Eggols­hei­mer Grü­ne star­ten mit Schwung in die zwei­te Hälf­te der Wahlperiode

In fri­scher Luft star­te­te der Orts­ver­band der Grü­nen Eggolsheim/​Hallerndorf in die zwei­te Hälf­te der kom­mu­na­len Legis­la­tur­pe­ri­ode. Die Mit­glie­der mach­ten sich am Sport­ge­län­de vor Ort ein Bild über den poten­ti­el­len Stand­ort für geför­der­ten Wohn­raum. Wei­te­re The­men waren der geplan­te Erleb­nis­pfad am Egger­bach sowie die Zukunft der Eggols­hei­mer Wasserversorgung.

Gemein­de­rat Mar­tin Distler infor­mier­te die Grup­pie­rung über die geplan­te Bebau­ung in Modul­bau­wei­se des 5.300 m² gro­ßen Are­als , dass bereits zu 60 % mit einer Park­flä­che ver­sie­gelt ist. Die gefor­der­ten Lärm­schutz­maß­nah­men zum Sport- und Ten­nis­platz sei­nen vom Gemein­de­rat auf­ge­nom­men wor­den, aber wei­te­re Ein­wen­dun­gen von Ver­ein und Bevöl­ke­rung sei­en noch möglich.

Die Schaf­fung bezahl­ba­ren Wohn­raums für Men­schen mit limi­tier­ter Finanz­kraft begrüßt der Orts­ver­band der Grü­nen mit Ver­weis auf die ange­spann­te Lage bei Miet­woh­nun­gen im Land­kreis Forch­heim aus­drück­lich. Für die Bebau­un­gen regt der Orts­ver­band noch Fas­sa­den­be­grü­nun­gen und Solar­dä­cher auf den drei­stöcki­gen Ein­hei­ten an.

Anscha­lie­ßend stell­te Vor­stands­mit­glied Andrea Rom­me­l­er Ideen für die Gestal­tung eines Erleb­nis­pfads am Egger­bach vor, der momen­tan ent­wickelt wird. Auf sei­nem Weg durch sie­ben Orts­tei­le Eggols­heims prägt der Bach Natur­raum und Geschich­te der Gemein­de. Ziel sei es, den Blick auf die viel­fäl­ti­gen Zusam­men­hän­ge zwi­schen Was­ser, Mensch und Natur zu len­ken und die Bür­ger an der Gestal­tung des Pfa­des zu beteiligen.

Des wei­te­res wur­de die Zukunft des Eis­mann­ge­län­des in Kau­ern­ho­fen the­ma­ti­siert. Die Grup­pe begrüß­te, dass ein Teil des Baum­be­stan­des erhal­ten bleibt und gleich­zei­tig Wohn­raum in Form von drei Bau­plät­zen ent­steht. Jedoch feh­le noch ein Kon­zept für das Ver­eins­heim. Ort­spre­cher Fran­cois Gabo­rie­au drängt für den im Som­mer geplan­ten Work­shop der Gemein­de dar­auf, den Kau­ern­höf­nern eine kla­re Lösungs­per­spek­ti­ve in Aus­sicht zu stel­len und dies auch in den Finanz­pla­nun­gen der näch­sten Jah­re zu berücksichtigen.

Ein wei­te­res wich­ti­ges The­ma war die aktu­el­le Situa­ti­on hin­sicht­lich der Was­ser­ver­sor­gung in der Gemein­de. Die erleb­ten Beein­träch­ti­gun­gen der Was­ser­qua­li­tät haben die Bedeu­tung einer kri­sen­fe­sten Was­ser­ver­sor­gung noch ein­mal ein­drucks­voll vor Augen geführt. Der Orts­ver­band erwar­tet eine trans­pa­ren­te Klä­rung der Ursa­chen der Ver­un­rei­ni­gung und schlägt die Grün­dung einer „Arbeits­grup­pe Was­ser“ vor, um mög­li­che Lösungs­an­sät­ze für eine scho­nen­de Nut­zung der Res­sour­ce zu diskutieren.