gungs-Ser­vices in Brief­kä­sten und als Bei­la­ge in den Tages­zei­tun­gen. Oft klin­gelt der „net­te Kol­le­ge“ auch direkt an der Haus­tü­re und preist sei­ne Dienst­lei­stung an.

Vor­sicht! Nicht alles was ver­lockend klingt ist es auch. Vie­le die­ser Fir­men, oft mit aus­län­di­schen Kenn­zei­chen oder mit Fir­men­sitz in Groß­städ­ten und Nie­der­las­sun­gen vor Ort – so wird es zumin­dest behaup­tet, wol­len nur ihr bestes – und das ist Ihr Geld.

Die Fir­men, mit Brief­ka­sten­adres­sen z.B. in Nürn­berg, Mün­chen, Stutt­gart, usw. sind meist bei kei­ner Hand­werks­kam­mer oder Gewer­be­amt gemel­det. Fak­tisch nicht exi­stent und auch für Behör­den nur ganz schwer greif­bar. Sehr häu­fig han­delt es sich um ille­gal agie­ren­de Ban­den und Clans, die gan­ze Land­stri­che abgra­sen und dann wie­der ver­schwun­den sind. Die­se Fir­men zah­len kei­ne Sozi­al­ab­ga­ben und meist kei­ne Steuern.

„Wir kön­nen nur war­nen, uns sind die Hän­de gebun­den“, so Ober­mei­ster Held von der Maler-und Lackie­re­rin­nung Forch­heim. Bis die Behör­den tätig wer­den kön­nen, sind die­se „Fir­men“ wie­der ver­schwun­den. Dabei erfolgt die Wer­bung auch über Post­wurf­sen­dun­gen oder Hoch­glanz­bei­la­gen in Tages­zei­tun­gen oft mit erfun­de­nen Adres­sen oder nur einer Han­dy­num­mer. Viel­fach kann man dies erken­nen an For­mu­lie­run­gen, wie „Ange­bot ab heu­te nur 5 Tage gül­tig“, womit völ­lig unnö­tig Druck auf­ge­baut wird.

Unab­hän­gig davon, dass Arbei­ten ange­bo­ten wer­den, die nur ein­ge­tra­ge­ne Maler­mei­ster­be­trie­be aus­füh­ren dür­fen, wer­den Arbei­ten oft zu über­höh­ten Prei­sen mit nied­ri­ger Qua­li­tät ange­bo­ten und aus­ge­führt. In schlim­men Fäl­len bleibt eine begon­ne­ne Arbeit lie­gen und der Anbie­ter ist mit einer Anzah­lung über alle Berge.

Ein seriö­ser Maler­mei­ster­be­trieb wird ihnen nie­mals ein Geschäft an der Haus­tü­re auf­drän­gen. „In der Regel kom­men wir auf Anfra­ge des Kun­den und nicht umge­kehrt“ so Held. Anschlie­ßend erfolgt eine Bera­tung und es wird ein Kosten­vor­anschlag erstellt. Erst dann kann ein Auf­trag erteilt werden.

Sei­en Sie vor­sich­tig und unter­schrei­ben sie nichts vor­schnell. Geben sie sich Bedenk­zeit und bespre­chen sie sich in der Fami­lie oder mit Freun­den, so der Tipp vom Fach­mann. Füh­len Sie sich gar bedrängt oder genö­tigt, scheu­en sie sich nicht, sich an die ört­li­che Poli­zei Dienst­stel­le zu wenden.

Aus­künf­te zu die­sem The­ma und die Namen von orts­an­säs­si­gen Innungs­be­trie­ben erhal­ten sie unter www​.far​be​.de unter dem But­ton „Maler­su­che“ bei den Innun­gen und der Kreis­hand­wer­ker­schaft Forch­heim unter Tele­fon: 0 91 91 – 20 23 und für Bam­berg 09 51 – 980 200. Tipp: Auch außer­halb der Regi­on fin­den sie ord­nungs­ge­mäß ein­ge­tra­ge­ne Betrie­be unter www​.far​be​.de – so z.B. für ein Wohn- oder Miet­ob­jekt, das wei­ter weg ist.

Eine Infor­ma­ti­on Ihrer
Maler- und Lackie­re­rin­nung Forch­heim Stadt- und Land
Ober­mei­ster Erwin Held


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